Ob das Wetter so bleibt oder nicht – die Gemüter werden wohl kaum kühl bleiben, wenn am 13. Juli um 10:00 Uhr Bewohner, Angehörige, Pflegekräfte und weitere engagierte Personen vor dem Marienhaus in Essen für eine menschenwürdige Pflege demonstrieren. Menschenwürdig sowohl für die pflegebedürftigen Menschen als auch für diejenigen, die sie pflegen! Ab 6:30 Uhr werden einige prominente Politker in der Pflegeeinrichtung hospitieren. Anschließend werden sie sich der Diskussion mit Heimbetreibern, Pflegekräften, aber auch mit der Presse und Autoren wie Claus Fussek und Markus Breitscheidel stellen müssen, die eigens für diesen Aktionstag anreisen. Alle Interessierten sind eingeladen, sich zu beteiligen! Der DBfK unterstützt die Aktion und ruft zu einer regen Teilnahme auf. Nähere Infos sind zu finden unter www.nachdenkation.com. (Al)
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Patientensicherheit im Krankenhaus so hoch wie nie
Zum 1. Internationalen Tag der Patientensicherheit erklärt Georg Baum, Hauptgeschäftsführer der Deutschen Krankenhausgesellschaft (DKG): „Die Krankenhäuser bekennen sich zu einer konsequenten Patientenorientierung und der ständigen Weiterentwicklung der Patientensicherheit. Patientensicherheit ist ein Kernelement in der Krankenhausbehandlung. Durch gesetzliche Vorgaben und Richtlinien des Gemeinsamen Bundesausschusses sind in den letzten Jahren zahlreiche weitere Maßnahmen zur Patientensicherheit eingeführt worden. Fehlermeldesysteme, bei denen man aus Fehlern anderer lernen kann, sind in den Krankenhäusern heute Standard. Auch OP-Checklisten und die Kennzeichnung von Operationsgebieten sind überall da eingeführt, wo sie die Sicherheit erhöhen. Nie hatten wir einen höheren Sicherheitsstandard in den Kliniken. Verbesserungspotentiale für die Patientensicherheit sind insbesondere in der baulichen Gestaltung der Krankenhäuser und im medizintechnischen Bereich zu finden. Diese können nur durch Investitionsmittel erschlossen werden. Viele Projekte scheitern aber letztlich an der unzureichenden Investitionsmittelbereitstellung durch die Bundesländer. Hier schlägt die unsägliche Investitionsmisere unmittelbar auf die Patientensicherheit durch. In gleicher Weise belastend ist die unzureichende Finanzierung der Personalkosten der Krankenhäuser. Patientensicherheit braucht eine gute Personalausstattung. Die mit der Krankenhausreform vorgesehene Streichung des Versorgungszuschlages sowie überzogene Kürzungen bei zusätzlichen Leistungen entziehen den Krankenhäusern mehr als eine halbe Milliarde Euro, die für die Personalfinanzierung dringend gebraucht werden. Grundsätzlich ist festzustellen, dass bei der Krankenhausreform mehr Qualität und Patientensicherheit gefordert, diese aber nicht gefördert wird. Beim Aktionstag der Krankenhäuser am 23. September 2015 gehen die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Krankenhäuser daher auch für eine Verbesserung der Patientensicherheit auf die Straße. Vor dem Brandenburger Tor in Berlin und vor vielen Krankenhäusern in ganz Deutschland werden Aktionen zur Nachbesserung des Entwurfes für ein Krankenhausstrukturgesetz durchgeführt, um die Politik erneut auf die Unzulänglichkeit des geplanten Gesetzes hinzuweisen. Alle Bürgerinnen und Bürger sind herzlich eingeladen, sich hieran zu beteiligen, denn Patientensicherheit geht alle an!“ Pressemitteilung der Deutschen Krankenhausgesellschaft (DKG e.V.)
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Studien zum Forschungsstand zu Kaiserschnitten veröffentlicht – BM Gröhe: Kaiserschnitte nur dann, wenn sie medizinisch notwendig sind
Das Bundesministerium für Gesundheit hat vier Studien zur Auswertung des aktuellen Forschungsstandes zu Kaiserschnitten gefördert, die heute veröffentlicht werden. Bundesgesundheitsminister Hermann Gröhe erklärt dazu: „Ein Kaiserschnitt ist ein operativer Eingriff, der sowohl für die Mutter als auch für das Kind gesundheitliche Risiken mit sich bringen kann. Deshalb sollten Kaiserschnitte nur dann vorgenommen werden, wenn sie medizinisch auch wirklich notwendig sind. Wichtig ist jetzt, dass die zuständigen Fachgesellschaften eine hochwertige Leitlinie erarbeiten, damit künftig Entscheidungen für oder gegen einen Kaiserschnitt auf einer noch besseren wissenschaftlichen Grundlage erfolgen können. Die jetzt vorliegenden Studien sind ein wichtiger Beitrag für die Erarbeitung dieser Leitlinie und die Übernahme weiterer wissenschaftlicher Erkenntnisse in die Geburtshilfe. Im Zentrum muss immer der Schutz von Mutter und Kind stehen.“ Die vier Forschungsprojekte mit einem Auftragsvolumen von insgesamt 150.000 Euro haben sich mit wichtigen Versorgungsfragen befasst: Beratung der Schwangeren, Zeitpunkt des geplanten Kaiserschnitts, Maßnahmen zur Begegnung von Gefahren beim Kaiserschnitt und Zustand der Frau nach Kaiserschnitt. Die Ergebnisse der heute veröffentlichten Studien fließen in eine interdisziplinäre S3-Leitlinie „Kaiserschnitte“ ein, die derzeit von den zuständigen Fachgesellschaften erarbeitet wird und eine wissenschaftlich begründete Entscheidungshilfe für Ärzte darstellt. Die Arbeit der ebenfalls geförderten Koordinierungsstelle „Kaiserschnittforschung“ an der Universität Frankfurt wird noch bis März 2017 fortgesetzt, um die Leitlinienentwicklung weiterhin zu unterstützen. Die Studien und weitere Informationen finden Sie unter: www.bundesgesundheitsministerium.de/Kaiserschnitt-Studien Pressemitteilung des Bundesministeriums für Gesundheit
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Thomas Auerbach zum neuen stellvertretenden vdek-Verbandsvorsitzenden gewählt
Thomas Auerbach ist neuer stellvertretender Verbandsvorsitzender des Verbandes der Ersatzkassen e. V. (vdek). Die Mitgliederversammlung wählte den 53-Jährigen einstimmig am Mittwoch in Berlin. Auerbach folgt Holger Langkutsch, der zum 1. Januar 2017 mit der Fusion von BARMER GEK und Deutscher BKK zur neuen BARMER von dem Amt ausgeschieden war. Auerbach ist seit 2009 Selbstverwalter bei der BARMER. 2011 wurde er Mitglied des Verwaltungsrates und des Haupt- und Grundsatzausschusses. Seit 2017 ist er Fraktionssprecher der BARMER VersichertenGemeinschaft. In seiner neuen Funktion beim vdek gestaltet Auerbach die politische Ausrichtung und die Arbeitsstrukturen des Verbandes mit und übernimmt repräsentative Aufgaben. Zu seinen Zielen erklärte Auerbach nach seiner Wahl: „Die Selbstverwaltung trägt seit Jahrzehnten entscheidend dazu bei, dass wir eines der besten Gesundheitssysteme der Welt haben. Damit das so bleibt, muss die Politik der Selbstverwaltung die erforderlichen Spielräume lassen. Dafür setze ich mich ein.“ Pressemitteilung des vdek
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