Hallo liebe Leser,
Wir Physiotherapeuten sind schon lange keine großen Heiler mehr, weswegen die Patienten ja eigentlich zu uns kommen müssten. Wir müssen alle Register ziehen damit die Patienten zufrieden sind. Dabei spielt so wie ich finde die reine Behandlung, ich will jetzt nicht sagen eine unwichtige Rolle aber sie rückt in vielen Punkten etwas ins Abseits.
Die Behandlung fängt an wenn der Patient zur Türe rein kommt. Der Berüchtigte erste Eindruck ist immer mehr entscheident. Und das vergessen ganz viele!!
Es kommt auf die Praxishilfen an, Freundlichkeit, Zuvorkommenheit und die organisatorischen Abläufe in einer Praxis spielen hier eine ganz wichtige Rolle. Denn auch ein Patient merkt wie gut oder auch eben nicht eine Praxis geführt wird. Ist der Ablauf sauber und klar für alle Parteien geregelt, spürt dies auch der Patient und er wird sich eher wohl fühlen als in einer chaotischen Praxis!
Und glaubt mir, ich sage jetzt mal über 50% der Praxen in Deutschland sind katastrophal organisiert. Und dies kostet enorm viel Geld!
Aber auch direkt in der Behandlung muss der Therapeut zu jeder Zeit alles geben. Ich sage immer: Es muss sich jedesmal etwas tun am Patienten. Das gilt natürlich nicht für Schwerstkranke, oder bei Behandlungen die generell viel Zeit in Anspruch nehmen bis man erste Erfolge erzielt oder erzielen kann. Z.B Patienten mit einem Schlaganfall.
Ich behandel meine Patienten so wie ich selber behandelt werden möchte. Keinen Prominenten würde ich jemals anders behandleln als einen stink normalen Kassenpatienten.
Man muss sich zu 100% auf den Patienten einlassen, hierbei spielt Kommunikation eine ENORM große Rolle. Die Behandlung kann noch so gut sein, wenn der Patient spürt er wird einfach nur so behandelt…nicht gut für den weiteren Verlauf der Patienten-Therapeut Beziehung.
Vollgastherapie….egal ob um 6 Uhr morgens oder um 22h abends.
Und die Patienten werden wieder kommen, wenn man sich und seine Therapie gut am Patienten verkaufen kann.
Physioblogger