(HANNOVER/BERLIN) Rückwirkend zum 1. August 2009 übernimmt die Evangelisches Johannesstift Altenhilfe gGmbH 90% der Gesellschaftsanteile an der Caritas Seniorendienste Hannover gGmbH (CSH). Mit 10% bleibt der Caritasverband Hannover e.V. weiter Gesellschafter. Das haben die Vertreter der Caritas und des Evangelischen Johannesstifts beschlossen, wie in einer Pressemitteilung vom 06. August verlautet wird. Mit der Vereinbarung ist eine erhebliche Absenkung der Gehälter der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der ehedem von der Caritas geführten Einrichtungen verbunden. Die Transaktion hat bereits im Vorfeld zu erheblichen Auseinandersetzungen geführt. Ob es in den Verhandlungen immer mit fairen Mitteln zuging, bezweifelt die Dienstleistungsgewerkschaft ver.di, die von Einschüchterungen und Drohszenarien berichtet. (Zi)
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Terminservice der Kassenärztlichen Vereinigungen steht
„Mit dem eTerminservice bieten wir den KVen einen guten Service für deren Terminservicestellen an. Das ändert nichts an unserer grundsätzlichen Kritik an der fehlenden Notwendigkeit der Terminservicestellen. Im internationalen Vergleich haben wir in Deutschland sehr kurze Wartezeiten“, erklärte Dr. Andreas Gassen, Vorstandsvorsitzender der KBV. „Wir freuen uns über das Vertrauen der KVen und darüber, dass wir den knappen Zeitplan von sechs Monaten für die Konzeption, Entwicklung und Organisation des eTerminservice einhalten konnten“, sagte Dr. Florian Fuhrmann, Geschäftsführer der KV Telematik GmbH. Ungeachtet der Proteste der Ärzteschaft hat der Gesetzgeber an der Forderung nach Terminservicestellen in den KVen festgehalten. Laut GKV-Versorgungsstärkungsgesetz (GKV-VSG) müssen KVen ab dem 23. Januar 2016 Facharzttermine innerhalb von vier Wochen an Patienten mit einer entsprechend gekennzeichneten Überweisung vermitteln. Die KV Telematik hat den eTerminservice zur elektronischen Verwaltung und Vermittlung von Facharztterminen für die KVen entwickelt. Zum Start werden 12 KVen den eTerminservice nutzen. Gemeinsam mit diesen KVen wurden die Anforderungen für die Webanwendung innerhalb kürzester Zeit erarbeitet und auf den Weg gebracht. Seit Januar können Ärzte der teilnehmenden KVen online über die Webanwendung Terminslots melden, die die Terminservicestellen dann ab dem gesetzlichen Stichtag an Patienten vermitteln. Es ist bereits eine Vielzahl an Terminen über den eTerminservice verfügbar. Zudem sind Stammdaten von 60.000 Arztpraxen im System hinterlegt. Zur Kennzeichnung der dringenden Überweisungen wurden 17 Millionen Etiketten mit Überweisungscodes erzeugt und an die niedergelassenen Ärzte verschickt. Diese Codes sollen zukünftig vorzugsweise über die Praxisverwaltungssysteme (PVS) direkt auf den Überweisungsträger aufgedruckt werden. Darüber hinaus sollen auch Termine für die Terminservicestellen direkt aus den Praxisverwaltungssystemen verwaltet werden können. Dafür müssten nun die PVS-Hersteller sorgen. Das Gesetz sieht vor, dass die Terminservicestellen Termine in Krankenhäusern vermitteln müssen, falls kein Praxistermin gefunden wird. Daher steht der eTerminservice auch Krankenhäusern für Terminmeldungen zur Verfügung. Zur Freischaltung sollen sich diese an die jeweilige KV wenden. Gemeinsame Pressemitteilung der KV Telematik GmbH und der Kassenärztlichen Bundesvereinigung
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Eine Million Euro für Ernährung in Kitas und Schulen – BARMER-Fördergelder für Initiative „Ich kann kochen!“
Kitas und Schulen können ab sofort bis zu 500 Euro an Fördergeldern bei der BARMER beantragen, wenn sie die Ernährungsinitiative „Ich kann kochen!“ bei sich umsetzen. Dabei handelt es sich um die größte bundesweite Kampagne zur Ernährungsbildung von Kita- und Grundschulkindern, die die BARMER mit der Sarah Wiener Stiftung im Jahr 2015 ins Leben gerufen hat. „Immer weniger Kinder lernen, wie sie sich gesund und ausgewogen ernähren können. Wir möchten Kitas und Grundschulen daher ermuntern, den Kindern das kleine Ernährungs-ABC über unsere Initiative ‚Ich kann kochen!‘ zu vermitteln. Dazu stellt die BARMER in diesem Jahr rund eine Million Euro an Fördergeldern im Rahmen des Präventionsgesetzes bereit“, sagt Prof. Dr. Christoph Straub, Vorstandsvorsitzender der BARMER. 50.000 Genussbotschafter für mehr als eine Million Kinder Bei „Ich kann kochen!“ qualifizieren Ernährungsfachleute der Sarah Wiener Stiftung Pädagogen in einer eintägigen Fortbildung zu Genussbotschaftern. Im Anschluss können sie den Kindern in ihrer Kita oder Schule beibringen, wie sie sich gesund und genussvoll ernähren, indem sie zum Beispiel einfache, frische Mahlzeiten zubereiten. In den nächsten Jahren sollen 50.000 Pädagogen ausgebildet und mehr als eine Million Kinder erreicht werden. Fördergelder für Nahrungsmittel Jede Einrichtung, die einen Genussbotschafter hat und die Ernährungsinitiative bei sich etabliert, kann die finanzielle Starthilfe bei der BARMER beantragen. Das entsprechende Antragsformular ist auf der Internetseite der BARMER erhältlich. Die Kitas und Grundschulen können die Fördermittel einsetzen, um Lebensmittel zu kaufen. Sie sind im Rahmen der Initiative „Ich kann kochen!“ zweckgebunden. Pressemitteilung der BARMER
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Repräsentative Befragung – Immer mehr Menschen nehmen Homöopathika
Über die Hälfte der Bevölkerung hat bereits homöopathische Arzneimittel angewendet. Der Anteil der Verwender stieg von 53 Prozent im Jahr 2009 auf aktuell 60 Prozent. Dies sind die Ergebnisse einer repräsentativen Umfrage, die das Institut für Demoskopie Allensbach im Mai und Juni dieses Jahres durchgeführt hat. Befragt wurden insgesamt 1.503 Personen ab 16 Jahren in ganz Deutschland. „Insgesamt ist festzustellen, dass homöopathische Arzneimittel immer mehr an Bedeutung gewinnen. Der Verwenderkreis ist deutlich gewachsen“, so Dr. Barbara Steinhoff, Leiterin der Abteilung Pflanzliche und Homöopathische Arzneimittel im Bundesverband der Arzneimittel-Hersteller e.V. (BAH). Die Studie zeigt auch, dass vor allem Frauen zu Homöopathika greifen. 73 Prozent der weiblichen Befragten gaben an, diese Arzneimittel zu verwenden, der Anteil der Männer liegt bei 48 Prozent. In Westdeutschland nehmen 64 Prozent homöopathische Arzneimittel ein, im Osten des Landes sind es 44 Prozent. Gefragt wurden die Verwender auch, bei welchen Beschwerden sie Homöopathika erfolgreich genommen haben. 56 Prozent der Verwender gaben unter anderem Erkältungen und grippale Infekte, 30 Prozent Stärkung des Immunsystems und 24 Prozent Insektenstiche/ Sonnenbrand an. 22 Prozent sagten, dass sie Homöopathika erfolgreich bei Kopfschmerz genommen haben, gefolgt von Verdauungsbeschwerden (21 Prozent) sowie Schlaflosigkeit und Magenbeschwerden (jeweils 19 Prozent). Die Verwender bescheinigen homöopathischen Arzneimitteln dabei eine besonders gute Verträglichkeit: Die breite Mehrheit ist überzeugt, dass homöopathische Arzneimittel nebenwirkungsarm sind. Über die Hälfte stimmt den Aussagen zu, dass Homöopathika besonders gut verträglich und zudem gut für Kinder geeignet sind. Weitere Informationen finden Sie hier. Pressemitteilung des Bundesverband der Arzneimittel-Hersteller e.V. (BAH)
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