(HANNOVER/BERLIN) Rückwirkend zum 1. August 2009 übernimmt die Evangelisches Johannesstift Altenhilfe gGmbH 90% der Gesellschaftsanteile an der Caritas Seniorendienste Hannover gGmbH (CSH). Mit 10% bleibt der Caritasverband Hannover e.V. weiter Gesellschafter. Das haben die Vertreter der Caritas und des Evangelischen Johannesstifts beschlossen, wie in einer Pressemitteilung vom 06. August verlautet wird. Mit der Vereinbarung ist eine erhebliche Absenkung der Gehälter der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der ehedem von der Caritas geführten Einrichtungen verbunden. Die Transaktion hat bereits im Vorfeld zu erheblichen Auseinandersetzungen geführt. Ob es in den Verhandlungen immer mit fairen Mitteln zuging, bezweifelt die Dienstleistungsgewerkschaft ver.di, die von Einschüchterungen und Drohszenarien berichtet. (Zi)
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Die Digitalisierung macht vor dem Gesundheitswesen nicht Halt. War eine OnlineSprechstunde vor Kurzem noch unvorstellbar, wird diese ab 1. April 2017 eingeschränkt möglich. Damit wird der Weg für Konzepte wie das der Online-Praxis Dr. Ed teilweise frei. Gründer David Meinertz diskutierte heute im Rahmen der Veranstaltung GESUNDHEIT ZUM FRÜHSTÜCK der Schwenninger Krankenkasse mit dem zuständigen Fachpolitiker der SPD-Bundestagsfraktion, Dirk Heidenblut MdB, über Vorteile und Herausforderungen der Digitalisierung im Gesundheitswesen. David Meinertz hat seit 2011 manche Schlacht mit dem Gesetzgeber geführt: „Dabei ist unser Angebot nicht zwingend ein Ersatz für die reale Begegnung zwischen Arzt und Patient, sondern eine Ergänzung, die beispielsweise die medizinische Versorgung im ländlichen Raum stärkt. Dass die deutsche Gesetzgebung dieses Angebot derzeit noch schwächt, ist im Sinne vieler Patienten sehr bedauerlich.“ Dirk Heidenblut beurteilt die fortschreitende Digitalisierung positiv: „Die Digitalisierung bietet große Chancen für einen besseren Zugang zur gesundheitlichen Versorgung. Mit dem E-Health-Gesetz sind wir mit der Videosprechstunde einen ersten wichtigen Schritt gegangen. Allerdings sind in diesem Zusammenhang auch noch Herausforderungen zu bewältigen, dazu gehört zum Beispiel eine Lockerung des Fernbehandlungsverbots.“ Siegfried Gänsler, Vorsitzender des Vorstandes der Schwenninger Krankenkasse, differenziert: „Aus der Perspektive der Kassen ist die Digitalisierung Chance und Herausforderung zugleich. Sie schenkt Ärzten, Pflegepersonal und auch uns Kassen mehr Zeit für die Menschen – das ist der größte Vorteil. Sie fordert aber auch ein Konzept für einen wirksamen Datenschutz. Dafür werden wir zum Wohle der Patienten gemeinsam mit Politik und Ärzteschaft arbeiten.“ Pressemitteilung der Schwenninger Krankenkasse
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Krankenzusatzversicherung für Kinder überflüssig?
Zusatzversicherungen für Kinder seien überflüssig
Zufriedenheit der Deutschen mit ihren Krankenversicherungen erreicht Rekordwerte
Anlässlich der Jahrestagung des Verbandes der Privaten Krankenversicherung (PKV) erklärt der Vorsitzende Uwe Laue: „Das deutsche Gesundheitssystem gehört zu den besten der Welt. Das zeigen nicht nur wissenschaftliche Untersuchungen – das belegt auch die sehr große Zufriedenheit der Bürgerinnen und Bürger mit ihrer medizinischen Versorgung. Eine aktuelle repräsentative Umfrage des Instituts für Demoskopie Allensbach (1.057 Befragte) im Auftrag des PKV-Verbandes zeigt: 86 Prozent der gesetzlich Versicherten bewerten das Gesundheitssystem und die Gesundheitsversorgung in Deutschland als gut oder sogar sehr gut. Bei Privatversicherten sind es 91 Prozent. Die Zufriedenheit mit der eigenen Versicherung ist sogar noch höher: Als zufrieden oder sehr zufrieden mit ihrer Krankenversicherung äußerten sich 90 Prozent der gesetzlich Versicherten und 92 Prozent der Privatversicherten. Die Bürger wissen: In Deutschland profitieren alle Patienten von kurzen Wartezeiten, freier Arztwahl und einer schnellen Teilhabe am medizinischen Fortschritt. Das belegt auch ein neuer Ländervergleich des Wissenschaftlichen Instituts der PKV (WIP). Demnach haben in Deutschland alle Menschen einen sehr guten Zugang zu medizinischen Leistungen und dabei die mit Abstand kürzesten Wartezeiten in Europa. Diese hervorragenden Ergebnisse sind kein Zufall, sondern Folge des Miteinanders von Gesetzlicher und Privater Krankenversicherung. Ihr Wettbewerb führt zu innovativen Lösungen und verbessert die Versorgung.“ Pressemitteilung des Verbandes der Privaten Krankenversicherung e.V.
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