(BERLIN) Zum Abschluss ihrer Jahrestagung Mitte Juli in Berlin haben die Delegierten der European Nursing Students Association (ENSA) eine Resolution zu den Auswirkungen der Finanzkrise auf die Qualität und Ergebnisse der Pflegeausbildung veröffentlicht. Die Vertreter aus Großbritannien, Schweden, Norwegen, Dänemark, Niederlande, Frankreich und Deutschland berichteten übereinstimmend und in großer Sorge über gravierende Auswirkungen der Krise auf das Gesundheitswesen ihrer Heimatländer. Nach ihrer Einschätzung könnten Haushaltskürzungen, Arbeitsplatzabbau, drastisch steigende Arbeitsbelastung und sinkende Einkommen in den Gesundheitssystemen die pflegerische Ausbildung und damit die Gesundheit und Sicherheit von Patienten deutlich gefährden. Darauf verweist der Deutsche Berufsverband für Pflegeberufe in einer Meldung vom 20.Juli 2009. Der gesamte Text der Meldung ist auf der Homepage des DBfK zu finden. (Zi)
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Pflegekammer in Niedersachsen in der ersten Lesung
(HANNOVER) Heute geht der Antrag der SPD und der Grünen in die erste Lesung im niedersächsischen Landtag – ein Ereignis mit historischer Dimension. Die Entscheidung der zwei Oppositionsparteien hat schon für Diskussionen gesorgt. So hat sich der Hartmannbund in der Öffentlichkeit erwartungsgemäß ablehnend geäußert. Heute berichtet die Ärzte-Zeitung Online über die Anträge und kommentiert zudem […]
Schwere Mängel bei Zulassungsstudien eines indischen Unternehmens: Apotheken stoppen Abgabe von Generika nach BfArM-Bescheid
Erneute Zweifel an einem indischen Auftragsforschungsunternehmen, das Daten für die Arzneimittelzulassung erheben sollte: Das Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte (BfArM) hat eine Liste der Medikamente veröffentlicht, deren Zulassung wegen schwerer Mängel in der Durchführung von für die Zulassung relevanten Studien, einschließlich Manipulation von Probandenproben, in Kürze ruhen wird. Die Arzneimittelkommission der Deutschen Apotheker (AMK) hat die Apotheken heute darüber informiert, welche konkreten Medikamente im Zuständigkeitsbereich des BfArM ab dem 11. August nicht mehr von Apotheken abgegeben werden dürfen. „Die Apotheken setzen Arzneimittel-Rückrufe und die Folgen des Ruhens von Zulassungen auf Basis behördlicher Anordnungen unverzüglich im laufenden Tagesgeschäft um und geben die betroffenen Arzneimittel nicht mehr an ihre Patienten ab“, sagt Dr. Andreas Kiefer, Präsident der Bundesapothekerkammer und Mitglied der AMK. Medikamente, deren Zulassung ruht, dürfen nicht in den Verkehr gebracht werden. Patienten, die entsprechende Medikamente bereits Zuhause haben, sollten mit Ihrem verordnenden Arzt Rücksprache halten. Kiefer: „Die Mitarbeiter der Apotheken sorgen dafür, dass einerseits Arzneimittelrisiken an die Behörden und die AMK gemeldet werden und andererseits die Patienten über risikominimierende Maßnahmen individuell informiert werden. Wenn das vom Arzt verordnete Medikament nicht mehr verfügbar ist, werden Patienten mit einem alternativen Präparat versorgt. Dies ist mit einem zusätzlichen Beratungsaufwand verbunden, den die Apotheken im Rahmen ihres gesellschaftlichen Auftrags ohne zusätzliche Honorierung übernehmen.“ Weitere Informationen unter www.abda.de und www.arzneimittelkommission.de Pressemitteilung der ABDA – Bundesvereinigung Deutscher Apothekerverbände e.V. – Bundesapothekerkammer – Deutscher Apothekerverband e. V.
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Erfahrung bietet Sicherheit
Hätten Sie es gewußt? Der Sachverständigenrat zur Begutachtung der Entwicklung im Gesundheitswesen (SVR) hat bereits 2007 in seinem Gutachten “Kooperation und Verantwortung – Voraussetzung einer zielorientierten Gesundheitsversorgung” die erweiterte Pflegepraxis berücksichtigt. Die Berater zitieren in ihrem Gutachten aus einer dänischen Studie, in der die Outcomes für Narkosen durch unerfahrene Ärzte, durch Fachärzte und durch speziell […]