(HANNOVER) So, es war hier in den letzten Tagen etwas ruhiger – Urlaubszeit. Das soll sich jetzt wieder ändern, nun geht es ja mit strammen Schritten auf die Bundestagswahl zu. Und da wollen wir doch mal sehen, was unsere Volksvertreter so zur Pflege zu sagen haben. Der Bundesrat hat bereits die Pflegeausbildung mit Hauptschulabschluss gebilligt, fragen Sie bei Ihrem Bundestagsabgeordnetem doch mal nach, wie er oder sie dazu steht. (Zi)
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Neues Projekt zum Arzneimittelkonto NRW gestartet
Seit April 2016 engagieren sich sechs führende Akteure des Gesundheitswesens in einem vom Gesundheitsministerium NRW geförderten Projekt zur Optimierung der Arzneimitteltherapiesicherheit (AMTS). Insbesondere ältere Menschen ̶ ambulant betreut oder in der Pflegeeinrichtung versorgt – werden von den positiven Effekten eines digitalen Medikationsplans auf Basis eines Arzneimittelkontos mit automatisierten AMTS Checks profitieren. Sechs führende Akteure des Gesundheitswesens arbeiten seit April 2016 gemeinsam an einem erweiterten „Arzneimittelkonto NRW“. Ziel ist es, auf Basis der positiven Ergebnisse des Vorprojektes den Nutzen eines zentralen Kontos für Arzneimittel durch die Einbindung weiterer Leistungserbringer zu optimieren. Im Rahmen des vom Ministerium für Gesundheit, Emanzipation, Pflege und Alter des Landes Nordrhein-Westfalen geförderten, über drei Jahre laufenden Projektes „Multidisziplinäre Arzneimittelversorgung und Arzneimitteltherapiesicherheit (AMTS) für ältere Mitbürger und Mitbürgerinnen“ (kurz Arzneimittelkonto NRW) werden Ärzte, Apotheken und Pflegeheime in ihrer Zusammenarbeit digital unterstützt und Patienten sowie ihre Angehörigen aktiv mit einbezogen. Auf diese Weise sollen die Lebensqualität der Patienten verbessert und die Versorgungsprozesse optimiert werden. Speziell ältere und chronisch kranke Menschen, die sehr häufig mehrere Medikamente einnehmen müssen, profitieren von der erhöhten Arzneimitteltherapiesicherheit. Durch den digitalen Austausch von Medikationsdaten werden manuelle Fehler vermieden und es steht mehr Zeit für die Betreuung der Patienten zur Verfügung. In Kombination mit automatisierten AMTS-Checks unmittelbar bei der ärztlichen Verordnung und vor der Ausgabe des Medikaments in der Apotheke oder in der Pflegeeinrichtung werden dadurch unerwünschte Arzneimittelwirkungen (UAW) verhindert. In den jeweiligen IT-Systemen sollen sich die neuen Funktionen reibungslos und ohne jeden Mehraufwand in den Arbeitsalltag integrieren. Zu diesem Zweck wird das Arzneimittelkonto NRW nicht nur für teilnehmende Apotheken und Heime sowie Angehörige erweitert, sondern nutzt auch ein leistungsfähiges Austauschformat für die relevanten Medikationsdaten: Verordnungen, Abgaben, Medikationspläne und Ergebnisse von AMTS-Checks für die intersektorale Zusammenarbeit. Hierbei setzen die Beteiligten auf die offene AMTS-Schnittstelle von ADAS, bvitg und weiteren Playern. Diese wird im Arzneimittelkonto NRW erstmals implementiert und mit den Erfahrungen im Pilotbetrieb weiter optimiert. Das Arzneimittelkonto NRW verbindet den digital austauschbaren Medikationsplan und eine Patientenakte mit intersektoralen Prozessen rund um verbesserte Interaktionsprüfungen. Dadurch sieht sich das Projekt in einer Vorreiterrolle zu aktuellen Aktivitäten im Gesundheitswesen, wie auch zum im Herbst 2015 verabschiedeten e-Health Gesetz der Bundesregierung. Als Konsortialführer koordiniert die CompuGroup Medical Managementgesellschaft das Projektteam. Mit der CGM Clinical Deutschland GmbH (ehemals SYSTEMA) und LAUER-FISCHER sind zwei weitere Softwareanbieter des Koblenzer Konzerns beteiligt. Pharmatechnik komplettiert die Gruppe der Softwarehäuser im Projekt. Die Knappschaft ist der zentrale Partner für die Rekrutierung von Patienten im Pilotbetrieb. Die wissenschaftliche Begleitung und Evaluation liegt bei der Universität Bielefeld, Lehrstuhl von Prof. Greiner. Kurzbeschreibung aller Akteure: CompuGroup Medical Managementgesellschaft: Die CompuGroup Medical Managementgesellschaft ist eine Tochtergesellschaft der CompuGroup Medical SE, einem weltweit führenden eHealth Unternehmen. Die CompuGroup Medical Managementgesellschaft arbeitet in enger Abstimmung mit der CompuGroup Medical Deutschland AG an der Konzeption und Entwicklung effizienzsteigernder Produkte, Dienstleistungen und Technologien für das gesamte deutsche Gesundheitswesen. Und dies mit großem Erfolg! Nahezu jeder zweite Arzt in Deutschland arbeitet bereits täglich mit den sicheren Medizinischen Informationstechnologien der CompuGroup Medical im perfekten Zusammenspiel mit den marktführenden Arzt- und Zahnarztinformationssystemen wie ALBIS, CGM M1 PRO, DATA VITAL, MEDISTAR, TURBOMED, CHREMASOFT und CGM Z1. CGM Clinical Deutschland: Die CGM Clinical Deutschland GmbH, ein Unternehmen der CompuGroup Medical SE, ist einer der ersten eHealth‐Komplettanbieter. CGM Clinical Deutschland bündelt die Aktivitäten der CompuGroup Medical SE im deutschen Krankenhaus‐ und Kliniksektor. Mit 250 Mitarbeitern werden Softwarelösungen für Krankenhäuser, Reha- und Fachkliniken sowie Soziale Einrichtungen entwickelt und vertrieben. Hierzu gehören Krankenhausinformationssysteme (KIS), Klinikinformationssysteme, Gesamtlösungen für Soziale Einrichtungen, und Betreuteninformationssysteme ebenso wie Planungs‐ und Dokumentationssysteme. Knappschaft: Die Krankenkasse Knappschaft gehört zum Verbundsystem der Deutschen Rentenversicherung Knappschaft-Bahn-See. Mit rund 1,7 Millionen Versicherten zählt sie zu den größten Krankenkassen in Deutschland. Sie ist „offen für alle“ und damit unabhängig vom Beruf eine frei wählbare Krankenkasse. Die Knappschaft unterhält bundesweit über 100 Geschäfts- und Beratungsstellen. Weitere Infos unter www.knappschaft.de LAUER-FISCHER: Seit mehr als 6 Jahrzehnten ist LAUER-FISCHER das Synonym für ganzheitliche Apotheken-Kompetenz. Die LAUERTAXE®, bis heute gültiges Standardwerk der Arzneimittel-Information, war der erste Meilenstein einer Innovationsgeschichte, die das Gesicht der Apotheke immer wieder verändert, geprägt und neue Maßstäbe gesetzt hat. Zusammen mit der durch 14 Niederlassungen garantierten Marktnähe und der daraus resultierenden zuverlässigen Servicequalität hat sich LAUER-FISCHER damit eine Vertrauensbasis bei der Apothekerschaft erarbeitet, die oft schon über Generationen hinweg Bestand hat. Vertrauen mit besten Perspektiven, denn die umfassende Kenntnis aller Apotheken-Prozesse und die praxisorientierte Innovationskraft machen die Entscheidung für Softwareprodukte von LAUER-FISCHER zu einer nachhaltigen Investition in Zukunftssicherheit. Und da die mehr als 4.000 Kunden durch die Zugehörigkeit von LAUER-FISCHER zur CompuGroup Medical Zugang zu den weltweit modernsten eHealthTechnologien haben, sind sie für die immer enger vernetzte Zukunft des Gesundheitswesens bestens gerüstet. PHARMATECHNIK: Innovation und Kundennähe – dafür steht PHARMATECHNIK als größtes inhabergeführtes und unabhängiges IT Unternehmen für Apotheken, Zahnärzte und Mediziner in Deutschland. 650 hochqualifizierte Mitarbeiter sind bundesweit in 14 Geschäftsstellen für rund 7000 Kunden im Einsatz – und bundesweit im Notfall binnen vier Stunden vor Ort. PHARMATECHNIK versteht sich als Anbieter von Komplettlösungen für alle Anforderungen der Kunden: Prozessoptimierung, Beratung, Automatisierung, Betriebswirtschaft und Fortbildung. Dabei setzt PHARMATECHNIK auf Bedienerfreundlichkeit und Kundennähe. Ganz klar im Fokus: IXOS als moderne, an den Bedürfnissen der Apotheke ausgerichtete Warenwirtschaft. Diese wird inzwischen von über 2.000 Apotheken eingesetzt – mit weiterhin steigender Tendenz. „IXOS ist als modernstes Apothekenmanagementsystem am Markt eine echte Bereicherung für den Apotheker und gleichzeitig der optimale Weg, mehr Zeit für den Kunden zu haben. IXOS steht für eine leicht verständliche Bedieneroberfläche, einfache Handhabung und praxisorientierte Funktionen, die das Apothekenteam durch intelligente Prozessoptimierung und automatisierte Abläufe spürbar entlasten.“ so Lars Polap,
Leiter der Produktentwicklung bei PHARMATECHNIK) www.pharmatechnik.de Universität Bielefeld – Lehrstuhl für „Gesundheitsökonomie und Gesundheitsmanagement“ Der Lehrstuhl für „Gesundheitsökonomie und Gesundheitsmanagement“ an der Fakultät für Gesundheitswissenschaften der Universität Bielefeld wird seit 2005 von Prof. Dr. Wolfgang Greiner geleitet. Die wissenschaftlichen Forschungsschwerpunkte des Institutes liegen in den Bereichen der Lebensqualitätsforschung, der gesundheitsökonomischen Evaluation von Gesundheitsleistungen, der Versorgungsforschung insbesondere mit Primär- und Sekundärdaten, des Health-Technology-Assessments sowie der Analyse betriebswirtschaftlicher Aspekte bei Akteuren des Gesundheitswesens. Weitere Informationen unter www.uni-bielefeld.de/gesundhw/ag5 Über die CompuGroup Medical Deutschland AG Die CompuGroup Medical Deutschland AG ist eine Tochtergesellschaft der CompuGroup Medical SE, einem weltweit […]
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Innovationsfonds fördert erneut zahlreiche Projekte mit AOK-Beteiligung
Mit der zweiten Entscheidung des Innovationsausschusses für den Förderbereich „Neue Versorgungsformen“ werden zehn Projekte mit AOK-Beteiligung gefördert. Ihre Bandbreite reicht von der geriatrischen Versorgung bis hin zu Angeboten für Menschen mit Behinderungen, Krebserkrankungen oder Schlaganfällen. „Gute Versorgung findet vor Ort statt. Deshalb wundert es nicht, dass die AOK bei den vom Innovationsfonds unterstützten Projekten erneut stark vertreten ist. Die sehr unterschiedlichen Ideen eint, dass sie sektorale Grenzen überwinden und neue Formen der Zusammenarbeit schaffen“, sagt Martin Litsch, Vorstandsvorsitzender des AOK-Bundesverbandes. Ein Schwerpunkt des zweiten Durchgangs der neuen Versorgungsformen ist die geriatrische Versorgung. Ausgewählt wurde beispielsweise ein Projekt der AOK Nordost, das mit interdisziplinär tätigen Teams aus Ärzten, Apothekern, Pflegefachkräften und geriatrischen Pharmazeuten die Arzneimittelversorgung für pflegebedürftige geriatrische Patienten verbessern soll. Auf multiprofessionelle Teams setzt auch ein Projekt für eine bessere ärztliche Versorgung in stationären Pflegeheimen, bei dem die AOK Rheinland-Pfalz/Saarland mitwirkt. Die AOK Bayern unterstützt ein Interventionsprogramm mit dem Krankenhauswiedereinweisungen älterer, multimorbider Patienten vermieden werden sollen. Die AOK Rheinland/Hamburg beteiligt sich an zwei Projekten zur Betreuung krebskranker Patientinnen und Patienten. Dabei geht es im ersten Modell um die individuelle, psychoonkologische Unterstützung von Krebspatienten innerhalb des ersten Jahres nach der Diagnose. Ein weiteres Projekt richtet sich an Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene, die erfolgreich eine Krebserkrankung überstanden haben und bei denen Spätfolgen der Erkrankung vorgebeugt werden soll. Krebserkrankungen stehen auch im Fokus eines Projekts, an dem die AOK Bayern beteiligt ist. Durch risikoangepasste Früherkennungsmaßnahmen sollen Patienten zwischen 25 und 50 identifiziert werden, die ein höheres familiäres Risiko für Darmkrebs haben. Als weiteres Themenfeld hatte der Innovationsausschuss die Verbesserung der Kommunikation mit Patienten und die Förderung der Gesundheitskompetenz gesetzt. Hier konnte sich ein Projekt unter Beteiligung der AOK NordWest und der AOK Hessen behaupten, das Menschen mit einem erhöhten Risiko für Diabetes mellitus Typ 2 frühzeitig gesundheitsrelevante Informationen vermitteln will. Dadurch soll die Entwicklung des Diabetes verhindert bzw. verzögert werden. Im Themenfeld „Versorgungsmodelle für Menschen mit Behinderungen“ wird ein Projekt gefördert, das mit der Unterstützung der AOK Rheinland/Hamburg die Kommunikationsfähigkeit von Patienten stärkt, die nicht sprechen können und auf Maßnahmen der unterstützenden Kommunikation angewiesen sind. Zu den weiteren vom Innovationsausschuss ausgewählten Projekten mit AOK-Beteiligung gehört zum Beispiel ein sektorenübergreifendes Versorgungsmodell zum Einweisungs- und Entlassmanagement, das die AOK Baden-Württemberg im Rahmen der Hausarztzentrierten Versorgung etablieren möchte, um Versorgungslücken und Informationsbrüche zu vermeiden. Ein Care- und Casemanagement steht auch im Mittelpunkt eines Projekts aus Ostwestfalen-Lippe, an dem die AOK NordWest beteiligt ist. Es richtet sich gezielt an Schlaganfallpatienten und soll ebenfalls die Versorgung über Sektorengrenzen hinweg verbessern. Die Mittel des Innovationsfonds speisen sich vollständig aus Beitragsgeldern der gesetzlichen Krankenversicherung. Die Entscheidungen der zweiten Förderwelle hat der Innovationsausschuss beim Gemeinsamen Bundesausschuss im März getroffen. Von den 107 Projektanträgen mit einem Gesamtfördervolumen von 485 Millionen Euro werden 26 Projekte gefördert. Dafür steht die Hälfte der für 2017 insgesamt für „neue Versorgungsformen“ zur Verfügung stehenden Summe von 225 Millionen Euro bereit. Pressemitteilung des AOK Bundesverbandes
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+++ Frühbucherrabatt bis 31. Mai 2016 +++
Nur noch bis morgen Abend: Tickets im +++ Frühbucherrabatt bis 31. Mai 2016 +++ für den 12. GESUNDHEITSWIRTSCHAFTSKONGRESS am 21. und 22. September 2016 im Grand Elysée Hotel Hamburg Wir freuen uns auf Ihre Anmeldung via: http://www.gesundheitswirtschaftskongress.de/2016/kongressanmeldung-2016/Einsortiert unter:Kongresse Tagged: Gesundheitswirtschaft, Gesundheitswirtschaftskongress, Hamburg, Kongress