Vor einigen Wochen hat die Bundesregierung im Rahmen einer Änderung des Arzneimittelgesetzes Veränderungen im Krankenpflege- und Altenpflegegesetz vorgenommen. Für beide Berufsgruppen wurden die Zugangsvoraussetzungen zur Ausbildung auf den Hauptschulabschluss nach zehn Schuljahren abgesenkt. Damit haben sich die Abgeordneten der Regierungsfraktionen über alle im Vorfeld massiv geäußerten Bedenken und kritischen Stellungnahmen der überwiegenden Mehrzahl der Pflegenden, vieler Gesundheitsexperten und –politiker und der Pflegeberufsverbände hinweggesetzt. Nun hat der Petitionsausschuss eine Einreichung von Franz Wagner, Geschäftsführer des DBfK Bundesverbandes, zugelassen – Ziel ist es, mit Hilfe öffentlicher Unterstützung das Gesetz erneut im Deutschen Bundestag zur Diskussion zu bringen. Um eine Anghörung in dieser Sache zu erreichen, müssen in den kommenden drei Wochen mindestens 50.000 Mitzeichner ihre Unterstützung bekunden. Die Mitzeichnung ist auf den Seiten des Bundestages nach vorheriger Registrierung auf der Website des Petitionsausschusses möglich. (Zi)
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Gedanken zu Ostern
Ich melde mich nocheinmal kurz aus Kathmandu. Morgen um 13 Uhr geht es per Bus und Jeep weiter nach Tibet. Ich hoffe dann, dass die Expeditionsteilnehmer und die Yaks sicher in ein paar Tagen im Basislager der Nordseite des Mount Everest eintreffen werden. Wie die Internetmöglichkeiten unterwegs sind, weiß ich noch nicht, daher bitte ich […]
Artikel von: Monsterdoc
25 Jahre Deutsche Einheit: Apothekenstrukturen angeglichen, Arzneimittelverbrauch unterschiedlich
In der Qualität der Versorgung mit Arzneimitteln gibt es nach 25 Jahren Deutscher Einheit zwischen Ost und West keine Unterschiede mehr. Die Apothekendichte liegt hier wie dort bei 25 Apotheken pro 100.000 Einwohnern und damit leicht unter dem EU- Durchschnitt (31). Markante Unterschiede lassen sich indes immer noch im Umgang mit rezeptpflichtigen Arzneimitteln feststellen. Im Osten wird häufiger geimpft, mehr junge Frauen nehmen die Anti-Baby-Pille und es kommen mehr Diabetes-Medikamente zum Einsatz. Im Westen dagegen werden häufiger Atemwegserkrankungen therapiert und mehr individuelle Rezepturen verordnet. Auffällig ist: In der Nachwendegeneration der 20- bis 25-Jährigen verbrauchen Westdeutsche mehr Arzneimittel als Ostdeutsche; in ihrer Großelterngeneration der 70- bis 75-Jährigen kehrt sich dieses Verhältnis um. Diese Ergebnisse basieren auf Berechnungen des Deutschen Arzneiprüfungsinstitutes (DAPI) im Auftrag der ABDA – Bundesvereinigung Deutscher Apothekerverbände. „Die Versorgung der Menschen mit Arzneimitteln ist ein Vierteljahrhundert nach der Wiedervereinigung in Ost und West gleichermaßen gut“, sagt ABDA-Präsident Friedemann Schmidt. „Regionale Unterschiede in der Apothekenstruktur wird es weiterhin geben, sie haben aber nichts mit der Deutschen Einheit zu tun.“ Schmidt weiter: „Bei der Anwendung von Impfstoffen, der Anti-Baby-Pille und anderen verordneten Arzneimitteln gibt es allerdings immer noch große Unterschiede, auch wenn inzwischen Millionen Menschen zwischen Oder und Rhein hin- und hergezogen sind. Abweichende Altersstrukturen und Krankheitsprofile sind nur ein Grund für die Unterschiede. Hier wirken auch historische bzw. soziologische Muster noch nach. Entscheidend ist aber, dass jeder Patient überall gleich gut versorgt wird – ob auf Rügen oder im Schwarzwald. Und das muss auch der Anspruch unserer Gesellschaft an ein solidarisches Gesundheitswesen bleiben.“ Weitere Informationen unter www.abda.de und www.dapi.de Pressemitteilung der ABDA – Bundesvereinigung Deutscher Apothekerverbände
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