eGK besteht wichtigen Test

Nach Angaben der gematik hat die elektronische Gesundheitskarte  ihren Test zur Online-Fähigkeit erfolgreich absolviert. Die Tests erfolgten bei Ärzten in den Testregionen Bayern, Sachsen, Schleswig-Holstein und Nordrhein-Westfalen mit echten Gesundheitskarten der neuesten Generation und den Fachdiensten der Krankenkassen für den Produktivbetrieb. Dabei wurde die Online-Fähigkeit über die gesamte Wegstrecke vom niedergelassenen Arzt über die Telematikinfrastruktur bis zu den Fachdiensten in den Rechenzentren der gesetzlichen Krankenkassen nachgewiesen. Die Tests wurden im Rahmen des vom Bundesministerium für Gesundheit geförderten Forschungs- und Entwicklungs-Projektes „ProOnline-VSDD“ durchgeführt, an dem neben allen großen gesetzlichen Krankenkassen auch die gematik, die Kassenärztliche Bundesvereinigung und die Deutsche Krankenhausgesellschaft teilgenommen haben. Das Projekt wurde auf Initiative des Bundesgesundheitsministeriums mit den gesetzlichen Krankenkassen und insbesondere deren Systemhäusern und Rechenzentren in 2007 begonnen, um gemeinsam mit der gematik und dem Fraunhofer-Institut SIT die ersten Online-Tests durchzuführen.

Nach Angaben von Heise wurden bei dem von der Gematik und dem Fraunhofer-Institut SIT durchgeführten Forschungsprojekt  1000 echte Gesundheitskarten der neuesten Generation eingesetzt und insgesamt 4000 Mal mit den Stammdatendiensten der am Test beteiligten Krankenversicherungen verbunden. Neben dem Datenabgleich zwischen eGK und Versichungsdaten wurde auch getestet, wie Daten auf Gesundheitskarten neu geschrieben werden können. Der Online-Test wurde durch eine Sicherheitsanalyse des Fraunhofer-Institutes SIT begleitet, die dem System ein hohes Maß an Datensicherheit und Datenschutz attestiert. Angaben zur Laufzeit der Daten (Lesezeiten der eGK in einer Praxis) wurden nicht gemacht.

Am Test waren mit der AOK, Barmer, DAK, deutsche BK, IKK, KKH und TK alle großen gesetzlichen Krankenversicherungen beteiligt. Sie erwarten vom Stammdatendienst jährliche Einsparungen in Millionenhöhe, wenn etwa Adressdaten der Versicherten nach einem Umzug einfach geändert werden können.

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