Jawoll, Leute, Ihr habt richtig gelesen: Ich bin für mehr Rationierung im Gesundheitswesen.
Und ich weiss, dass das ein absolutes Unwort ist und dass ich damit – sollte ich vorhaben Gesundheitsminister zu werden – garantiert jede Wahl verlieren würde. Zumindest dann, wenn ich diese Meinung offen kundtun sollte.
Warum ich dafür bin?
Weil ich nicht nur Arzt, sondern auch Steuerzahler und Krankenkassenbeitrgszahler bin und mich nicht tot und dämlich bezahlen will.
Und weil ich etwas kriegen will für mein Geld.
Ja, und ausserdem bin ich natürlich bekanntlicherweise Arzt.
Und als Arzt wünsche ich mir ab und zu, das Recht herausnehmen zu dürfen, einmal nein sagen zu dürfen.
Weil ich meinen Patienten damit vielleicht besser helfe.
Ich will nämlich etwas sinnvolles tun: den Menschen helfen, die Hilfe brauchen.
Wie bitte? Wenn rationiert wird, tut man nichts sinnvolles mehr?
O doch, liebe Leute, gerade dann!
In den folgenden Tagen gebe ich Euch ein paar Beispiele.