softwarehorror

und wieder steht es mir bevor – das zwei/drei-monatliche update meines medizin-software-hilfsprogrammes, also das, welches mir die arbeit am pc erleichtern soll. hier gibst du die patienten ein, schreibst die anamnesen, druckst medikamente aus und führst am ende die abrechnung durch. hilft ungemein.

wenn nicht der softwarehorror wäre. jedes update bedeutet, an dieser oder jener arbeitsstation diese oder jene einstellung wieder neu einzustellen. ein drucker in der praxis funzt in der regel dann plötzlich nicht mehr, ein ausdruck des rezeptes wird schief, ein zwei patienten gehen plötzlich abhanden.

"chef, die anmeldung geht nicht mehr." – "chef, im ekg-zimmer tut der bildschirm nimmer." – "chef, wieso druckt das logopädierezept plötzlich so schief?"

achja, danke. nebenbei bin ich noch computerhacker, steve jobs und barton fink (fiel mir grad so ein) in personalunion. letzterer hat mit diesem artikel eigentlich soviel zu tun wie dieser blog mit der heizungsrechnung des letzten jahres.

und das alles dann während der arbeitszeit, während die patienten an der anmeldung trommeln, die kiddies aus wartezeitlangeweile das wartezimmer zerlegen und die muddi in zimmer vier auf ihr blödes rezept wartet, dass eben grad vom laserdrucker in undefinierbare tonerschmiereien à la jackson pollock.

so, jetzt funzt wieder alles. nochmal den server rebooten, alle arbeitsstationen ablaufen lassen, tief durchatmen ("chef? können wir schon…?" – "neeeein! erst muss der server wieder drauf sein, bevor die clients auf ihn zugreifen können! himmel!&quot und von neuem beginnen.

"chef?  der drucker  in der  zwa-hei….?"

kids and me 2.0 – take a look. 

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