"Wienerin" liebt Pillenwerbung


Bei soviel Getöse um die neue “natürliche” Antibaby-Pille von Bayer in Österreichs Medien, wollen die Mitbewerber nicht zurückstehen. In der Frauenzeitschrift Wienerin wird über eine Doppelseite die Frage erörtert, wie eine Frau ihre monatliche Periode mit Hilfe einer Verhütungspille loswerden kann und nur noch alle 3 Monate vom “roten Indianer” – oder besser gar nicht mehr – belästigt wird. Empfohlen wird explizit das Produkt Cerazette® von essex Pharma (essex Pharma ist der Firmenname von Schering-Plough in Deutschland und Österreich).

Variante2: Sie nehmen ohne Pause die Minipille Cerazette – sie ist derzeit die einzige ihrer Art am österreichischen Markt.

Damit zielt essex klar auf Bayer. Zwar muss Bayers “Qlaira®” auch durchgängig ohne Pillenpause genommen werden, aber durch abgestufte Hormondosen und zwei Plazebo-Pillen am Ende des Einnahmezyklus können Frauen eine Entzugsblutung nicht “verschieben” oder ganz unterdrücken.

Zu der Sorge um die Wellness der Leserinnen gehört natürlich auch, dass Wienerin online über das Bayer-Produkt informiert: Frauen in Österreich haben ab sofort eine neue Option in Sachen Verhütung.

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