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Kundin (zur Drogistin): „Sie arbeiten in der Drogerie? Dann haben Sie ja, wenn Sie etwas für sich einkaufen auch 30%?“ Drogistin: „Eigentlich sind es eher 25“ * Kundin: „Wissen Sie, meine Kollegin arbeitet auch in ein…
Kundin (zur Drogistin): „Sie arbeiten in der Drogerie? Dann haben Sie ja, wenn Sie etwas für sich einkaufen auch 30%?“ Drogistin: „Eigentlich sind es eher 25“ * Kundin: „Wissen Sie, meine Kollegin arbeitet auch in ein…
Kommt eine Nebelkerze geflogen: Die elektronische Gesundheitskarte – light – Leitartikel – Home – Westdeutsche Zeitung
Für die elektronische Gesundheitskarte muss noch viel Überzeugungsarbeit geleistet werden. Das betrifft in erster Linie die …
IPPNW.DE | Presse 2009
Offener Brief der IPPNW zum Anzeigenstopp im “Rheinischen Ärzteblatt”
“In der Zurückweisung unserer bezahlten Annonce können wir deshalb nur eine willkürliche Einschränkung der Diskussions- und Meinungsfreiheit in…
So, ab morgen bin ich für 3 Tage mit dem Rad auf dem Weg in die Eifel. Und irgendwann zurück.
Nein, ich habe da hoffentlich kein Internet. Aber Fotos gibts hinterher trotzdem.
papa mit tochter alleine bei der u4 – selten genug. 1.impfung steht an.
papa: „ohje, da bin aber aufgeregter als meine tochter.“
ich: „das ist schon ok. geht vielen eltern doch so. wenn´s nicht geht, setzen sie sich einfach auf den stuhl da.“
papa: „ne, ne, das geht schon. immerhin habe ich auch die geburt überlebt.“
ich: „so schlimm […]
Die Aufgabe scheint einfach: Man lasse die Frösche die Seite wechseln.Aber: die Frösche können nur vorwärts springen und entweder 1 Hop oder ein Über-Hop (über einen anderen Frosch) machen.Wer schafft’s? – Und in wie…
Nach dem Passieren der Nase, die die Aufgabe hat, die Luft zu erwärmen, zu befeuchten, zu säubern und zu prüfen, streicht die Luft durch den Rachen, durch den Kehlkopf, der sich an Anfang der Luftröhre befindet. Hier ist der Kehldeckel als Sicherhe…
Nach dem Passieren der Nase, die die Aufgabe hat, die Luft zu erwärmen, zu befeuchten, zu säubern und zu prüfen, streicht die Luft durch den Rachen, durch den Kehlkopf, der sich an Anfang der Luftröhre befindet. Hier ist der Kehldeckel als Sicherheitsverschluss angebracht. Er verschließt beim Schlucken von Speisen und Getränken den Kehlkopf. Im Kehlkopf sitzen die Stimmbänder und mit der durchströmenden Luft wird unsere Stimme gebildet. Nun gelangt die Luft in die Luftröhre. Sie wird von Knorpelringen gebildet, die sie nicht zusammenfallen lassen. Sie verzweigt sich nun wie ein großer Baum.
Zuerst in zwei Äste, die in je einen Lungenflügel, dann immer weiter bis zu den feinsten Luftröhrenästchen (Bronchiolen) und als letzten zu den Lungenbläschen, auch Alveolen genannt. Ihre Oberfläche würde ein Feld von ca.100 Quadratmetern ergeben – also mehr als das 50fache der Hautoberfläche eines Erwachsenen! Kaum vorstellbar!
Hier findet nun der Gasaustausch durch eine dünne Membran statt. Das aus den Körperzellen stammende Kohlendioxid wird abgegeben und der mit der Luft eingeatmete Sauerstoff aufgenommen. Alles wird gesteuert vom Atemzentrum. Normal atmen wir ungefähr 16mal pro Minute. Auf einen Atemzug (Ein- und Ausatmung) kommen etwa vier Herzschläge. Jeder Atemzug versorgt unsere bis zu 120 Billionen Körperzellen mit Sauerstoff. Sobald die Atmung unterbrochen wird, fangen diese an nach Sauerstoff zu lechzen, denn die vorhandene Menge im Blut reicht nur für einige Sekunden. Deshalb ist es uns auch unmöglich durch einfaches Luftanhalten uns selbst zu ersticken – das Verlangen nach Sauerstoff ist zu stark. Unser Körper, der auf Lebenserhaltung programmiert ist, würde dies nicht zulassen.
Neun Millionen erhalten neue Gesundheitskarte | RP ONLINE
Wenn Leonhard Hansen, Vorsitzender des Vorstandes der Kassenärztlichen Vereinigung Nordrhein, Zweifler von der neuen Gesundheitskarte überzeugen will, erzählt er dies: Testpersonen hätt…
Während Deutschland die gekauften Doktorgrade die Medien füllen, wird auf der anderen Seite des Atlantiks das Ghostwriting aufgearbeitet. Zur Erinnerung: Ein Artikel in der NY Times hat in der breiten Öffentlichkeit aufgedeckt, dass der Pharmakonzern Wyeth von 1998 bis 2005 Ghostwriter engagiert hat, 26 medizinische Fachartikel über die Hormonersatztherapie für Frauen in den Wechseljahren zu verfassen. Als Autoren der vermeintlichen Fachartikel fanden sich renommierte Mediziner, die nur wenig oder nichts zum Artikel beigetragen hatten.
Wyeth-Dokumente online
Die auf Anordnung eines US-Bundesgerichst veröffentlichten 1500 Dokumente von Wyeth sind online bei PLOS Medicine zu finden. Sie zeigen detailliert wie von Ghostwritern geschriebene wissenschaftliche Artikel mit Marketing-Aussagen geplant und in Fachzeitschriften platziert worden sind. Aus einem typischen Projektplan vom Dienstleister DesignWrite mit Wyeth:
GSK räumt Ghostwriting ein
Ghostwriting ist im Pharmabusiness üblich. Es war daher nur die Frage wen es als nächstes trifft und nicht, ob überhaupt. Den schwarzen Peter hat GlaxoSmithKline (GSK) gezogen, als bekannt wurde, dass GSK (als SmithKline Beecham) für das Antidepressivum Paxil® (in Deutschland und Österreich Seroxat®) Ärzten eine umfangreiche Unterstützung bei der Veröffentlichung von wissenschaftlichen Artikeln angeboten hatte. Das Programm, GSK-intern “CASPPER” genannt – wie der freundliche Geist aus der in angelsächsischen Ländern bekannten Kinderliteratur – umfasste die ganze Palette des Ghostwritings, von der Entwicklung eines Themas bis zur Einreichung des Manuskripts beim Verlag. Gemäss der internen Broschüre war das Budget für 50 Artikel im Jahr 2000 bemessen.
Ein Sprecher von GSK betonte gegenüber der Nachrichtenagentur AP, dass in den veröffentlichten Artikel die Unterstützung des Autors offengelegt worden sei, und das Programm vor einigen Jahren beendet worden ist.
Die von Ghostwrittern geschriebenen Artikel über Paxil® sind zwischen 2000 und 2002 in fünf medizisnischen Fachzeitschriften erschienen. Vor den Gerichten sind Klagen von hunderten von Patienten gegen GSK anhängig, die gesundheitliche Schäden aufgrund der vom Unternehmen heruntergespielten Risiken des Medikaments anführen.
Politik interessiert sich für Ghostwriting
Kein Gesetz verbietet Ghostwriting. Dennoch ist unstrittig, dass die Autorenschaft bei einem Artikel der von Dritten geschrieben worden ist und zu dem der Wissenschaftler nicht angemessen beigetragen hat, eine unethische Praxis ist, gegen die sich Universitäten und Fachgesellschaften stellen müssen, um die Reputation der Medizinwissenschaft nicht komplett zu verspielen. In den USA haben die Boston University, Tufts University und Harvard Regeln, die ihrem Personal nicht erlaubt, mit ihrem Namen und dem Ansehen der Universität Artikel aufzuwerten, die sie nicht verfasst haben.
Vergleichbare Verhaltensregeln fordert der US-Senator Charles E. Grassley für alle Universitäten. Grassley hatte sich schon durch die unnachgiebige Verfolgung von Professoren, die Honorare von Pharmaunternehmen nicht angegeben haben, in der Pharmabranche unbeliebt gemacht.
Das National Institute of Health (NIH) trägt mit einem jährlichen Budget von 29 Mrd. Dollar zu fast 30% der gesamten Ausgaben in den USA für biomedizinische Forschung bei. Wer zahlt der führt: Hier sieht Grassley für die US-Bundespolitik einen Ansatz, um Institutionen und Personen, die von der Forschungsförderung des NIH profitieren, zur Beendigung der Ghostwriting-Praxis zu zwingen. Der Senator hat Briefe mit Fragen zum Ghostwriting an das NIH geschickt ähnliche Schreiben gingen an acht führende Fachzeitschriften.
Universitäten fürchten um Ruf
Schon Transparenz würde helfen. Sind doch die Universitäten um ihren guten akademischen Ruf besorgt. Die vom Wyeth-Skandal betroffen Universitäten müssen sich kritischen Fragen stellen, wie die Columbia Universität, die gleich drei Autoren in ihren Reihen hat, die für von DesignWrite verfasste Hormon-Artikel ihren Namen hergegeben haben.
Gleich doppelt hat es die University of Wisconsin erwischt. Nicht nur stand ein Professsor der Hochschule bei fünf der Artikel in der Autorenliste, sondern die Universität hatte zudem kurz nach der Veröffentlichung 2001 ein langjähriges mit 1,5 Millionen Dollar dotiertes Fortbildungsabkommen mit Wyeth geschlossen. Ziel war es, Ärzte und Patienten über die Vorteile der Hormontherapie zu informieren.
Der Fall geht bis nach Kanada. Eine Wissenschaftlerin der McGill University in Montreal hat in einem der Paper mit ihrem Namen die Rolle von Estrogen bei der Behandlung von Erinnrungsverlust bei älteren Menschen angepriesen. Die Professorin wollte dazu keine weiteren Erklärungen abgeben, bedauert jedoch ihren “Fehler”, die Universität untersucht den Fall.
Australien ist offener. Der betroffene Wissenschaftler, John Eden, bedauert ebenfalls sein Verhalten und räumt ein, dass er früher den Beitrag von DesignWrite offenlegen hätte sollen. Er verweist darauf, dass alle Artikel einem Peer-Review-Verfahren unterzogen worden sind und die Herausgeber der Zeitschriften ihren Teil beigetragen hätten, die positiven Reviews zu veröffentlichen.
Die Rolle der Journals bzw. Verlage und des Prozesses, wie wissenschaftliche Erkenntnisse generiert und bewertet werden kam bisher in der Diskussion zu kurz. Ein Argument Edens, deutet darauf hin, dass der Publikationsdruck Wissenschaftler aufgeschlossener für derartige unmoralische Angebote macht:
… und in Deutschland?
Hierzulande hat es in den Medien nur für Artikel über den Ursprungsbericht der NY Times gereicht. Kritische Nachfragen bei deutschen Medizinprofessoren? Nicht zu finden. Der illegale Handel mit Doktortiteln bewegt die Öffentlichkeit und Wissenschaft mehr, als Marketingaussagen, die von Pharmaunternehmen unter dem Deckmantel der Wissenschaft lanciert werden und möglicherweise negative Konsequenzen für Patienten haben können.