Die Geschichte von Dr. MacButterbread: das Happy-End

Dr. MacButterbread, Landarzt, allein auf weiter Flur ist arm dran. Bedingt durch das in Großbritannien übliche “Einschreibesystem” sind per Definition quasi alle Einwohner des Dorfes in seiner Patientenkartei, auch wenn sie noch nie in Behandlung waren.
Das heißt, er darf – eigentlich – mit niemandem von ihnen ein Techtelmechtel oder gar eine ernsthafte Beziehung anfangen.
Eigentlich ist er auch, was andere Dinge angeht, sehr eingeschränkt: Auch mit sozialen Kontakten sollte er vorsichtig sein. Und auch mit geschäfttlichen Kontakten.
Nun ist solch eine rigorose Regelung schlicht und einfach nicht durchsetzbar. Gerade in so einer Dorfgemeinschaft ist der Herr Doktor eine wichtige Figur im sozialen Leben, und niemand kann von ihm verlangen, für den Rest seiner Tage zölibatär zu leben.
Solch eine Regelung ist schlicht und einfach nicht durchsetzbar.
Muss er sich seine nächste Lebensgefährtin also “von außen importieren” oder im Internet kennenlernen?
Tatsache ist: In der Wirklichkeit würde es sich wohl kein Dr. MacButterbread in so einer Situation verbieten lassen, mit seiner Angebeteten etwas anzufangen.
Sollte die sich allerdings in nächster Zeit noch einmal den Fuß verknacksen und medizinische Hilfe benötigen, dann sollte man allerdings den Doktor aus dem Nachbardorf aufsuchen.
Und trotzdem ist eines klar:
Sollten die beiden sich trennen und sollte die Frau es auf einen Rosenkrieg ankommen lassen, dann muss sich der Herr Doktor warm anziehen und auf einige peinliche Fragen gefasst sein.

Leave a Reply

Your email address will not be published. Required fields are marked *