Kate Perry nimmt Qlaira®. Dies will ein Artikel im Freizeit-Magazin, der Wochenend Beilage der österreichischen Zeitung “Kurier”, nahelegen, in dem als Einstieg für die Schleichwerbung für die Verhütungspille von Bayer das Bekenntnis der Sängerin gewählt worden ist. “Ich werfe die Anti-Baby-Pille ein wie andere Vitamin C”. Laut dem Bericht soll Perry beim Wiener Lifeball im Mai verraten haben, dass sie sich mit Pillen der neuesten Generation schütze. Zum Nachrechnen: Der Ball war einen Tag nach Markteinführung des Medikaments in Europa. In der Heimat der Sängerin, den USA, ist die Pille noch nicht zu haben. Perry als early Adopter mit direktem Draht zu Bayer? Danach gibt der Autor Hinweise auf die neue Pillengeneration, die den Körper weniger stark belaste und eine Warnung: Trotzdem ist Estradiol noch lange kein Vitamin-C-Zuckerl.
Soweit redaktionelle Sauberkeit im Pharmawerbebusiness. Für die schmutzigen Teil darf die Expertin Dr. Monika Schaffner ran. In einem Kasten erklärt die Frauenärztin, die auch schon für “News Leben” Qlaira® positiv gewürdigt hat und für Bayer auf Kongressen das Medikament vorstellt, die nicht durch Studien bestätigten werbewirksamen Vorteile des Kontrazeptivums
Sie verschreibe die Pille deswegen häufig. Damit auch jede Frau, weiss um was es geht, ist eine Packung mit Handelsnamen abgebildet. Leserinnenservice.
Zugegeben, mal neue Value Messages, sollten doch bisher Vorteile bei Haut, Haare, Körpergewicht und kürzere Blutungen, die in redaktionellen Artikeln von Experten herausgestellt wurden, die Frauen zum Gang zum Arztbesuch motivieren. Könnte ein Strategiewechsel sein, um andere, ältere Zielgruppen zu erreichen – was bedeuten würde, dass die hippe Q-Punkt-Kampagne in Österreich zuwenig junge, Lifestyle orientierte Frauen erreicht hat.