Verbotene Werbung für rezeptpflichtige Arzneimittel geht in Österreich auch kurz. Statt Begeisterungsstürme und Experten-Testemonials einfach nur ein Hinweis auf die “natürliche Pille” im “Wohlfühlmagazin” Gesünder Leben – einzig natürlich ist die Nennung des Markennamens in solchen redaktionell verbrämten Werbeanzeigen.
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Patientenbefragungen gehören zum betriebswirtschaftlichen Basis-Instrumentarium der Praxisarbeit. Mit der richtigen Methodik und kontinuierlich angewendet tragen sie dazu bei, die Qualität der Praxisleistung detailliert zu untersuchen, die Stärken bzw. Schwächen der Arbeit zu identifizieren und unternehmerische Entscheidungen in der Arztpraxis auf eine sichere Grundlage zu stellen. Die Benchmarking-Patientenzufriedenheits-Analyse bietet die Möglichkeit, eine zweidimensional angelegte Patientenbefragung zu […]
Kluge Köpfe diskutieren heiße Eisen
Rekordbeteiligung am 8. ÖSTERREICHISCHEN GESUNDHEITSWIRTSCHAFTSKONGRESS erwartet „Der 8. ÖSTERREICHISCHE GESUNDHEITSWIRTSCHAFTSKONGRESS am 2. März in Wien wird mehr Besucher erleben als seine Vorgänger“, erwartet Ines Kehrein, Geschäftsführerin der den Kongress veranstaltenden agentur gesundheitswirtschaft gmbh in Wien. Deshalb sei es vorteilhaft, sich unbedingt jetzt die Teilnahmeberechtigung zu sichern. Das sei jederzeit im Internet unter www.oegwk.at möglich. Ines … Weiterlesen →
Nobody-Affäre bringt JAMA-Herausgeber unter Druck
Die Herausgeber der renommierten Fachzeitschrift JAMA hatten kürzlich für Aufsehen gesorgt. Sie hatten den Wissenschaftler Jonathan Leo als “Nobody and Nothing” beschimpft und nicht nur ihn, sondern auch seinen Arbeitgeber in beispielloser Weise unter Druck gesetzt. Leo hatte zuvor öffentlich auf inhaltliche Unstimmigkeiten und verschleierte Interessenkonflikte in einem pharmafreundlich ausgefallenen JAMA-Artikel hingewiesen.
Die JAMA-Herausgeber sahen sich zunächst gezwungen, in einem Online-Editorial ihr Verhalten wortreich zu rechtfertigen und zu relativieren.
In einer pointierten Stellungnahme schildert und bewertet der “Nobody” daraufhin die Vorgänge:
[…]
What began as a short (and potentially obscure) letter about undisclosed COI has now led to questions about the limits of institutional authority in the medical publishing industry, the extent of academic freedom, and even the role of the First Amendment.
Am Mittwoch hatte die pharmakritische Alliance for Human Research Protection (AHRP) in einem offenen Brief an die American Medical Association (AMA) als Konsequenz aus den Vorgängen die sofortige Suspendierung der beiden beteiligten Herausgeber und eine Entschuldigung gegenüber Jonathan Leo gefordert. Die AMA kündigte daraufhin am Freitag an, die Vorwürfe formell untersuchen zu wollen: