(HANNOVER) Dass sich die Kirchen streiten, ist nichts neues und währt schon, seit weiland die Byzantiner von den Seldschucken auf die Mütze bekamen. Und die Reformation hat ja nun auch nicht gerade zur Befriedung des Klerus beigetragen. Dass der Streit aber innerhalb einer Kirche und dann so kontrovers ausgetragen wird, das nehmen wir zunächst mal angemessen erstaunt zur Kenntnis. Eigentlich sollten wir uns da auch gar nicht einmischen, und wenn es sich bei der Auseinandersetzung um eine Familienangelegenheit handelte, würden wir das auch nicht. Ist aber keine Familienangelegenheit, es geht um die Arbeitsplätze von mehreren hundert Pflegekräften in Hannover und die Entlohnung für ihre Arbeit. Und da haben wir mal eine Frage, Herr Bischof Dr. Huber: Wenn Sie sagen, Sie hielten es für unangemessen, dass tarifpolitische Fragen auf Kosten der Mitarbeitenden ausgetragen würden, auf wessen Kosten werden Ihrer Meinung nach denn dann üblicherweise tarifpolitische Fragen ausgetragen? Und geht es bei tarifpolitischen Fragen arbeitgeberseitig nicht immer um Kosten, vor allem der durch die Mitarbeitenden verursachten? Wollten wir mal wissen, in aller Demut natürlich. (Zi)
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Start der neuen AOK-Arzneimittelverträge am 1. Juni: Rabattverträge bleiben Garant für Ausgabenstabilität
Die Einsparungen durch direkte Arzneimittelrabattverträge der gesetzlichen Krankenkassen mit einzelnen Pharmaunternehmen haben 2014 erstmals die Grenze von jährlich drei Milliarden Euro überschritten. „Während die Preise für neue Medikamente teilweise durch die Decke schießen, bleiben die Rabattverträge ein Garant für Ausgabenstabilität. Die Höhe der Rabatte zeigt, dass es abseits der wettbewerbsaktiven Rabattverträge kein vergleichbar effizientes Preisregulativ gibt“, sagte der Vorstandsvorsitzende der AOK Baden-Württemberg, Dr. Christopher Hermann, am Freitag (29. Mai) in Stuttgart. „Dabei ist nicht zu übersehen, dass ein Anbieter, der 50 Prozent Rabatt bieten kann, vorher mindestens 100 Prozent aufschlagen konnte“, so der Chefverhandler für die bundesweiten AOK-Rabattverträge zum Start der 14. Vertragstranche. Diese beginnt am Montag (1. Juni) und umfasst Verträge mit 28 pharmazeutischen Unternehmen für 109 Wirkstoffe und Wirkstoffkombinationen. Die inzwischen 14. AOK-Vertragsrunde löst in erster Linie die Verträge der Tranchen X und XI ab. Sie laufen zum 31. Mai aus. Zu den Arzneimitteln, für die darüber hinaus erstmals Versorgungsverträge abgeschlossen wurden, zählt das seit Juni 2014 patentfreie Antidepressivum Escitalopram. Das AOK-Umsatzvolumen für die Präparate der neuen Tranche lag zuletzt bei rund zwei Milliarden Euro (auf Basis des Apothekenverkaufspreises). Zu den besonders umsatzstarken Produkten gehören neben den Antidepressiva Escitalopram und Sertralin, der Blutdrucksenker Bisoprolol, das Schmerzmittel Ibuprofen, Simvastatin gegen erhöhte Blutfettwerte sowie der Magensäurehemmer Omeprazol. Für 15 Wirkstoffe/-kombinationen hat die AOK die Zuschläge im Drei-Partner-Modell erteilt. Dazu zählen zum Beispiel die Blutdrucksenker Amlodipin und Losartan, die umsatzstarken Arzneimittel Omeprazol und Simvastatin sowie das Neuroleptikum Risperidon. Mit Inkrafttreten der Tranche XIV hat die AOK-Gemeinschaft 278 generische Wirkstoffe und Wirkstoffkombinationen mit einem jährlichen AOK-Umsatzvolumen von deutlich mehr als fünf Milliarden Euro unter Vertrag. Die laufenden Verträge der Tranchen XII bis XIV decken rund zwei Drittel des Generikamarktes ab. Durch die bundesweiten Rabattverträge hat die AOK-Gemeinschaft in den vergangenen acht Jahren (2007 bis Ende 2014) rund vier Milliarden Euro weniger für Medikamente ausgeben müssen. Allein 2014 betrugen die Einsparungen rund 1,3 Milliarden Euro. Übersicht der laufenden AOK-Arzneimittelrabattverträge/Vertragspartner und weitere Informationen Pressemitteilung der AOK Baden-Württemberg
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