Vor einigen Wochen hat die Bundesregierung im Rahmen einer Änderung des Arzneimittelgesetzes Veränderungen im Krankenpflege- und Altenpflegegesetz vorgenommen. Für beide Berufsgruppen wurden die Zugangsvoraussetzungen zur Ausbildung auf den Hauptschulabschluss nach zehn Schuljahren abgesenkt. Damit haben sich die Abgeordneten der Regierungsfraktionen über alle im Vorfeld massiv geäußerten Bedenken und kritischen Stellungnahmen der überwiegenden Mehrzahl der Pflegenden, vieler Gesundheitsexperten und –politiker und der Pflegeberufsverbände hinweggesetzt. Nun hat der Petitionsausschuss eine Einreichung von Franz Wagner, Geschäftsführer des DBfK Bundesverbandes, zugelassen – Ziel ist es, mit Hilfe öffentlicher Unterstützung das Gesetz erneut im Deutschen Bundestag zur Diskussion zu bringen. Um eine Anghörung in dieser Sache zu erreichen, müssen in den kommenden drei Wochen mindestens 50.000 Mitzeichner ihre Unterstützung bekunden. Die Mitzeichnung ist auf den Seiten des Bundestages nach vorheriger Registrierung auf der Website des Petitionsausschusses möglich. (Zi)
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Bein(h)art: Amputierte präsentieren Kalender
(DÜSSELDORF/HANNOVER) Wenn private Initiativen auf die Idee kommen, einen Kalender zu produzieren, ziehen die Mitglieder dieser Initiative sich meist für das Projekt aus – in der Regel brauchen sie das aus dem Erlös der Kalender erhoffte Geld. Dass es durchaus auch andere Ziele gibt, beweist die Selbsthilfegruppe für Amputierte der Region Hannover. Die Fotomodelle sind […]
Krankenkassen: Kein Bedarf für neue Klinik im Raum München
Die Arbeitsgemeinschaft der Krankenkassenverbände in Bayern (ARGE) hat sich gegen das geplante Klinikprojekt in Kirchheim bei München ausgesprochen. Die Krankenkassenverbände sehen im Großraum München keinen Bedarf für zusätzliche Krankenhausbetten. Es sei nicht Aufgabe der Kassen, Überversorgung zu subventionieren, so die Krankenkassenverbände. Ein privater Träger plant, in der Gemeinde Kirchheim eine Fachklinik mit 180 Betten zu errichten. Derzeit gibt es im Großraum München 18.380 Klinikbetten (bayernweit 74.070). Fast jedes fünfte Krankenhaus Bayerns steht im Umkreis von München. Damit seien ausreichende Kapazitäten mit hoher fachlicher Expertise in München und Umland bereits vorhanden, betonen die Krankenkassenverbände. Hinzukommt: Im Rahmen ihres Sanierungskonzeptes werden die Städtischen Kliniken München GmbH in den nächsten sieben Jahren mehr als 700 Betten abbauen. Die Errichtung eines neuen Krankenhauses in Kirchheim im direkten Einzugsgebiet von München würde den Bereinigungsprozess konterkarieren. Die Initiatoren des geplanten Klinikprojekts begründen ihren Antrag unter anderem mit dem Bevölkerungswachstum im Großraum München. Die ARGE weist dies zurück: In den bestehenden Planungen sei bereits die Zunahme chronischer und altersbedingter Krankheiten eingerechnet. Zudem biete die neue Klinik keine Grundversorgung, sondern lediglich eine Spezialversorgung im Bereich Tumor- und orthopädische Chirurgie. Pressemitteilung der Arbeitsgemeinschaft der Krankenkassenverbände in Bayern
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Modernes Personalmanagement: TÜV Rheinland als Top-Arbeitgeber in Deutschland bestätigt
TÜV Rheinland ist zum achten Mal in Folge als einer der führenden Arbeitgeber in Deutschland ausgezeichnet worden, der besonders jungen Akademikern gute Arbeits- und Karrierebedingungen bietet. In der aktuellen Studie zu Top-Arbeitgebern in Deutschland, die das internationale Research-Unternehmen Top Employers Institute durchgeführt hat, wird TÜV Rheinland für das moderne Personalmanagement gewürdigt. „Die Auszeichnung macht deutlich: Wir sind als weltweit wachsendes Unternehmen mit internationalen Karrieremöglichkeiten attraktiver Arbeitgeber. Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter mit ihren großen Kompetenzen sind ein zentraler Baustein unseres unternehmerischen Erfolgs. Damit die Menschen bei uns zufrieden sind, müssen nicht nur die beruflichen Perspektiven stimmen. Wir legen auch viel Wert auf die Faktoren jenseits des reinen Gehalts von der Chancengleichheit und Diversität bis hin zur Vereinbarkeit von Familie und Beruf“, sagt Thomas Biedermann, Personalvorstand der TÜV Rheinland AG. Auch 2015 wächst TÜV Rheinland weiter. Derzeit sind allein in Deutschland rund 300 offene Stellen ausgeschrieben. Insbesondere für hochqualifizierte Akademiker mit erster Berufserfahrung bietet TÜV Rheinland als internationaler Prüfdienstleister für Qualität und Sicherheit von Mensch, Technik und Umwelt gute Perspektiven. Bereits seit 2003 zeichnet das Top Employers Institute in Deutschland jährlich die Unternehmen mit einer hochwertigen Personalstrategie und -praxis aus. 2008 hat der weltweit tätige Prüfdienstleister TÜV Rheinland erstmals die Auszeichnung erhalten. Insgesamt wurden in diesem Jahr 125 deutsche Unternehmen bewertet. Im Mittelpunkt der Untersuchung des Top Employers Institute steht eine Analyse auf Basis einer Selbstauskunft der Unternehmen unter anderem zu Verdienstmöglichkeiten, Work-Life-Balance, Training und Entwicklung, Karrieremöglichkeiten sowie Unternehmenskultur. Ergänzt wird die Studie durch die Auswertung von Interviews mit erfahrenen Wirtschaftsjournalisten. Informationen zu TÜV Rheinland als Arbeitgeber und offenen Stellen unter www.tuv.com/jobs im Internet. Pressemitteilung von TÜV Rheinland
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