Eine delikate Sache sorgt beim Spiegel für Unruhe. Offenbar waren sensible und sogar illegale Daten von Mitarbeitern der Verlagstochter Quality Service für alle Kollegen einsehbar auf einem Teamserver gespeichert worden: Dabei geht es um Arbeitszeugnisse, Provisionsabrechnungen, vor allem aber um Kranken-“Hitlisten”, quasi ein Ranking der Mitarbeiter mit den meisten Fehltagen.
Wie es heißt, herrsche in der Belegschaft ein Klima der Angst und Repression. Damit, so weiter, verfolge der SPIEGEL ausgerechnet über seine Tochterfirma QS eine menschenunwürdige und sogar illegale Praxis, die das Magazin bei anderen Unternehmnen oft und heftig kritisiert hat.
Natürlich alles “im Rahmen der üblichen und betrieblich notwendigen Maßnahmen“.