(GÖTTINGEN) Sind gerade mit dem Wohnmobil in Göttingen auf dem Marktplatz angekommen und haben gleich Mecker vom OB bekommen – das Wohnmobil würde nicht gerade dazu beitragen, den Rathausplatz zu verschönern. War wohl gerade sehr viel los in der Universitätsstadt – Sportfest und anderes. Durften dennoch mit dem Pflegemobil auf dem Rathausplatz stehen bleiben. (Zi)
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Ambulante und stationäre Versorgung gestalten
Eine gute medizinische Versorgung der Versicherten ist auch von der personellen Ausstattung der Krankenhäuser und Praxen abhängig, da sind sich die Akteure im Gesundheitswesen einig. Aber trotz aller Herausforderungen, die Demografie und fehlende Fachkräfte mit sich bringen, – Anlass zu Alarmismus bei Mängeln an Ärzten und Pflegekräften sieht die AOK Baden-Württemberg nicht. „Die gesundheitliche Versorgung im Land steht auf stabilen Fundamenten und gemeinsam mit allen Akteuren gestalten wir die bestmögliche Patientenversorgung“, sagt Dr. Christopher Hermann, Vorstandsvorsitzender der AOK Baden-Württemberg. Zentrales Beispiel: „In den Praxen nutzen wir durch die Hausarztzentrierte Versorgung (HZV) gemeinsam mit unseren ärztlichen Vertragspartnern seit fast einem Jahrzehnt konsequent die Freiräume zur wettbewerblichen Weiterentwicklung des Gesundheitswesens und sichern so, durch die Stärkung der Rolle der Hausärzte, die ambulante ärztliche Versorgung.“ Die HZV setzt neue Anreize für den Hausarztberuf und wirkt so auch dem geographischen Ungleichgewicht der ärztlichen Versorgung entgegen. Für die AOK Baden-Württemberg stehen der Hausarzt mit seiner Lotsenfunktion und die strukturierte Vernetzung mit dem fachärztlichen Bereich im Mittelpunkt der Problemlösung. Mit der alternativen Regelversorgung setzen wir auf hohe Qualitätsorientierung, reduzieren Bürokratie und sichern auskömmliche Vergütung für jeden Patienten. Die Folge ist zudem eine nachweislich bessere Versorgung, von der über 1,5 Millionen Versicherte der AOK Baden-Württemberg profitieren“, so Hermann. Im Weiteren übernimmt die AOK Baden-Württemberg auch Verantwortung, etwa für die Ausbildung des Ärztenachwuchses: Die größte Krankenkasse im Land hat allein 2017 die Weiterbildung in der Allgemein- und Facharztmedizin mit fast 9 Millionen Euro gefördert. Mit dem Projekt „PJmobil“ setzt die AOK Baden-Württemberg zusammen mit ihren ärztlichen Partnern beim ärztlichen Nachwuchs an und unterstützt die Mobilität der an-gehenden Ärzte im Praktikum auf dem Land. Deshalb gilt: Haus- und fachärztliche Versorgung in Baden-Württemberg sind grundsätzlich weiterhin gesichert, auch wenn sich, insbesondere in einzelnen ländlichen Regionen, Nachbesetzungen schwierig gestalten. Alle Partner sind weiterhin gefordert, dass dies auch weiterhin so bleibt. Beim Blick auf die Situation im stationären Bereich ist die Personalausstattung in Baden-Württemberg in Summe deutlich besser als in vielen anderen Bundesländern. Baden-Württemberg befindet sich sowohl nach Fällen pro Jahr als auch nach zu versorgenden Patienten (belegte Betten) pro Tag unter den Top 4 mit den besten Quoten bundesweit. Um den Herausforderungen zu begegnen, zieht die AOK Baden-Württemberg mit den Partnern im Gesundheitswesen auch hier am gleichen Strang. Auch bei der Krankenpflege zeigt die größte Krankenkasse im Land hohes Engagement: Über den Ausbildungsfonds hatte die AOK Baden-Württemberg im Jahr 2017 die nichtärztliche Ausbildung in Krankenhäusern mit 112 Millionen Euro wesentlich mitfinanziert. „Die Zukunft der medizinischen Versorgung in Kliniken und Praxen ist in Baden-Württemberg weit besser als ihr Ruf“, bilanziert Hermann. Pressemitteilung der AOK Baden-Württemberg
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Medizin 4.0 ist die Zukunft
sontheimer.com ab sofort im Netzwerkverbund LOHMANN konzept „Die Behandlungsorganisation muss jetzt vom Handbetrieb auf Automatik umgestellt werden“, stellt der Gesundheitsunternehmer Prof. Heinz Lohmann unmissverständlich fest. Jedes Jahr müssten künftig 3% Produktivitätsreserven gehoben werden, nur um die Situation der Krankenhäuser stabil zu halten. In Sanierungsphasen sei der Druck noch erheblich dramatischer. Ein solches Ergebnis lasse sich … Weiterlesen →
KKH: Präventionsangebote müssen auf den Prüfstand
Präventionsangebote müssen neu strukturiert und stärker in den Fokus der Bevölkerung gerückt werden, um das Gesundheitsbewusstsein der Deutschen zu stärken. Das forderte Ingo Kailuweit, Vorstandsvorsitzender der KKH Kaufmännische Krankenkasse, gestern im Rahmen des 17. Berliner Dialoges. Vor Gästen aus Politik und Medien sprach der Kassenchef zum Thema „Warum ist Prävention bisher keine Erfolgsgeschichte? Ursachen und Lösungsansätze“. „Es gibt eine Vielfalt an Präventionsmaßnahmen, diese bleiben aber oft wirkungslos“, sagte Kailuweit. Denn diejenigen, die am stärksten von diesen Angeboten profitieren würden, nutzen sie am wenigsten. Vor allem die Politik sieht Kailuweit in der Verantwortung, entsprechende Rahmenbedingungen durch ein Präventionsgesetz zu schaffen. „Sinnvolle Ansätze und innovative Ideen der Krankenkassen müssen in die Fläche gebracht werden“, appellierte der Vorstandschef und forderte zentrale Anlaufstellen, die einen Überblick über alle Angebote und deren Inhalte geben. Die einzelnen Maßnahmen müssten koordiniert, Qualitätsstandards definiert und Ergebnisse ausgewertet werden. Darüber hinaus sollten Präventionsangebote enger mit Kindertagesstätten und Schulen verzahnt werden, um früh für dieses Thema zu sensibilisieren. „Es fehlt uns an Bedarfsermittlung, Nachhaltigkeit und Abstimmung“, fasste der KKH-Chef zusammen. Koordinierungsstellen könnten diese Probleme verbessern. Grund zu handeln gibt es schließlich genug: Obwohl die Krankenkassen ihrer Verantwortung nachkommen und bereits heute 238 Millionen Euro für Prävention aufwenden, nehmen beispielsweise Herzerkrankungen, Depressionen und Bandscheibenschäden rasant zu. Sie zählten im vergangenen Jahr zu den Top 15 der Krankenhausdiagnosen von KKH-Versicherten und führten zu hohen Kosten. Allein für den Arzneimittelverbrauch von Diabetes-Patienten hat die KKH 2013 insgesamt 53,7 Millionen ausgegeben. Prävention könnte dieses Kostenvolumen senken. Aber warum sind so viele Menschen nicht für Gesundheitsvorsorge erreichbar und warum scheitern Projekte in der Praxis? Auch diesen Fragen widmete sich Kailuweit und erklärte, dass die Bevölkerung grundsätzlich ein positives Verständnis von Gesundheit habe, damit sogar Leistungsfähigkeit und Fitness verbinde. „Leider sieht das konkrete Handeln häufig anders aus“, bedauerte der Vorstandsvorsitzende. Denn nur 36 Prozent der Deutschen würden sich wirklich für gesunde Ernährung interessieren, regelmäßig Sport treiben und ihrer Gesundheit einen hohen Stellenwert beimessen. „Es handelt sich also um ein Umsetzungsproblem, nicht um ein Verständnisproblem“, folgerte Kailuweit. Eine Studie des Robert-Koch-Instituts in Berlin ergab, dass vor allem Frauen mittleren Alters gesundheitsbewusst leben. Junge Erwachsene hingegen interessieren sich kaum für Prävention – dabei sollten gerade sie sich mit dem Thema auseinandersetzen. Denn Übergewicht hat bei Kindern und Jugendlichen stark zugenommen. Heute sind fast zwei Millionen der Heranwachsenden zu schwer, Tendenz steigend: Innerhalb der vergangenen acht Jahre hat sich die Zahl um die Hälfte erhöht. Grund dafür ist neben instabilen Familienverhältnissen, sozialer Herkunft und Integration vor allem der Lebenswandel: „Kinder und Jugendliche verbringen einen Großteil ihrer Freizeit vor Computer oder Fernseher und es bleibt nur wenig Zeit für Sport“, so Prof. Dr. Kerstin Ketelhut, Vorsitzende des Vereins Frühprävention. Das müsse sich ändern. Ein Trendwechsel sei dringend nötig. „Bewegung sollte „angesagt“ und ausgewogene Ernährung „in“ sein“, betonte auch Kailuweit. An dieser Vision sollten Kassen und Politik verstärkt gemeinsam arbeiten. Pressemitteilung der KKH
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