Eine Hornhautverkrümmung gehört zu den typischen Augenkrankheiten, kann aber oftmals mit einer Augenoperation behoben werden. Dazu ist zu sagen, dass die Hornhaut des Auges idealerweise nur sehr leicht gewölbt ist, sie entspricht nahezu der Oberfläche einer Kugel. Da aber zunehmend mehr Menschen unter einer Hornhautverkrümmung leiden, wurde diese Augenerkrankung näher untersucht. Die Verkrümmung entsteht dadurch, dass die Hornhaut keine kugelige Oberfläche mehr besitzt, sondern die Hornhaut eher unterschiedlich gewellt ist. Statt einer Kugelform entsteht sozusagen eine Eiform.
Die Krümmungskurven sind meist sehr unterschiedlich ausgeprägt, wodurch das ins Auge einfallende Licht anders gebrochen wird. Unterschiede entstehen meist zwischen der Vertikalen und der Horizontalen. Durch diese Unterschiede kommt es zu einer Verzerrung in den wahrgenommenen Bildern, so dass Punkte zum Beispiel als Stäbe erscheinen. Dann ist die Rede von der Stabsichtigkeit.
Optisch ausgeglichen werden diese Augenerkrankungen am einfachsten mit einer Brille. Dabei wird die Wölbung, die Hornhautverkrümmung also, wieder angepasst und alle Lichtstrahlen treffen sich erneut in einem Brennpunkt. Wird eine Brille eingesetzt, so ist das hier vorhandene Zylinderglas von Bedeutung, um den Sehfehler auszugleichen. Es muss in einer genau definierten Richtung vor dem Auge sitzen. Diese Ausrichtung ergibt sich aus den Werten für den Zylinder in Dioptrien und für die Lage des Zylinders in Winkelgraden. Allerdings kann Lasik, eine Form der Augenoperation ebenfalls sehr gute Ergebnisse bei der Bekämpfung der Hornhautverkrümmung erzielen und somit das Tragen einer Brille überflüssig machen. Mehr als 95 Prozent, der mit Lasik behandelten Patienten können nach der Augenoperation weitgehend auf andere Sehhilfen verzichten. Allerdings muss die OP in der Regel aus eigener Tasche gezahlt werden, die Kassen kommen nur in wenigen Fällen dafür auf.