Wie sieht es im Pflegealltag wirklich aus? – Befragungsergebnisse veröffentlicht

Pflege in Deutschland ist gefährlich geworden – für Patienten und Pflegebedürftige wie für Pflegekräfte. So drastisch fassen die Autoren des DBfK die Ergebnisse einer Erhebung zusammen, während der von Oktober 2008 bis Frühjahr 2009 bundesweit Pflegekräften zu ihrem beruflichen Alltag befragt wurden. Abgefragt wurden u. a. Aspekte der Personalausstattung, behindernde Faktoren in der […]

Fehlermanagment in Bad Dingenskirchen (Teil 2)

Zwei Wochen später.
Morgendliche Besprechung. Chef schaut Oberarzt scharf an.
„Sagen Sie mal, Biestig, Sie hatten doch da letztens mal so eine Wundinfektion…“
Biestig zuckt zusammen wie von der Tarantel gestochen.
„Ich bin nicht schuld! Schauen Sie in den OP-Bericht, ist alles lege Artis gelaufen!“
„In Ihrem Arztbrief erwähnen Sie das Übergewicht…“
„Eine strunzblöde fette Kuh war das, Herr Chefarzt, und […]

Seit wann denn?

Telefon:Apothekerin: „Apotheke … , wie kann ich ihnen helfen?“Kundin: „Könnten sie nachschauen, wann ich zuletzt meine Pille bezogen habe?“Apothekerin: (schaut im Computer nach) „Sie haben im Februar eine Dreimonats…

Handlungsplan zum „Entstressen“ Teil 1

Da Sie nun Ihre größten Stressfaktoren herausgefunden haben, müssen Sie sich nun die Frage stellen, wie Sie diese Dinge ändern können. Und wenn sie sich nicht ändern lassen, wie Sie damit besser umgehen können.

Einen Hauptpunkt bei den Überlegungen ist die Zeitplanung

Stellen Sie sich den Wecker eine Viertelstunde früher, damit Sie sich in Ruhe fertig machen können und zu frühstücken. Um Zeit genug zu haben, den Bus oder Zug zu erreichen. Fahren Sie evtl. etwas früher mit dem Auto los zur Arbeit, die Kinder zum Kindergarten oder Schule zu bringen, um dem morgendlichen Verkehrsstau zu entgehen.

So geraten Sie nicht schon am frühen Morgen gleich in die erste Stressfalle!

Planen Sie Pausen im Arbeitsablauf ein. Versuchen Sie dem Mief des Büros, Geschäfts oder Praxis zu entgehen, indem Sie in der Mittagspause ein paar Schritte an die frische Luft gehen. Atmen Sie durch, tanken Sie Sauerstoff – schalten Sie ab! Die Abwechslung senkt den Stresspegel

Lassen Sie sich bei der Arbeit nicht ständig ablenken durch Kollegen oder Störungen von außen. Kontrollieren Sie Ihren Arbeitsfortschritt und setzten Sie sich Ziele. Überlegen Sie, welche Arbeiten Sie delegieren können. Gewöhnen Sie sich an, anliegende Arbeiten nach Wichtigkeit zu sortieren und erledigen Sie dann eine nach der anderen.
Überlegen Sie die häufigen Gründe für Zeitverschwendung. Wie viel Zeit verbringen wir am Telefon oder mit leidigen E-Mails, die häufig völlig unwichtig sind. Wie müssen wir verlegte Dinge suchen, wie etwa den Schlüssel, das Handy, die Brille?

Wie viel überflüssiger Kleinkram belastet unseren Alltag?

Auch zuviel Perfektionismus kann ein „Zeitfresser“ sein. Muss wirklich immer alles 100%ig sein?

Zum Feierabend räumen Sie Ihren Schreibtisch so auf, dass die dringendste Arbeit gleich am nächsten Tag erledigt werden kann. Bringen Sie Ordnung auf Ihrem Schreibtisch und organisieren Sie ihn so, wie es für Sie am sinnvollsten ist.
Arbeiten Sie mit Checklisten, stellen Sie Tages- und Wochenpläne auf und überprüfen Sie daran, ob Ihre Zeiteinteilung ausgereicht hat. Wenn nicht, müssen Sie die benötige Zeit erweitern. Alternativ einiges aus den Listen streichen. Müssen Sie wirklich immer alles selbst erledigen?

Wenn Sie Feierabend haben, lassen Sie die Arbeit hinter sich – auch gedanklich. Das kann man lernen. Freizeit ist dazu da, abzuschalten!

Versuchen Sie immer wieder Zeit für Erholung zu finden und für Dinge, die Ihnen Freude bereiten.

Doping leicht gemacht

Wir erleben derzeit eine Neuauflage der Leichtathletik-Weltmeisterschaft in Berlin. Jetzt mal Hand aufs Herz, wer denkt da nicht, ebenso wie bei der Tour de France, unweigerlich an das Thema Doping? Na klar, ohne ärztlich verordneten Stoff geht in den Neuzeiten doch gar nichts mehr.Laut ARD-Dopingexperte Hajo Seppelt sind die verstärkten Kontrollen eine “Farce”. “Wer sich […]

Artikel von: Monsterdoc

Doping leicht gemacht

Das öffentliche Abspecken des Reiner Calmund

Jeder kann über das medienbegleitete Abspecken des Reiner Calmund denken, was er will. Aber für mich als leidgeprüften Hausarzt, was dieses Thema betrifft, laufen zumindest zwei Dinge richtig:
1. setzt sich Herr Calmund mit der ausufernden Öffentlichkeit im Zusammenhang mit seiner Gewichtsabnahme so unter Druck, dass er praktisch nicht mehr anders kann, als eine bestimmte Anzahl […]

Fehlermanagement in Bad Dingenskirchen

Der folgende Fall ist fiktiv, könnte nicht unmöglich. Also:
Bad Dingenskirchen, Chirurgische Abteilung. Schwester Agnes kommt aufgeregt ins Arztzimmer.
„Herr Doktor? Frau Schuster auf Zimmer dreizehn hat so Schmerzen. Könnten Sie da vielleicht mal nachschauen?“
Der Doktor geht und schaut nach: Sechsunddreißigjährige Patientin, fünf Tage nach Cholezystektomie – aufgrund von Komplikationen, auch in Zusammenhang mit deutlicher Adipositas […]