Michael Jackson ist tot. Na und?

Der King of Pop starb an einer Medikamenten-Überdosis. Und damit ist er in guter Gesellschaft, viele andere Größen aus dem Showbusiness haben sein Schicksal geteilt. Drogen- und Medikamentenabhängigkeit gehört in der High Society zum guten Ton.
Monsterdoc hat es auf einen Punkt gebracht: Es muss Ärzte geben, die ihm das Zeug verschrieben und besorgt […]

Hausarzt Dr. Kunze kämpft mit der modernen Zeit

Am 6. Juli 2009 erscheint eine neue Kolumne aus der Reihe Dr. Kunze hört (nicht) auf. Dieses Mal hat sich der Hausarzt mit den Errungenschaften der modernen Medizin auseinanderzusetzen. Es geht um das Thema Impfungen. Dr. med Anselm Kunze hat seine persönlichen Probleme damit. Der Leser erfährt etwas zu den Gedanken eines Hausarztes, der den Neuerungen […]

a-t fordert Marktrücknahme von Lantus®

Für den unabhängigen Informationsdienst Informationsdienst arznei-telegramm (a-t) ist eine Marktrücknahme des Insulins Lantus® die einzig logische Konsequenz. Ende letzter Woche war das langwirkende Analog-Insulinin die Diskussion geraten, da es möglicherweise das Krebsrisiko für Diabetiker erhöht.

Verschiedene Studien aus Deutschland, Schweden, Schottland und Grossbritannien hatten einen Zusammenhang zwischen der häufigen Einnahme von Glargin (Handelsname: Lantus®) und der Entstehung von Krebs gezeigt. In Deutschland hatte Wissenschaftler des Instituts für Qualität und Wirtschaftlichkeit im Gesundheitswesen (IQWiG) zusammen mit Mitarbeitern des Wissenschaftlichen Instituts der AOK (WIdO) die Daten von fast 130.000 deutschen Patienten mit Diabetes analysiert, die zwischen Januar 2001 und Juni 2005 mit Humaninsulin oder den Analoginsulinen Lispro (Handelsname Humalog®), Aspart (Novorapid®) oder Glargin (Lantus®) behandelt worden waren.

In einem “blitz-a-t” vom 27. Juni weist die a-t Redaktion darauf hin, dass schon seit der Markteinführung im Jahr 2000 eine erhöhte Gefährdung der Patienten durch Krebs vermutet worden ist. Im Vergleich zu Humaninsulin besitze Glargin eine höhere Affinität als Humaninsulin zum Wachstumsfaktor I, der das Wachstum von Krebszellen begünstigt. Die Autoren kritisieren in diesem Zusammenhang die Aufsichtsbehörden. Wegen der von Anfang an bestehenden Sicherheitsbedenken hätten die Behörden – wie vielfach gefordert – die Zulassung an die Verpflichtung koppeln müssen, dass Sicherheitsstudien zur Abklärung der Kanzerogenität zeitnah durchgeführt werden.

Die Konsequenz müsse nun die Marktrücknahme sein:

Aus Gründen des vorbeugenden Verbraucherschutzes sind jetzt Hersteller und Zulassungsbehörden in der Pflicht, die Unbedenklichkeit von Glargin zu belegen. Bis dahin sollte das bedenkliche Kunstinsulin, für das zudem allenfalls ein marginaler Zusatznutzen im Vergleich zu Humaninsulin belegt ist, unter Berücksichtigung einer angemessenen Umstellungsfrist von wenigen Wochen vom Markt gezogen werden.

Vor übereilten Panikreaktionen der betroffenen Ärzte und Patienten wird gewarnt. Mit den Patienten sollte zügig die Umstellung auf ein Humaninsulin besprochen werden. Keinesfalls bestünde jedoch Anlass, die Behandlung überstürzt umzustellen.

“Alles Stress”, dritter Teil: Stressbedingte Erkrankungen auf dem Vormarsch?

Im Internet finden sich viele Erfahrungsberichte oder Geschichten von Personen, die unter stressbedingten Erkrankungen leiden oder litten, auch diverse Zeitschriften bringen in regelmäßigen Abständen zu diesem Themenkomplex Artikel heraus.
Man liest von gestressten Managern oder Selbstständigen kurz vor dem Herzinfarkt, Burn-Out bei Anfang Zwangzigjährigen, die eine Selbsthilfegruppe gegründet haben oder Frauen, die unter der Doppelbelastung Haushalt […]

Alkoholiker gibts nicht. Nicht beim Arzt und nicht im Krankenhaus.

Visite. Zwei Ärzte stehen vorm Krankenbett, über die Akte gebeugt und unterhalten sich halblaut.
Nuschelnuschelnuschel.
Der Patient bemüht sich, etwas zu verstehen.
“Hä?”
“Kurzen Moment noch!”
“Könnt Ihr mir vielleicht sagen, was mit mir los ist?”
“Gleich. Sofort.2
Und es wird weitergenuschelt.
Der Patient spitzt seine Ohren und kann ein paar Worte auffangen:
Von “Zeh-Zwo” ist da die Rede oder von “Zeh-Zwo-Abusus”, und dann […]

verhandlungen

ok, da haben wir diese viereinhalbjährige, die einen enormen offenen überbiss hat.
ich: “hat sie denn noch einen schnuller?”
mutter: “wie haben sie das jetzt gesehen … äh, ja?”
ich: “den müssen sie dringend loswerden.”
mutter: “ja, ich wollte auch noch wegen des lispelns fragen.”
ich: “naja, ein isoliertes lispeln ist nicht so schlimm und gibt sich meist mit dem […]

Kolateralschäden

Ältere Frau kommt und fragt wegen einem Mittel zur Reinigung von Leder.

Pharmama: „Glattes Leder oder Wildleder?“

…Ich brauche etwas um Kugelschreiberfarbe wegzubekommen.“

…Ich fürchte da werden sie nicht viel Erfo…

Ärzte als Drogendealer?

Michael Jackson ist gestorben. Woran? Möglicherweise an einer Medikamentenüberdosis? Andere Stars sind bereits bekanntermassen wegen den Nebenwirkungen von verschreibungspflichtigen Medikamenten ums Leben gekommen. Ärzte haben diese Medikamente verordnet. Trifft sie also die alleinige Schuld?In der Bild-Zeitung von heute, dem 28.06.09 wird berichtet, welche verstorbenen Stars von welchen Medikamenten abhängig waren. Hier nur zwei Beispiele:

Elvis Presley […]