(NORDWEST) Es bleibt dabei – in Deutschland wird über, aber nicht mit der Pflege diskutiert. Ausgerechnet der mit Preisen ausgezeichnete Moderator Frank Plasberg legt darüber in seiner Sendung “Hart aber Fair” wieder mal Zeugnis ab. Die Sendung “Versorgt im Heim, überfordert zu Hause – wie kann Pflege würdig werden” wendet sich einem gesellschaftlich relevantem Ereignis zu und blendet ausgerechnet die Berufsgruppe, die es eben auch angeht, nahezu völlig aus. Warum gehen die Medien eigentlich davon aus, dass wir nichts dazu beizutragen haben? (Zi)
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Hermann Gröhe: Grundsatz Reha vor Pflege stärker in den Köpfen verankern
Heute findet die Fachtagung des Bundesministeriums für Gesundheit mit dem Titel „Rehabilitation vor und in der Pflege – Bestandsaufnahme und Perspektiven“ in Berlin statt. Bundesgesundheitsminister Hermann Gröhe: „Rehabilitation kann helfen, eine Pflegebedürftigkeit zu vermeiden oder hinauszuzögern. Und für Pflegebedürftige und ihre Angehörigen kann eine alltagsnahe Reha die Lebensqualität entscheidend verbessern. Deshalb muss Reha ein wesentlicher Bestandteil der Versorgung von Menschen werden, die pflegebedürftig sind oder bei denen Pflegebedürftigkeit eintreten könnte. Mit der Pflegereform und dem Präventionsgesetz haben wir die Möglichkeiten für gesundheitliche Vorsorge und Rehabilitation deutlich ausgebaut. Diese gesetzlichen Regelungen müssen jetzt von allen Beteiligten in der Pflege, aber auch den Krankenkassen mit Leben gefüllt werden. Wir brauchen bessere Zugangsmöglichkeiten, persönlich abgestimmte Beratungs- und Reha-Angebote und eine engere Zusammenarbeit von Pflege und Reha. Der Grundsatz Reha vor Pflege muss stärker in den Köpfen verankert werden.“ Im Rahmen der Tagung tauschen sich rund 100 Fachleute aus Praxis und Wissenschaft über Erfahrungen und Möglichkeiten der stärkeren Nutzung von Rehabilitationsmaßnahmen für Pflegebedürftige Menschen oder zur Vermeidung von Pflegebedürftigkeit aus. Diskutiert wird dabei etwa über zielgerichtete Beratung für Betroffene, eine engere trägerübergreifende Zusammenarbeit von Prävention, Rehabilitation und Pflege und einen besseren Zugang zu Reha-Maßnahmen, die auf den Einzelnen abgestimmt sind. Auch die gesetzlichen Rahmenbedingungen etwa zur Trägerschaft und Finanzierung der Rehabilitationsmaßnahmen sollen in den Blick genommen werden. In Deutschland erhalten fast drei Millionen pflegebedürftige Menschen Leistungen der Pflegeversicherung. In der laufenden Wahlperiode wurde die Pflegeversicherung weitreichend umgebaut, die Leistungen deutlich ausgeweitet und stärker als bisher auf die persönlichen Bedingungen und Notwendigkeiten der Versorgung hin ausgerichtet. Das neue Begutachtungsverfahren in der Pflege erfasst die Rehabilitationsbedarfe Pflegebedürftiger deutlich besser. Die Empfehlungen der Medizinischen Dienste zu notwendigen Reha-Maßnahmen im Rahmen der Begutachtung erfolgen nun auf Basis bundeseinheitlicher Grundlagen. Pressemitteilung des Bundesministeriums für Gesundheit
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AOK Baden-Württemberg fördert Ausbildung für Heilberufe mit mehr als 96 Millionen Euro
Für die Ausbildung von rund 11.000 Auszubildenden in der Krankenpflege, der Geburtshilfe und weiteren Gesundheitsberufen im Südwesten bringt die AOK Baden-Württemberg in diesem Jahr mehr als 96 Millionen Euro auf. „Wir dürfen den steigenden Pflegebedarf und die seit Jahren rückläufigen Zahlen beim Pflegepersonal nicht ignorieren. Es wird immer wichtiger, dass wir nachhaltig in den Nachwuchs investieren und so möglichen Engpässen entgegentreten“, sagt Dr. Christopher Hermann, Vorstandsvorsitzender der AOK Baden-Württemberg. Insgesamt beträgt der Ausbildungsfonds für nichtärztliche Heilberufe mehr als 215 Millionen Euro. Den Hauptanteil trägt die AOK Baden-Württemberg und stellt damit die vollständige Finanzierung der zu erwartenden Kostensteigerungen für 2015 sicher. „Wir haben ein großes Interesse an einer qualitativ hochwertigen Ausbildung in den nichtärztlichen Heilberufen“, so Hermann weiter. Insgesamt bleibt die Anzahl der Auszubildenden in den nichtärztlichen Heilberufen auch im Jahr 2015 konstant auf hohem Niveau. Dennoch wird der Bedarf an gut ausgebildeten Fachkräften in den Pflege- und Gesundheitsberufen in den kommenden Jahren weiter steigen. Die gesetzlichen Krankenkassen in Baden-Württemberg finanzieren zwölf verschiedene Ausbildungsgänge. So wird im Südwesten neben der Ausbildung von Krankenpflegerinnen und Krankenpflegern zum Beispiel auch der Fachkräftenachwuchs in der Diätassistenz und der Physiotherapie mit den bereitgestellten Finanzmitteln ausgebildet. Insgesamt geht die AOK Baden-Württemberg davon aus, dass sie im Jahr 2015 rund 3,8 Milliarden Euro für die Patientenbehandlung im Krankenhaus ausgeben wird. Sie sorgt damit für eine weiterhin qualitativ hochwertige Krankenhausversorgung in Baden-Württemberg. Pressemitteilung der AOK Baden-Württemberg
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Haarentfernung mit dem Laser?
Makellos unbehaarte Beine, Achseln und Bikinizone – und vor allem keine störende Gesichtsbehaarung, unter der viele Frauen leiden – wie geht das? Diverse Enthaarungsmethoden sind entweder schmerzhaft oder schlicht nicht nachhaltig. Ist die Epilation mit dem Laser eine echte Alternative? Laser-Enthaarung ist vor allem teuer. Die vier bis acht notwendigen Sitzungen kosten in der Regel … Haarentfernung mit dem Laser? weiterlesen →