Murphys Law in der Apotheke

Letztens bin ich beim Surfen über diese Seite über Murphys Law gestolpert (ihr wisst schon: Wenn etwas schiefgehen kann, dann wird es das auch), die auch spezifische Regeln für bestimmte Berufsgruppen aufgelistet hat – z.B. für Krankenschwestern, Lehrer, Informatiker, Feuerwehrleute aber auch für Mütter, Kleinkinder usw.
Nur die Apotheker fehlen.
Also habe ich beschlossen selbst eine Liste zu machen:

  • Das wirklich unleserliche Rezept, das die Kundin unbedingt jetzt gleich braucht (weil sie den ganzen Tag arbeitet), kommt natürlich um kurz nach 12 Uhr – wenn der Arzt Mittagspause hat.
  • Der frisch gewaschene weisse Schurz, den man neu angezogen hat, weil der alte langsam unansehlich ist, hat nach spätestens 10 Minuten einen Fleck.
  • Wenn es von einem Medikament 2 Geschmacksarten und je 3 Grössen gibt, ist es garantiert die eine, die wir nicht dahaben, die auf dem Rezept steht.
  • Wenn etwa 5 Leute darauf warten bedient zu werden und nur noch 2 Angestellte in der Apotheke sind, dann ist das der Moment, wo eine Teemischung mit 5 Zutaten gemacht werden muss.
  • Die Krankenkassenabfrage per Computer fällt genau dann aus, wenn man eine Menge neuer Kunden hat.
  • Das (teure) Medikament, das man sonst – wenn es hochkommt- nur gerade einmal im Monat braucht, wurde 2 Stunden vorher verkauft – und jetzt kommt der Stammkunde, der es normalerweise hat.
  • Die Familie mit 3 kranken Kindern und jedes mit einem eigenen Rezept kommt natürlich um 5 Minuten vor Ladenschluss – und die Hälfte der Medikamente wird von ihrer Versicherung nicht übernommen.
  • Ich bekomme natürlich genau dann eine 1A Hustenattacke von der trockenen Luft und irgendetwas in meinem Hals, wenn ich einen Kunden habe, den ich ausgiebig beraten / etwas erklären muss.

Ich habe sicher noch einige vergessen: wem fällt noch etwas ein?

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