Vor ein paar Tagen fand ich durch Zufall und wirres Umherklicken
eine Studie, deren Beurteilung ich mir beim besten Willen nicht
zutraue: Amplitude-modulated electromagnetic fields for the treatment of cancer: Discovery of tumor-specific frequencies and assessment of a novel therapeutic approach, im
Journal of Experimental & Clinical Cancer Research, 2009,
28:51.
Kernpunkt der Studie: schwache EM-Felder bei bestimmten Frequenzen
können eventuell in der Krebstherapie helfen. Freaky?
Related Posts
Medizinische Akronyme, Teil 3: Sportverletzungen
Im dritten Teil der Sammlung geht es heute um die üblichen Sofortmaßnahmen nach einer Sportverletzung (z.B. Kontusion, Distorsion). Es gibt dazu (mindestens) zwei identische, je nach Muttersprach-Raum angepasste Handlungsanweisungen.
(Hier geht’s zu Teil 1 und Teil 2)
In Deutschland nennt man es PECH, im englischsprachigen Raum serviert man stattdessen RICE.
Pause
Eis
Compression
Hochlagern
bzw.
Rest
Ice
Compression
Elevation
Ziel des Ganzen ist klar. Am Anfang steht die […]
In den Wald lachen gehen
Es gibt ja dieses Sprichtwort, von wegen in den Keller lachen gehen. Vor einigen Wochen musste ich auch im Dunkeln lachen, und zwar abends im stockdunklen Wald. Mittlerweile habe ich ja mein Studium abgeschlossen und bin erwachsen geworden. Versicherungen werden abgeschlossen, Steuererklärungen ausgefüllt und über eine Putzhilfe für zuhause nachgedacht. Der Körper wird älter und irgendwann merkt man, hoppala, man kann nicht mehr unbemerkt essen, feiern und faul sein. Also tausche ich gelegentlich das Feiern ein, und zwar gegen Sport. Lange Zeit nicht daran gedacht, dann zu faul (”Ich laufe doch eh täglich mehrere Kilometer in der Arbeit!”), hie und da ein Stück Kuchen zum Kaffee, ein Stück Schokolade im Schwesternzimmer und schwupps, ist man jenseits der 30 und der gutmütige, jugendliche Körper hat sich verabschiedet und die sich zart, aber doch ansetzenden Speckröllchen lachen einen im Spiegel an.
So kam es also, dass ich, die Menschenhandwerkerin, abends nach der Arbeit noch aufs Rad gestiegen bin. Es dämmerte, war aber noch genug hell, abgesehen davon habe ich Lichter montiert. So radelte ich mit einem Gefühl von Freiheit (der frische Fahrtwind zwischte mir ums Gesicht) und ein bisschen Stolz (endlich was für die Gesundheit tun) zwischen Feldern und Wäldern Kilometer um Kilometer weg von zuhause. Bis ich mich irgendwann zur Umkehr entschied, über den Weg durch den Wald. Mittlerweie war es stockdunkel geworden, das Radlicht zeigte mir nur jeweils einen Meter weit den Weg. Links und rechts von mir dichte Büsche und Bäume. Flattern und knacksen und rauschen im Dickicht. Aufeinmal trat sie hervor: die Urangst vorm Dunkeln. Ich erinnere mich, als ich als kleines Mädchen Angst vor der dunklen Kellerstiege hatte – Angst vor dunklen Gestalten, die dort unten lauern könnten. Ich schlage mir diese dummen Gedanken aus dem Kopf, bin ja erwachsen. Angst vor Dunkelheit, so ein Blödsinn. Aufgrund der Sichtverhältnisse musste ich langsam fahren, und merkte wie Sekunden später die Angst wieder hervorkroch. Ich atme unruhig, meine Hände werden schwitzig und zittrig vor Angst. Bis ich lachen musste. Ja, richtig laut auflachen. Eine erwachsene Frau, Chirurgin, Oberärztin hat Schiss im Wald. Man stelle sich das mal vor. Im Kopf sage ich zu mir selbst, Hey, du! Du bist erwachsen. Du bist groß und kräftig. Es gibt keine Monster. Und vor allem: Du hast täglich ein Messer in der Hand und schneidest andere auf! Wenn, dann sollen sich die Monster gefälligst vor dir fürchten!
Und weg war sie, die Angst. So radelte die Chirurgin nachhause, ohne von einem Monster überfallen worden zu sein.
Günstige Kontaktlinsen online bestellen
Als Student hat man es nicht leicht. Kaum hat der Monat angefangen, wird das Geld auch schon wieder knapp. Da ist Sparen angesagt, sofern man nicht regelmäßige Geldspritzen von den Eltern erhält. Wer auf eine Sehhilfe angewiesen ist und da gerne mal zu Kontaktlinsen greift, der kann da schon mal richtig in Schwierigkeiten geraten. Schließlich … Weiterlesen »