(HANNOVER/BERLIN) Rückwirkend zum 1. August 2009 übernimmt die Evangelisches Johannesstift Altenhilfe gGmbH 90% der Gesellschaftsanteile an der Caritas Seniorendienste Hannover gGmbH (CSH). Mit 10% bleibt der Caritasverband Hannover e.V. weiter Gesellschafter. Das haben die Vertreter der Caritas und des Evangelischen Johannesstifts beschlossen, wie in einer Pressemitteilung vom 06. August verlautet wird. Mit der Vereinbarung ist eine erhebliche Absenkung der Gehälter der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der ehedem von der Caritas geführten Einrichtungen verbunden. Die Transaktion hat bereits im Vorfeld zu erheblichen Auseinandersetzungen geführt. Ob es in den Verhandlungen immer mit fairen Mitteln zuging, bezweifelt die Dienstleistungsgewerkschaft ver.di, die von Einschüchterungen und Drohszenarien berichtet. (Zi)
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Anlässlich der heute vorgestellten Ergebnisse aus dem Pharmadialog erklärt Ulrike Elsner, Vorstandsvorsitzende des Verbandes der Ersatzkassen e. V. (vdek): „Positiv ist, dass die Ärzte in Zukunft besser über den Nutzen von neuen Medikamenten informiert werden sollen. Die Nutzenbewertungen des Gemeinsamen Bundesausschusses (G-BA) müssen daher in die Praxissoftware aufgenommen werden. Nur mit einer Information zum Nutzen können Ärzte wirklich verantwortungsvoll mit den neuen Arzneimitteln umgehen. Ich befürchte aber auch Ausgabenrisiken und eine weitere Belastung für die Beitragssätze, wenn wegen der geplanten Geheimhaltung Ärzte keine Transparenz über die verhandelten Preise haben. Ärzte werden bei unterschiedlichen Therapiealternativen keine Wirtschaftlichkeitsbetrachtung mehr vornehmen können, weil ihnen die Transparenz fehlt. Das Vorhaben der Bundesregierung, den Umsatz, den Hersteller mit neuen Medikamenten im ersten Jahr der Zulassung machen, zu begrenzen, geht in die richtige Richtung. Allerdings sollten hier keine faulen Kompromisse gemacht werden. Nur bei Erreichen eines – bisher nicht definierten – Umsatz-Schwellenwertes die verhandelten Preise rückwirkend in Kraft zu setzen, wirkt de facto wie eine Umsatzgarantie. Wir brauchen Maßnahmen gegen die Hochpreispolitik der Pharmaindustrie: Mondpreise wie beim Hepatitis-C-Präparat „Sovaldi“ müssen ein Ende haben. Wir fordern, dass der mit dem GKV-Spitzenverband ausgehandelte Preis mit dem Hersteller rückwirkend zur Markteinführung gilt. Denn allein im Jahr 2015 musste die gesetzliche Krankenversicherung (GKV) für diese neuen Arzneimittel 1,4 Milliarden Euro ausgeben.“ Pressemitteilung des vdek e.V.
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