(HANNOVER) So, es war hier in den letzten Tagen etwas ruhiger – Urlaubszeit. Das soll sich jetzt wieder ändern, nun geht es ja mit strammen Schritten auf die Bundestagswahl zu. Und da wollen wir doch mal sehen, was unsere Volksvertreter so zur Pflege zu sagen haben. Der Bundesrat hat bereits die Pflegeausbildung mit Hauptschulabschluss gebilligt, fragen Sie bei Ihrem Bundestagsabgeordnetem doch mal nach, wie er oder sie dazu steht. (Zi)
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Gröhe: G20 setzen Meilenstein zur Stärkung der globalen Gesundheit
Zu den gesundheitspolitischen Vereinbarungen der Staats- und Regierungschefs der wichtigsten Industrie- und Schwellenländer sowie der Europäischen Union (G20) erklärt Bundesgesundheitsminister Hermann Gröhe: „Die Ergebnisse des G20-Gipfels unter deutscher Präsidentschaft sind ein Meilenstein zur Stärkung der globalen Gesundheit. Mit dem Bekenntnis zu einer engen Zusammenarbeit im Kampf gegen grenzüberschreitende Gesundheitskrisen und gefährliche Krankheitserreger setzen die G20 ein starkes Zeichen der gemeinsamen Verantwortung für die Gesundheit weltweit: Dazu gehört eine starke und ausreichend finanzierte Weltgesundheitsorganisation, die Unterstützung beim Aufbau belastbarer Gesundheitswesen vor Ort, eine bessere Kontrolle des Antibiotika-Einsatzes bei Mensch, Tier und in der Umwelt und verstärkte Anstrengungen in der Forschung und Entwicklung neuer Impfstoffe und Arzneimittel.“ Mit ihrer gemeinsamen Abschlusserklärung „Eine vernetzte Welt gestalten“ unterstreichen die Staats- und Regierungschefs der G20 die wichtigen Ergebnisse des G20-Gesundheitsministertreffens, das auf Einladung von Bundesgesundheitsminister Hermann Gröhe Ende Mai in Berlin stattgefunden hat. Die G20 Staats- und Regierungschefs verweisen auf die Krisensimulationsübung der G20-Gesundheitsminister und betonen die Notwendigkeit einer weiteren engen internationalen Zusammenarbeit zur Bekämpfung grenzüberschreitender Gesundheitskrisen. Sie rufen die Vereinten Nationen auf, der globalen Gesundheit auf der politischen Tagesordnung auch in Zukunft einen hohen Stellenwert einzuräumen. Die G20 unterstützen die starke Rolle der WHO bei der Bekämpfung von Gesundheitskrisen und beim Aufbau von Hilfsmaßnahmen. Dazu gehören auch die weitere Umsetzung der eingeleiteten WHO-Reformen und eine hinreichende und nachhaltige finanzielle Ausstattung der WHO. Um besser auf Gesundheitskrisen vorbereitet zu sein, sollen zudem internationale Programme zur Förderung der Forschung und Entwicklung von Impfstoffen und Arzneimitteln vorangetrieben werden, wie etwa die Koalition für Innovationen in der Epidemievorsorge (CEPI), die von Deutschland gefördert wird. Die G20 Staats- und Regierungschef heben die Bedeutung einer konsequenten Umsetzung der internationalen Gesundheitsvorschriften hervor. Die Ausrottung der Kinderlähmung weltweit wird als gemeinsames Ziel genannt. Antibiotika-Resistenzen stellen eine zunehmende Bedrohung für die Gesundheit der Menschen weltweit, aber auch für die wirtschaftliche, soziale und politische Entwicklung von Staaten dar. Um der Ausbreitung von Resistenzen bei Menschen, Tieren und in der Umwelt zu begegnen, haben die G20 vereinbart, bis Ende 2018 Nationale Aktionspläne zu erarbeiten und deren Umsetzung auf einen guten Weg gebracht zu haben. Zudem soll der Antibiotika-Einsatz in der Tiermedizin auf therapeutische Zwecke begrenzt werden. Um den verantwortungsvollen Einsatz in allen Bereichen zu fördern sprechen sich die G20-Staats- und Regierungschefs für eine Verschreibungspflicht von Antibiotika aus. Gleichzeitig soll die Infektionsprävention und -kontrolle gestärkt, das Bewusstsein der Öffentlichkeit geschärft und das Verständnis für das Thema Antibiotika in der Umwelt verbessert werden. Die G20 verpflichten sich dazu, den Zugang zu erschwinglichen hochwertigen Antibiotika, Impfstoffen und Diagnostika zu fördern sowie die Forschung und Entwicklung neuer Therapiemöglichkeiten voranzutreiben, um gefährliche Krankheitserreger und insbesondere auch die Tuberkulose zu bekämpfen. Um die Wirkung bestehender und neuer Initiativen in antimikrobieller Grundlagenforschung und klinischer Forschung sowie der Produktentwicklung zu erhöhen, rufen die G20 zu einer neuen internationalen Plattform für die Zusammenarbeit im Bereich Forschung und Entwicklung neuer Antibiotika auf. Zudem sollen in Zusammenarbeit mit einschlägigen Experten, etwa der OECD und der WHO, Möglichkeiten für Marktanreize geprüft werden, um die Forschung und Entwicklung neuer Therapiemöglichkeiten voranzubringen. Die globale Gesundheit ist ein Schwerpunkt der deutschen G20-Präsidentschaft. Damit unterstreicht Deutschland unter Führung von Bundeskanzlerin Angela Merkel einmal mehr, dass die globale Gesundheitspolitik zu einem Markenzeichen der internationalen Verantwortung unseres Landes geworden ist. Pressemitteilung des Bundesministeriums für Gesundheit
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Deutscher Apotheken-Award für drei innovative Projekte
Im Rahmen eines Festakts in Berlin wurde heute erstmalig der Deutsche Apotheken-Award verliehen. Der Preis, den der Deutsche Apothekerverband (DAV) initiiert hat, würdigt in drei unterschiedlichen Kategorien innovative Projekte, durch die die Arbeit in der Apotheke bzw. die Versorgung der Patienten durch die Apotheke optimiert werden können. In der Kategorie „Soziales Engagement – Kooperation Selbsthilfe und Apotheke“ wurde das Projekt „Demenzfreundliche Apotheke“ ausgezeichnet. Partner waren einerseits 51 Apotheken im Großraum Augsburg, die von Apotheker Dr. Michael Brüch von der Marien-Apotheke Dasing vertreten wurden, und andererseits die Alzheimer Gesellschaft Augsburg. Die Partner etablierten gemeinsam ein dauerhaftes Netzwerk zur Beratung und Betreuung dementer Patienten und pflegender Angehöriger in Apotheken und ein Alzheimer-Telefon als erstes Gesprächsangebot. Der Preis in der Kategorie „Gesunde Lebensführung – Prävention“ ging an Dr. Karin Schmiedel und Dr. Helmut Schlager vom WIPIG – Wissenschaftliches Institut für Prävention im Gesundheitswesen sowie Prof. Dr. Kristina Friedland von der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg für das Projekt „GLICEMIA – Das Leben ist süß … so soll es bleiben! Diabetes erkennen und vermeiden“. Obwohl es sich bei den Preisträgern selbst nicht um Apotheken handelt, hat die Jury sich bewusst für dieses Projekt entschieden. Dafür sprach neben der hohen fachlichen Qualität der Umstand, dass die eigens entwickelten Begleitmaterialien und Handlungsanleitungen für Apotheken eine ideale Basis bieten, Patienten umfassend zum Thema Diabetes zu beraten. In der dritten Kategorie „Moderne Apotheke“ konnten sich Dr. Ina Lucas, und Maria Zoschke, Inhaberinnen der Lichtenberg Apotheke aus Berlin, durchsetzen. Das Projekt „Ein neues Verständnis von Apotheke“ zeigt u.a., wie die technischen Möglichkeiten von Kommissionierautomat, Tablet-PC und Scannerkassen integriert und besser in den Arbeitsalltag angepasst werden können, um für die Apothekenmitarbeiter mehr Freiräume zu schaffen. Jury-Vorsitzender Fritz Becker, Vorsitzender des Deutschen Apothekerverbands (DAV): „Die eingereichten Projekte veranschaulichten eindrucksvoll, wie innovativ die Apotheken sind. Mit dem Deutschen Apotheken-Award möchten wir das vielfältige soziale und gesellschaftliche Engagement der Apothekerinnen und Apotheker anerkennen.“ Der Preis ist mit 2000 Euro je Kategorie dotiert. Bewertet wurden die eingereichten Projekte in fünf Bewertungskriterien: Inhalt des Projekts, Einbindung von Partnern, Nachhaltigkeit, Vorbildfunktion und eingereichte Materialien. Zur Jury gehörten neben Becker auch Claudia Berger (Mitglied des DAV-Vorstands und Patientenbeauftragte des DAV, Vorsitzende des Saarländischen Apothekervereins), Thomas Benkert (Vizepräsident Bundesapothekerkammer und Präsident der Bayerischen Landesapothekerkammer), Prof. Dr. Julika Loss (Institut für Epidemiologie und Präventivmedizin der Universität Regensburg, Medizinische Soziologie) und Dr. Jutta Hundertmark-Mayser (Stellvertretende Geschäftsführerin der Nationale Kontakt- und Informationsstelle zur Anregung und Unterstützung von Selbsthilfegruppen (NAKOS)). Pressemitteilung der ABDA – Bundesvereinigung Deutscher Apothekerverbände
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Digitalisierung ganz im Zentrum
Digitalisierung ganz im Zentrum der Diskussion auf dem 12. GESUNDHEITSWIRTSCHAFTSKONGRESS Die Digitalisierung wird ganz im Zentrum der Diskussion auf dem 12. GESUNDHEITSWIRTSCHAFTSKONGRESS am 21. und 22. September in Hamburg stehen. Dabei wird es insbesondere auch um strukturierte Behandlungsabläufe auf digitalem Workflow … Weiterlesen →
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