(NORDWEST) Das ist einigermaßen überraschend – angeblich führen die Geschäftsführer im Gesundheitswesen das Ranking der Einkommen von Geschäftsführern im Dienstleistungsbereich an. Sie sind damit zwar immer noch sehr weit vom Einkommen eines Vorstandtsvorsitzenden eines Zuffenhauser Sportwagenherstellers entfernt – aber auch eingermaßen weit vom Einkommen des Pflegepersonals. (Zi)
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Umstellung erfolgreich abgeschlossen: Deutsche BKK nutzt ab sofort iskv_21c
Mit der Deutschen BKK setzt ab sofort die größte deutsche Betriebskrankenkasse auf die GKV-Branchensoftware iskv_21c. Dies teilten die Deutsche BKK das itsc, Hannover sowie die BITMARCK-Unternehmensgruppe anlässlich des erfolgreichen Abschlusses der Umstellung mit. Somit werden die rund 1,2 Millionen Versicherten der Deutschen BKK ab sofort mit der etablierten IT-Lösung von BITMARCK betreut. Zeitgleich wurden vor dem Hintergrund der zum 1. Januar 2015 in Kraft getretenen Fusion der Deutschen BKK mit der BKK Essanelle die Versichertendaten beider Krankenkassen erfolgreich zusammengeführt. Achim Kolanoski, Vorstandsvorsitzender der Deutschen BKK: „Der erfolgreiche Umstieg auf iskv_21c war eine besondere Herausforderung für eine Krankenkasse unserer Größe. Das gemeinsame Projektteam von Deutscher BKK, itsc und BITMARCK hat die Herausforderungen termingerecht in hervorragender Zusammenarbeit bewältigt. Gerade in Zeiten des sich weiter verschärfenden Wettbewerbs in der GKV müssen Krankenkassen ihre Geschäftsprozesse optimieren, um dadurch ihre Verwaltungskosten weiter zu senken. iskv_21c bietet hierfür eine wichtige Grundlage.“ „Im Rahmen der Endanwenderschulungen hat die itsc GmbH zusammen mit ihren Partnerunternehmen den Übergang auf iskv_21c so effizient wie möglich gestaltet. Die vor Ort eingesetzten Dozenten haben es verstanden, die Kolleginnen und Kollegen der Deutschen BKK an die neuen Funktionen der Branchensoftware heranzuführen. Es war von allen Seiten ein gelungenes Umstellungsprojekt“, so Andreas Dahm-Griess, Geschäftsführer der itsc-Gruppe. „Mit der Umstellung der Deutschen BKK auf iskv_21c ist ein weiterer Meilenstein in Richtung Großkassenimplementierung unserer GKV-Branchensoftware getan. Die enge Kooperation zwischen der Deutschen BKK, dem itsc und BITMARCK war der Schlüssel zum Erfolg des Projekts“, erläutert Andreas Strausfeld, Vorsitzender der Geschäftsführung der BITMARCK-Unternehmensgruppe. Durch den Umstieg der Deutschen BKK sind nunmehr 115 Umstellungsprojekte erfolgreich abgeschlossen. Bedingt durch Fusionen im Rollout-Zeitraum sind derzeit 102 Krankenkassen mit 14,1 Millionen Versicherten in Produktion. Gemeinsame Pressemitteilung der Deutschen BKK, der itsc Gmbh und der BITMARCK-Unternehmensgruppe
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AOK-Studie: Leichter Rückgang der Fehltage
Der Krankenstand im Südwesten ist nach aktuellen Zahlen der AOK Baden-Württemberg im Vergleich zu den beiden zurückliegenden Jahren leicht gesunken. Die AOK Baden-Württemberg verzeichnete 2017 im Schnitt pro Mitglied 18,2 Fehltage. Das sind 0,2 Tage weniger als 2016 und 0,4 Tage weniger als 2015. Der Krankenstand ist mit 5 Prozent im Vergleich zu 2016 nahezu unverändert und um 0,1 Prozent niedriger als 2015. Wie die aktuellen Zahlen zeigen, sind bei Mitgliedern der AOK Baden-Württemberg insgesamt 3,11 Millionen Fälle von Arbeitsunfähigkeit und 33,22 Millionen Fehltage registriert worden. Die Erwerbspersonen in Baden-Württemberg waren 2017 durchschnittlich (1,7-mal) etwas seltener krankgeschrieben als noch in den beiden Vorjahren. Für die krankheitsbedingten Fehltage sind besonders verantwortlich Krankheiten des Muskel-Skelett-Systems und des Bindegewebes (22,4 Prozent), Krankheiten des Atmungssystems (13,7 Prozent), psychische Störungen (11,3 Prozent) sowie Verletzungen (10,6 Prozent). Während die Zahlen für Atemwegserkrankungen und Verletzungen nahezu unverändert geblieben sind, belegt die aktuelle Auswertung bei den Krankheiten des Muskel-Skelett-Systems (z. B. Rückenschmerzen, sonstige Bandscheibenschäden und Schulterläsionen) einen leichten Rückgang. Die Zahl der krankheitsbedingten Fehltage, die auf psychische Störungen zurückzuführen sind, ist in den letzten Jahren kontinuierlich leicht angestiegen. Ein Grund für die Spitzenposition der Krankschreibungen aufgrund von Muskel- und Skeletterkrankungen sei das ständige Sitzen und die dabei eingenommenen Fehlhaltungen bei der Arbeit und in der Freizeit, weiß PD Dr. Sabine Knapstein, Ärztin und Psychologin bei der AOK Baden-Württemberg. „Das belastet die Wirbelsäule und schwächt auf Dauer die Rückenmuskulatur, was unter anderem zu Rücken-, Nacken- und Schulterschmerzen führen kann. Auch psychosoziale Belastungen, wie zum Beispiel Stress durch geringe Handlungsspielräume oder Angst um den Arbeitsplatz, können Ursache von Rückenschmerzen sein. Vorbeugen kann man unter anderem mit einer Arbeitsgestaltung, die körperliche und geistige Beweglichkeit fördert, bewegten Pausen und regelmäßiger Bewegung in der Freizeit“, so Knapstein. Mehr als die Hälfte der Mitglieder der AOK Baden-Württemberg (55,3%) war 2017 mindestens einmal krankgeschrieben. Dies entspricht ungefähr den Werten der Jahre 2016 und 2015. Um die Gesundheit der Beschäftigten zu fördern und sie für dieses Thema zu sensibilisieren, bietet die AOK Baden-Württemberg viele Aktionen und Maßnahmen in Betrieben an. Oft reichen schon wenige Maßnahmen, um rückenschonender zu arbeiten. Zu wenig oder einseitige körperliche Aktivität am Arbeitsplatz, ohne Ausgleich in der Freizeit, spielen beim Thema Rückenschmerzen eine entscheidende Rolle. Pressemitteilung der AOK Baden-Württemberg
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pro|care VMP von GAI NetConsult bald AOK-weit im Einsatz
Der AOK-Bundesverband erwirbt im März 2017 eine Unternehmenslizenz für den Einsatz von pro|care VMP der GAI NetConsult GmbH im AOK-System. pro|care VMP ist eine langjährig im AOK-Umfeld entwickelte und gereifte Softwareplattform für das Vertrags- und Qualitätsmanagement im Bereich Pflege / Häusliche Krankenpflege. Vor dem Hintergrund der stark steigenden Anzahl an Vertragspartnern durch neue Pflegeeinrichtungen und -formen nutzt das AOK-System die Chancen der Digitalisierung für eine effizientere Unterstützung der Prozesse. pro|care VMP bietet umfassende Funktionen für das Vertrags- und Qualitätsmanagement. Beispielsweise können Fachabteilungen selbstständig neue Vertragsbereiche oder -strukturen definieren und so der wachsenden Bandbreite an Vertragsanforderungen begegnen. In der Qualitätssicherung können nicht nur der Ausbildungsstand des Vertragspartners, sondern auch Prüfungen, Mängel und Beschwerden sowie die daraus resultierenden Maßnahmen initiiert und verwaltet werden. Auch die Prüfaufträge an den MDK und der Rücklauf der Prüfergebnisse werden von pro|care VMP weitestgehend automatisiert verarbeitet. Mit einem zentralen Kontakt- und Kommunikationsmanagement werden zudem die Informationsflüsse zwischen den Beteiligten verbessert. „In Zukunft werden aufgrund des demografischen Wandels die Zahlen von Pflegeeinrichtungen und neuen Wohnformen steigen, damit auch die Zahl der Vertragspartner im Bereich Pflege und HKP. Im Verhältnis dazu werden unsere Ressourcen knapper werden. Um den hohen Qualitätsansprüchen an eine gute Pflege jetzt und in Zukunft gerecht zu werden, ist daher eine effiziente elektronische Unterstützung der Prozesse unerlässlich. Die Software pro|care VMP von GAI NetConsult bildet in besonderem Maße die Prozesse der AOK-Landschaft ab und ist auf ihre Bedürfnisse zugeschnitten. Die Entscheidung für einen Einsatz im gesamten AOK-System war also ein konsequenter und richtiger Schritt“, sagt Heike Nowotnik, Geschäftsführerin IT-Steuerung vom AOK-Bundesverband. „Durch eine enge Integration von pro|care VMP mit unserer strategischen GKV-Branchenlösung oscare® steht dem AOK-System nun eine umfassende Prozessunterstützung für den Bereich Pflege, insbesondere auch für die Herausforderungen des Pflegestrukturgesetztes (PSG), zur Verfügung.“ „Wir freuen uns über das Vertrauen in unser Unternehmen und in unsere Software und auf die Zusammenarbeit“, sagt Wilfrid Kettler, Geschäftsführer der GAI NetConsult. Mehr Informationen zu Fachanwendungen und Lösungen für gesetzliche Krankenkassen finden Interessenten hier: https://www.gai-netconsult.de/index.php?id=gesetzliche_krankenkassen Pressemitteilung des AOK Bundesverbandes
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