Das Therapiehandbuch dieser Webseite wächst weiter.
Das neue Kapitel:
Nervensystem – Wissenswertes zur Krankheit, Mittel der Homöopathie, Möglichkeiten der Naturheilkunde
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Nervensystem – Wissenswertes zur Krankheit, Mittel der Homöopathie, Möglichkeiten der Naturheilkunde
Heilpraktikerin Berlin: Homöopathie + EFT Klopfakupressur Die Modalitäten in der Homöopathie In der Homöopathie wird viel Wert auf eine individualisierte Fallaufnahme gelegt. Alles, was für Ihren Fall und Sie als Person charakteristisch ist, findet Berücksichtigung. Kopfschmerzen beispielsweise haben viele Menschen. … Weiterlesen →
Die Ursachen von Bauchschmerzen / Dreimonatskoliken von Babys sind vielfältig. Neben Stressfaktoren (sog. Anpassungsstörung) kommt auch eine unzureichende Darmmikrobiom-besiedlung in Frage.
33% der Geburten in Deutschland sind Kaiserschnittgeburten. Diesen Kaiserschnittkindern fehlt die überaus wichtige Darmbesiedlung durch die natürliche Geburt. Daraus resultieren Fehlbesiedlungen
(Dysbiose) mit Bauchschmerzen und später eine erhöhte Allergieneigung.
Eine Mischung aus Darmsymbioselenkung und homöopathischer Behandlung kann hier möglicherweise schnell
Abhilfe schaffen. Doch individuell behandelt sind Sie/Ihr Baby auf der sicheren Seite.
Neuste Forschungen zeigen, die Besiedlung unseres Körpers und des Darms beginnt schon im Mutterleib. Doch besiedelt kann nur werden, was auch die Mutter schon hat. Durch Nahrung, Medikamente und
Antibiotikum leiden viele Mütter jedoch selbst unter einer Dysbiose. (Ungleichgewicht in ihrer Bakterienbesiedlung) und können daher auch nur diese Bakterien an ihr Baby weitergeben.
Optimal ist es daher, eine evtl. Darmsymbiose der Mutter schon in der Schwangerschaft zu behandeln. Dabei wird eine Stuhlprobe der Mutter durch ein spezialisiertes Labor untersucht. Werden dort
zuviel oder zuwenig Bakterien festgestellt, wird durch Zugabe dieser fehlenden Bakterienstämme in Form einer Probiotischen Nahrungsmittelergänzung ein Ausgleich geschaffen.
(Symbioselenkung) Zusätzlich kann durch eine Nahrungsmittelumstellung Einfluss darauf genommen werden, welche Bakterien sich im Körper wohl fühlen, bzw. welche Nahrungsmittel gemieden
werden müssen, damit sich zB. eine Vermehrung von Fäulnisbakterien verringert.
Studien zeigen außerden, dass eine Dysbiose in der Schwangerschaft zu Früh- und Fehlgeburten führen und die Regulation mit Probiotika diese Neigung beruhigen kann.
Auch der Babystuhl kann auf eine Bakterien-Fehlbesiedlung (Dysbiose) getestet werden. Das ist eine vollkommen schmerzlose Untersuchung. Der Stuhl wird durch die Mutter/den Vater aus der Windel
genommen und in ein spezialisiertes Labor geschickt. Werden hier Verschiebungen festgestellt, kann sowohl das Kind, wie auch das Kind über die Mutter (solange diese noch stillt) behandelt werden.
Studien zeigen, dass vor allem bei Säuglingen, durch die Gaben von Laktobazillen (das sind sehr wichtige Bakterien für unseren Darm) Allergieneigung und Neurodermitis signifikant reduziert werden
konnte. http://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/11297958
Die Gesundheit des Darms zeigt sich zwar primär in Bauchbeschwerden wie Schmerzen und Koliken an, doch auch global zeigt es an, dass es tieferliegend Probleme gibt oder eine Dysbiose zu
tieferliegenden Beschwerden wie Neurodermitis und Allergieneigung führen kann, wenn diese nicht behandelt wird.
Doch nicht nur eine Fehlbesiedlung des Darmmikrobioms kann als Ursache für Bauchschmerzen und Koliken verantwortlich gemacht werden. Manche Babys leiden unter einer Anpassungsstörung und
somit unter Stress. Auch durch falsches Anlegen, zu häufiges oder zu hastiges Stillen kann Luft in den Verdauungstrakt gelangen, die sich dann mit Koliken bemerkbar macht. Für diese
Probleme sollten Hebammen- und Stillberatung in Anspruch genommen werden.
Die homöopathische Behandlung von Anpassungsstörungen der Babys gehört zu den häufig gefragten Therapieanliegen in der Naturheilkundepraxis. Einfache Erregungsphänomene der Babys beruhigen sich
meist gut mit hommöopathische Arzneien. Auch Ängste und Befürchtungen der Mutter, die sich evtl auf das Baby übertragen, können mit einem gut passenden homöopathischen Arznei reguliert werden.
Hier ist allerdingst eine proffessionelle Behandlung der Selbstmedikation vorzuziehen.
Klassische homöopathische Arzneien für Schreikinder werden hier beschrieben.
Die neuen medizinischen Forschungen zeigen, wie wichtig es ist, sich mit dem Mikrobiom des menschlichen Darms eingehender zu beschäftigen.
Jede/r selbst kann und muss sich um die Gesundheit und Stabilität seiner Mikrobioms kümmern, damit Krankheiten und Unwohlsein vermieden werden können. Dazu zählt neben einer ausgeglichenen
Ernährung auch das Wissen darüber, was denn das richtige “Futter” für die eigenen Mitbewohner sein könnte. Natürlich gehören das Vermeiden von Stress- und unnötiger Arzneieinnahme (zB. Antibiose,
Diclophenac oder ASS) ebenfalls zur Prävention und Pflege.
In meinem Vortrag gebe ich Ihnen Infos über den Darm, seine Geschichte, seinen Aufbau, seine Besiedlung und den Zusammenhang zwischen Darm und Psyche. Ich spreche über die Aufgaben der Darmflora
und der Darmschleimhaut, über das Leaky gut Syndrom (geschädigter Darm), über Silent Inflammation (stille Entzündungen im Körper) und welche Krankheiten damit im Zusammenhang stehen. Am Schluss
erfahren Sie, was Sie selbst für sich oder Ihr Kind tun können, um in einer guten Symbiose mit Ihrem Körper beschwerdefreier und gesünder leben zu können.
Doch in Berlin / Brandenburg steigt die Zahl der infizierten Zecken kontinuierlich an. Daher ist ein sicherer Schutz beim Wald- und Wiesenspaziergang unbedingt anzuraten.
Dabei sollte man sich auf keinen Fall auf Insektenschutzmittel allein verlassen. Es
gibt zwar schützende Repellentien. Doch Zecken krabbeln auch in die Kleidung und verbleiben dort über meherere Tage und saugen sich dann am Körper fest, wenn man gar nicht mehr damit
rechnet.
Doch wie kann man vorgehen, wenn man eine Zecke am Körper entdeckt hat. Muss man sofort Antibiotika einnehmen, oder reichen naturheilkundliche Maßnahmen aus?
Plant man einen Wald- und Wiesenspaziergang, sind lange Hosen, Stüpfe und geschlossene Schuhe anzuraten. Um zu verhindern, dass die Zecken über die Schuhe in die Hosenbeine klettern, zieht man
die Stümpfe über die Hosenbeine, so dass kein Einstieg in die Hose möglich ist. Langärmlige Shirts schützen ebenfalls besser als kurze. Die Tiere sitzen nicht auf Bäumen, können jedoch
relativ schnell beim Vorbeigehen von Gras, Büschen und Waldboden aufgenommen werden und nach oben krabbeln.
Zu Hause angekommen, müssen alle Kleidungsstücke kräftig ausgeschüttelt, besser noch gewaschen werden. Die Zecken verbleiben in Hosenbeinen über meherere Tage und saugen sich beim erneuten
Anziehen dann auf der Haut fest.
Alle Wald- und Wiesengänger sollten sich am Abend auf Zecken absuchen. Dabei halten sich die Sauger manchmal an nicht einsehbaren Stellen auf. Besonders der Kopf und Kopfbereich sind zu
inspizieren. Aber auch in Falten und Kuhlen schauen (zB. Achsel, Kniekehle, Bauchnabel).
Hat sich eine Zecke auf dem Körper festgesaugt, sollte man auf keinen Fall in Hektik verfallen und an der Zecke mit den Fingern rumziehen. Es könnte sonst passieren, das man den Körper der Zecke
zerquetscht und damit den Zecken-Mageninhalt in unser Blutsystem drückt und damit möglichen Infektionen Vorschub leistet. Besser ist es, zum Entfernen der Spinnenteirchen eine extrem spitze
Pinzette (Präzesionspinzette) vorrätig zu halten.
Zeckenkneifzangen, Zeckenkarten oder andere breitere Pinzette (siehe Foto) sind ebenfalls eher ungeeignet, da manche Zecken noch so klein sind, dass man sie auch mit diesen Hilfwerkzeugen
quetscht, drückt oder verletzt.
Mit der Präzesionspinzette geht man direkt an den Kopf des Tieres, der meist tief in der Haut sitzt und zieht diesen heraus. Keinesfalls am oberen Teil des Körper ziehen, da dieser reißen könnte
und dabei der Kopf in der Haut verbleibt und der Inhalt der Zecke in den menschlichen Blutkreislauf gelangen kann.
Entfernt man die Zecke vorsichtig, ist die Chance hoch, dass ein mögliches Eindringen von Borrelien abgewehrt werden kann. Je kürzer ein Tier am menschlichen Körper gesaugt hat, desto geringer
ist die Wahrscheinlichkeit, dass eventuell vorhandene Borrelien auf den Menschen übertragen wurden.
Man geht heute davon aus, dass, wenn eine Zecke Borrelien enthält, diese erst nach ca. 18-24 Stunden Saugzeit in den Menschen gelangen. Aber auch nicht jede Zecke besitzt diese krankmachenenden
Bakterien. In Brandenburg ist derzeit ca. jede 3. Zecke betroffen. 2014 kam es im Bundesland Brandenburg zu 5000 Borreliosediagnosen.
Um zu testen und sicher zu sein, ob die Zecke Borrelien im Organismus hatte, kann man das entfernte Tier ins Labor schicken und dort testen lassen. Es gibt verschiedene Labore in Deutschland,
hier ist nur ein Beispiel als Link.
Der menschliche Organismus kann im besten Fall die Erreger, die in den Körper gelangen, mittels seines Immunsystems eliminieren. Dann passiert in der Regel nichts. Es kann eventuell Fieber
auftreten oder einige Tage Schwächegefühle. Erst einmal ist das nicht beunruhigend, denn es könnte sich um eine normale und gesunde Abwehrreaktion handeln. Der menschliche Organismus ist in jeder
Phase einer Erkrankung in der Lage gegen diesen und andere Erreger vorzugehen und in dem Fall die Borrelien zu bekämpfen. Vorraussetzung hierfür ist aber ein gesundes und funktionierendes
Immunsystem.
Unser Immunsystem wird durch ein stressfreies und ausgewogenes Leben unterstützt, durch gesundes Essen und ausreichend körperliche Tätigkeit, aber auch genügend Schlaf. Leider leisten wir uns den
Luxus eines solchen Lebens selten und somit besteht die Möglichkeit, dass das körpereigene Immunsystem nicht alleine mit einem Erreger fertig wird und Krankheitssymptome erscheinen. Die Symptome
einer Borreliose sind sehr vielfältig und werden meist erst nach Monaten der Diagnostik erkannt.
In der Schulmedizin wird bei einem Borrelienbefund im Blut in jedem Fall mit Antibiotika behandelt. Die antibiotische Behandlung ist in den ärztlichen Leitlinien festgeschrieben und wird von den
meisten Ärzten auch so vertreten. Eine 100%ige Sicherheit, Borrelien wieder aus dem Körper zu bekommen bieten Antibiotika aber nicht.
Die Behandlung einer manifesten Borreliose ist nicht nur schulmedizinisch schwierig. Auch in der naturheilkundlichen Praxis obliegt die Behandlung einem erfahrenen Therapeuten. Der an Borreliose
Erkrankte sollte für seine Genesung bereit sein, auch grundsätzliche Lebensgewohnheiten zu überdenken und zu ändern.
In einer Anamnese wird der Therapeut mit dem Betroffenen einen Therapieplan erarbeiten, welcher das Immunsystem dahingehend stärkt, dass die Borrelien im Körper soweit minimiert werden, dass
Symptome verschwinden oder sich nicht weiter verschlechtern.
Die erste Maßnahme ist der Aufbau des Darmmilieus. Durch eine Hochdosis- & Langzeitantibiose besteht die Möglichkeit, dass das Darmmikrobiom Schaden genommen hat. Der Aufbau des
Darmmikrobioms durch Präparate aus der Apotheke sollte schon parallel zur antibiotischen Therapie begonnen werden, um Beeinträchtigungen zu vermeiden.
Eine eingeleitete Ordnungstherapie (Lenkung zur Lebensführung) und mehr Ruhe im gestressten Alltag, führen dazu, dass der Organismus besser regenerieren und sich der Betroffene wieder erholen
kann. Tipps zu Ernährung und Verhalten (zB. Saunieren) unterstützen ebenfalls die Abwehrkräfte.
Phytotherapeutische Begleitung zur Unterstützung (z.B. durch Karde oder Mariendistel) von konstitutionell geschwächten Organen verbessert die Entgiftung und wirkt über diesen Weg entlastend auf
den Organismus. Homöopathische Arzneien können individuell verordnet, die Lebenskraft und das Immunsystem stärken.