Die AHA unterstützt ein studentisches Projekt das mit Hilfe der Wii CPR beibringen soll. Arstechnica schreibt: “Biomedical engineering students at the University of Alabama at Birmingham are working on a program intended to work with the Wii controls that will…
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Montag früh um neun
Montag früh um neun: “Nicht ansprechbare Person auf Baustelle!” Der Notarzt fand einen älteren Bau-Arbeiter am Boden einer Baugrube: Zitterig, verwirrt, verängstigt, offensichtlich postiktal. Was war passiert?
Der Mann war monatelang arbeitslos gewesen und hatte heute morgen endlich wieder einen Job auf der Baustelle begonnen. Nüchtern. Denn in den Monaten der Arbeitslosigkeit hatte er anscheinend durchgehend getrunken. Auch morgens.
Den neuen Job nüchtern angetreten, in den Alkoholentzug gerutscht, gekrampft. Alkohol-Entzugs-Krampf nennt man so was. Jetzt benommen aber unruhig nach dem Krampfanfall. Der Notarztwagen brachte den armen Kerl in die Neurologie.
Keine zwei Stunden später: PKW-Unfall im selben Stadtteil. PKW vor Laterne, auf gerader Strecke. Ursache nicht ersichtlich, Fahrer nicht ansprechbar. Aber bekannt. Und postiktal. Wieder. Die Braunüle steckte noch im Handrücken. Was war passiert?
Der Mann war schnurstracks aus der Neurologie entfleucht und hatte versucht, den Heimweg mit seinem Auto zu meistern. Zweiter Krampanfall. Diesmal Chirurgie.
Solche Dinge kommen vor, Montag früh um neun.
Schrumpfung, Aussterben, Verebben, Gesundschrumpfen – Wie benennen wir dauerhaften Kindermangel?
Die Herausgabe meines Sachbuches “Religion und Demografie” und der damit verbundene Blogpost zur Anthropodizee-Frage haben eine Flut von Kommentaren und Rückmeldungen ausgelöst, von denen ich die konstruktiven Stimmen selbstverständlich ernst- und aufnehmen möchte. Da wir empirisch-wissenschaftliche Sachverhalte ja immer durch Begriffe erfassen, stimme ich zum Beispiel zu, dass es sich lohnt, darüber nachzudenken und zu diskutieren. Konkret wurde gefragt: Wie sollen wir den Prozess nennen, in dem eine Population aus Menschen sich über Generationen hinweg unterhalb der Bestandserhaltungsgrenze (von mindestens 2,1 Kindern pro Frau) fortpflanzt? Geburtenraten der letzten Jahrzehnte in Deutschland (blau), Russland (orange) und Grossbritannien (grün). Aus: Blume, M. (2014) “Religion und Demografie”, S. 124
Goldene Träume – Das Hügelgrab von Hochdorf
Es ist nicht alles Gold, was glänzt. Dieser Spruch enthält für die Archäologie viel wahres. Anders verhält es sich bei den Funden des keltischen Prunkgrabs bei Hochdorf in Nähe Stuttgarts. Der Grabhügel von Hochdorf ist die letzte Ruhestätte eines etwa vierzigjährigen Mannes der um 540 v.Chr. lebte und starb. In seinem Grab wurden zahlreichen gut erhaltenen Gold-, Bronze- und Eisengegenständen gefunden. Eine Besonderheit: Es wurden auch zahlreiche organische Materialen gefunden. Auf einem Acker bei Hochdorf entdeckte Renate Leibfried 1977 auffällige… weiter