(WOLFENBÜTEL) In Hildesheim war einiges los -und das Wetter hat uns hier mehr verwöhnt, als in den vorangegangenen Tagen. Nun sind wir in Wolfenbüttel angekommen, dem letzten Standort unserer diesjährigen Tour. Hoffentlich haben wir morgen auch gutes Wetter. Wolfenbüttel scheint übrigens ein nettes Städtchen zu sein – wenngleich hier der Kräuterschnaps mit dem Hirsch schon sehr das Geschehen bestimmt. Mal sehen, wie es morgen so läuft. (Zi)
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AOK gegen vorzeitige Verlängerung des Innovationsfonds
Der AOK-Bundesverband spricht sich gegen eine vorzeitige Verlängerung des Innovationsfonds aus. „Erst müssen die Ergebnisse der gesetzlich vorgesehenen Evaluation des Förderkonzepts vorliegen, dann kann auch verantwortungsvoll über eine Fortsetzung entschieden werden“, fordert der Vorsitzende des AOK-Bundesverbandes, Martin Litsch. Der Innovationsfonds ist zunächst auf vier Jahre bis Ende 2019 befristet. Ein erster Zwischenbericht soll dem Bundestag bis zum 31. März 2019 präsentiert werden, der Abschlussbericht bis zum 31. März 2021 fertiggestellt sein. Damit wendet sich die AOK gegen Überlegungen, unter anderem des Bundesgesundheitsministeriums, den Innovationsfonds vorzeitig zu entfristen und damit zum dauerhaften Instrument zu machen. „Bevor aus dem Innovationsfonds eine Dauereinrichtung wird, sind noch viele Fragen zu beantworten. Zum Beispiel gibt es noch keinerlei Erkenntnisse darüber, wie effektiv der Fonds echte Innovationen im Gesundheitswesen fördert. Allein die Tatsache, dass die dafür bereit gestellten Mittel von jährlich rund 300 Millionen Euro in den ersten beiden Jahren vollständig abgerufen worden sind, ist noch kein Erfolgsnachweis.“ Bis 2019 sei mit rund 400 geförderten Projekten zu rechnen, die es erst einmal zu bewerten gelte, so der Verbandschef. Aus Sicht der AOK stellten sich zudem noch grundsätzlichere Fragen, zum Beispiel, ob es überhaupt sinnvoll und möglich sei, regional erfolgreiche Projekte in die bundesweite Versorgung zu übertragen. Ebenso fragwürdig sei, die Versorgungsforschung von Universitäten und wissenschaftlichen Instituten statt durch die Gesetzlichen Krankenkassen doch besser aus Steuermitteln zu finanzieren. Vollkommen offen erscheine es schließlich, ob die dauerhafte Verlagerung von Innovationsentscheidungen auf ein zentrales Gremium wie den Gemeinsamen Bundesausschuss tatsächlich das Innovationsklima im deutschen Gesundheitswesen verbessere. „Der Innovationsfonds verursacht hohe administrative Kosten, fördert eine grassierende ‘Projektitis‘ und weist erhebliche ordnungspolitische Schwächen auf“, sagt Litsch. Die Entscheider seien vor allem Vertreter der Sektoren, die man mit der Förderung von neuen Versorgungsformen doch gerade aufheben wolle. Der Fonds konterkariere damit dezentrale, wettbewerbliche Versorgungsmodelle, die praxisnäher, kosteneffektiver und nachhaltiger seien. „Deshalb sollten wir auch über weniger bürokratische und bundeseinheitliche Fördermodelle ab 2020 nachdenken und diese spätestens mit Vorlage der Evaluation als ernsthafte Alternative erwägen.“ Entscheide sich die Politik am Ende aber doch für die Fortsetzung des Innovationsfonds, müsse unbedingt über die Absenkung der Fördersumme gesprochen werden. „Angesichts der ausgelasteten Kapazitäten bei den Instituten und Antragstellern leidet zunehmend die Qualität der eingereichten Projekte, außerdem ist mit Mitnahmeeffekten zu rechnen“, so Litsch. Hintergrund: Der Innovationsfonds wurde am 1. Januar 2016 eingeführt. Er umfasst ein Fördervolumen von jährlich bis zu 300 Millionen Euro und ist in zwei Förderbereiche unterteilt: die „Neuen Versorgungsformen“ (maximal 225 Millionen Euro pro Jahr) und die „Versorgungsforschung“ (maximal 75 Millionen Euro pro Jahr). Mit den aktuellen Förderentscheidungen für das Jahr 2017 hat der Innovationsausschuss in den ersten beiden Jahren seines Bestehens insgesamt 197 Projekte gefördert: 81 für neue Versorgungsformen, 116 für Versorgungsforschung. Nach Angaben des Innovationsausschusses wurde das für die ersten beiden Jahre bereit gestellte Budget von rund 600 Millionen Euro ausgeschöpft. Pressemitteilung des AOK Bundesverbandes
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Löschung von Sozialdaten – Bereinigungsprogramm für AU/KG FM
Die Bundesbeauftragte für Datenschutz und die Informationsfreiheit, Andrea Voßhoff, hat sich im November in einem Brief an die Krankenkassen zum Thema „Löschen von Sozialdaten“ gewendet. Die Krankenkassen sind ab sofort aufgefordert, die nicht mehr für die Aufgabenerfüllung erforderlichen Sozialdaten zu löschen (§ 84 Absatz 2 Satz 2 SGB X). Aktuell bleiben diese den Krankenkassen aufgrund fehlender Löschkonzepte auf Dauer bekannt, was gegen den § 304 SGB V verstößt. Die Softwareentwicklung des ISC Münster hat ein Bereinigungsprogramm entwickelt, mit dem die Löschung von nicht mehr benötigten Daten aus AU/KG FM vorgenommen werden kann. In der aktuellen Programmversion wird die Löschung sämtlicher AU/KG FM Informationen unterstützt, soweit die zugrunde liegenden AU-Zeiten (AU-Ende) innerhalb des ausgewählten Löschzeitraumes liegen. In künftigen Versionen ist eine weitere Einteilung des Löschumfangs nach inhaltlichen Aspekten geplant – Notizen, Termine, Versichertengespräche etc. Das Bereinigungsprogramm wurde erstmals auf der AU/KG FM Expertenschmiede am 19. und 20. November vorgestellt. Das Programm AU/KG FM Bereinigung ist in JAVA programmiert und kann grundsätzlich plattformunabhängig eingesetzt werden. Für den Start des Programmes wurden Startskripte sowohl für Windows als auch für Unix/Linux erstellt. Fehlende Löschmöglichkeiten bzw. das Fehlen von Löschkonzepten wird die Bundesdatenschutzbeauftragte künftig nicht mehr akzeptieren. Ab dem 1. Juli 2015 werden Verstöße beanstandet. Pressemitteilung des ISC Münster
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USA lassen neuen Impfstoff gegen Schweinegrippe im Notverfahren zu
Die landesweite Notzulassung des Schweingrippen-Impfstoffs Peramivir hat in dieser Woche in den USA einen Run auf Kliniken ausgelöst, welche Arznei ausgeben.
Das Mittel wird insbesondere jenen Risikogruppen verabreicht, die die geläufigen Therapien mit Tamiflu oder dem Relenza-Spray nicht vertragen oder die nicht darauf angesprochen haben.
Die bis zum Ende der 43. Kalenderwoche geplanten Massenimpfungen mussten verschoben werden, […]