…. in Europa die Schotten. Zurückgeführt wird dies auf das so genannte Irn-Bru. Irn Bru ist ein Getränk, das seit über 100 Jahren in Glasgow hergestellt wird. Das Nationalgetränk der Schotten ist sehr süss, enthält aber keinen Alhohol und gilt als das perfekte Mittel gegen die Nachwirkungen des Alkohols vom Vorabend. Da das Getränk auch schon bei Kindern sehr beliebt ist, führen schottische Kinder die Statistik der “schlechtesten Zähne Europas” deutlich an. Mehr als 50% der schottischen Schulanfänger leiden bereits unter Karies – und im Durchschnitt fehlen einem Erwachsenen 7 Zähne, von den restlichen Zähnen sind im Durchschnitt 11 kariös. Somit sind über 50% der Zähne eines Schotten im Durchschnitt erkrankt.
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Weihnachtsrätsel: Welches Logo fehlt?
Frage: Das Logo welcher Pharmafirma hat die Deutsche Seniorenliga (DSL) beim Entwurf der gezeigten Broschüre ganz offenbar vergessen?
Antworten mit kurzer Begründung bitte in die Kommentare. Mitarbeiter der MedCom International, der Deutschen Seniorenliga (DSL), der Stationären Aufnahme, der gesuchten Firma sowie ihre Angehörigen sind von der Teilnahme ausgeschlossen. Zu gewinnen gibt es nichts [Update:] ein halbes Dutzend Pharmakugelschreiber. Neu und sortiert.
Update: Auflösung hier.
Generikahersteller stricken Aut idem-Netzwerk
Ärztenetzwerke sind für Pharmaunternehmen gefragte Partner, wenn es darum geht, den Unbill der Gesundheitspolitik zu mildern und den Umsatz zu steigern. Das zeigt Markus Grill in einem Artikel im Spiegel mit Beispielen der Unternehmen Heumann…
BVMed benutzt Patientenverbände
Der Bundesverband Medizintechnologie (BVMed) vertritt über 200 Unternehmen, die ihr Geld mit Medizinprodukten verdienen, und versucht seinen Einfluss beim Gesetzgeber in die Waagschale zu legen, um die Mitgliedsunternehmen vor zu grossem Unbill der Gesundheitspolitik zu bewahren. Als Mitglied des Verband der Chemischen Industrie, der wiederum im Bundesverband der Deutschen Industrie organisiert ist, sollte es nicht schwerfallen, mit den Interessen in Berlin Gehör zu finden.
Wenn das alles nichts hilft, müssen die Patienten ran und beim Astroturfing aushelfen. Das Aktionsbündnis ‘meine Wahl’ wird als “Zusammenschluss von Menschen mit Behinderungen, Selbsthilfevereinigungen, Hilfsmittelherstellern und Versorgungspartnern wie Sanitätshäusern und Homecare-Unternehmen” vorgestellt – und ist doch nur eine PR-Kampagne der Agentur Weber Shandwick im Auftrag des BVMed.
Um was geht es? Ab dem nächsten Jahr sollen die Krankenkassen die Versorgung mit Hilfsmitteln ausschliesslich über feste Vertragspartner, vorrangig per Ausschreibungen, organisieren. Das bedeutet eine Verschärfung des Wettbewerbs für Hörgeräte, Prothesen, Einlagen, Inkontinenzprodukten, Rollstühlen und anderen Dingen, die den Erfolg der Krankenbehandlung sichern oder die Überwindung von körperlichen Behinderungen ermöglichen. In der Vergangenheit war dieser Ausgabenbereich immer wieder durch Betrug und Preisabsprachen aufgefallen.
Grund für den BVMed die Agentur Weber Shandwick zu beauftragen und zu retten, was noch zu retten ist. Helfen sollen Patientenverbände, die in einem Schreiben (bvmed (pdf, 408 KB)) zur Unterstützung beim Lobbying gegen die beschlossene Regelungen aufgefordert werden. Ziel sei die “Ermöglichung und Etablierung einer bundesweiten Betroffenen-Bewegung“.
Ein Zusammenschluss, genau so, wie man sich die Zusammenarbeit zwischen Industrie, Selbsthilfegruppen und PR-Agenturen vorstellt. Auf der Liste vom 18. Juni finden sich bisher lediglich 3 Selbsthilfeverbände. Da muss der BVMed sicher in den persönlichen Gesprächen noch nachlegen.
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Update
So läuft es: In der Meldung der Ärzte Zeitung wird der BVMed als Initiator und Bezahler nicht mehr erwähnt. Stattdessen darf die Bundesarbeitsgemeinschaft Selbsthilfe die Forderungen der Unternehmen vortragen.