(NORDWEST) Das Deutsche Institut für angewandte Pflegeforschung startet erneut das Pflegethermometer. Dabei handelt es sich um die bislang bundesweit größte Befragung zur Situation in der Krankenhauspflege. Befragt werden Pflegekräfte in Krankenhäusern zur personellen Ausstattung, zu den beruflichen Entwicklungschancen und zur Patientensicherheit. Gefördert wird das Projekt von der B. Braun Stiftung in Melsungen. Im kommenden Septemberheft der Zeitschrift „Die Schwester Der Pfleger“ des Bibliomed Verlags werden insgesamt über 50.000 Fragebögen verbreitet. Das Institut hat angekündigt, ab heute die Fragebögen über die Homepage des Deutschen Instituts für angewandte Pflegeforschung e.V. verfügbar zu machen. Zudem soll es auch die Möglichkeit geben, den Fragebogen direkt online zu beantworten. (Zi)
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Ein kleiner Pieks kann Leben retten – BARMER GEK rät zur zeitnahen Grippeimpfung
Vor dem Start der Grippesaison empfiehlt die BARMER GEK, sich jetzt gegen die Influenza impfen zu lassen. „Die Grippeimpfung kann Leben retten. Vor allem Personen, die viel mit anderen Menschen in Berührung kommen, und Risikogruppen wie chronisch Kranke und Schwangere sollten sich gegen die Influenza impfen lassen“, so Heidi Günther, Apothekerin bei der BARMER GEK. Auch allen Personen ab 60 Jahren, medizinischem Personal und Menschen mit geschwächtem Immunsystem rät die BARMER GEK zur Grippeimpfung. Jedes Jahr aufs Neue impfen lassen Im Gegensatz zur Erkältung tritt die Influenza plötzlich und heftig ein, meist mit hohem Fieber, Kopf- und Gliederschmerzen sowie trockenem Husten. Weitere Symptome sind massive Erschöpfung und Atemnot. Pro Jahr sterben in Deutschland im Schnitt 8.000 bis 11.000 Menschen an der Virus-Erkrankung. „Auch wenn die Grippeimpfung keinen hundertprozentigen Schutz bietet, ist sie immer noch die beste Vorsorge gegen die Influenza“, sagt Günther. So wirkt der Impfstoff nur gegen einige Virenstämme und wird jährlich neu zusammengesetzt. Wer sich impfen lässt, schützt auch andere Die Influenzawelle beginnt in Deutschland meist im Dezember oder Januar. „Da es zehn bis 14 Tage dauert, bis der Impfschutz vollständig aufgebaut ist, sollte man sich möglichst schon im Oktober gegen die Influenza impfen lassen“, sagt Günther. Im Winter des Jahres 2013/2014 ließen sich laut Robert Koch-Institut nur 49 Prozent der über 60-Jährigen gegen die Influenza impfen. Dabei sieht die EU eine Quote von 75 Prozent vor. „Die vorgesehene Impfquote wird in Deutschland auch in diesem Jahr kaum erreicht, was bedenklich ist. Wer sich gegen Grippe impfen lässt, schützt andere, für die eine Impfung nicht in Frage kommt“, so Günther. Pressemitteilung der BARMER GEK
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99 Prozent der Krankenhausleistungen qualitativ ausgezeichnet
30 Krankheitsarten und Leistungsbereiche hinter denen 3,25 Millionen Behandlungsfälle stehen, werden im Rahmen der externen Qualitätssicherung mittels 250 Indikatoren analysiert. Herauskommt, dass bei 1.678 der Behandlungsfälle, die vorgegebenen Referenzwerte nicht erreicht werden. Das ist eine Qualitätsauffälligkeits-Quote von 0,049 Prozent. Die Meldung des Instituts für Qualitätssicherung und Transparenz im Gesundheitswesen (IQTIG) zur Präsentation der diesjährigen Ergebnisse der externen Qualitätssicherung, dass von 1.857 Krankenhäusern 1.546 Auffälligkeiten hätten, steht im krassen Widerspruch zu diesen Fakten und muss als absolut “missglückt” bezeichnet werden, erklärte DKG-Hauptgeschäftsführer Georg Baum. Unbestritten und erneut durch die Fakten belegt ist dagegen, dass die Krankenhäuser auf höchstem Qualitätsniveau arbeiten. Die Ergebnisse zeigen wieder die Vorreiterrolle im Bereich der Qualitätssicherung, die die Kliniken seit Jahren innehaben. “Zudem bescheinigt das Institut den Krankenhäusern auch, dass die Repräsentativität der Daten und deren Vollzähligkeit immer besser wird. Es ist an der Zeit, dass dieses Niveau der Qualitätssicherung und Transparenz in allen Bereichen der Gesundheitsversorgung Einzug hält”, sagte Baum und verweist darauf, dass die Qualitätssicherung der niedergelassenen Ärzte bisher nicht durch Gemeinsamen Bundesausschuss und IQTIG erfolgt. Pressemitteilung der Deutschen Krankenhausgesellschaft e.V.
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Bilanz 2014: Eine halbe Milliarde Euro Dividende an TK-Mitglieder ausgeschüttet
Der Verwaltungsrat der Techniker Krankenkasse (TK) hat auf seiner Sommersitzung die Jahresrechnung 2014 abgenommen und dem Vorstand Entlastung erteilt. Die Ausgaben beliefen sich im vergangenen Jahr auf knapp 21,7 Milliarden Euro. Dem standen Einnahmen von rund 21,1 Milliarden Euro gegenüber. Als Ergebnis wird ein geplantes Minus von etwa 517 Millionen Euro ausgewiesen, das zurückgeht auf die Dividendenauszahlung an TK-Mitglieder in Höhe von 538 Millionen Euro. Eine detaillierte Übersicht der Einnahmen und Ausgaben gibt der heute veröffentlichte Geschäftsbericht. Zuvor hatte ein externer Wirtschaftsprüfer die TK-Bilanz unter die Lupe genommen und mit einem uneingeschränkten Bestätigungsvermerk versehen. Rekordwert bei Leistungsausgaben Die Leistungsausgaben erreichten 2014 erneut einen Rekordwert. Knapp 20 Milliarden Euro hat die TK für die gesundheitliche Versorgung ihrer Versicherten aufgewendet – etwa zwei Milliarden Euro mehr als 2013. Das entspricht einem Zuwachs von 5,9 Prozent je Versicherten. Der kostenträchtigste Ausgabenanstieg (5,5 Prozent je Versicherten) ist bei Versorgung in Krankenhäusern zu beobachten, in die mehr als sechs Milliarden Euro flossen. Der Kliniksektor macht demnach mit über 30 Prozent den größten Block der Leistungsausgaben aus. Für die Behandlung bei niedergelassenen Ärzten überwies die TK knapp vier Milliarden Euro und damit 4,4 Prozent je Versicherten mehr als im Vorjahr. Dieser Kostenblock macht 20 Prozent der gesamten Leistungsausgaben aus. Bei den Arzneimitteln machte sich die gesetzlich verordnete Senkung des Herstellerrabatts deutlich bemerkbar: Die Pro-Kopf-Zuwachsrate belief sich auf 9,3 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Mit fast 3,4 Milliarden Euro entfielen knapp 17 Prozent der gesamten Leistungsausgaben auf Medikamente. Der Fiskus kassiert dabei mit: Würde für Arzneimittel der ermäßigte statt des vollen Mehrwertsteuersatzes erhoben – wie bei Schnittblumen oder Tierfutter – wäre auf diesem Weg nicht eine halbe Milliarde Euro an den Staat geflossen, sondern „nur“ 200 Millionen Euro. TK ist effizient arbeitendes Unternehmen Mit 120 Euro je Versicherten lagen die Verwaltungskosten der TK auch 2014 deutlich unter dem Durchschnitt der gesetzlichen Krankenversicherung (142 Euro). Rekordwachstum bei Mitgliedern und Versicherten Die TK verzeichnet erneut einen Rekord in der Mitglieder- und Versichertenentwicklung: Um 402.000 Mitglieder und insgesamt 474.000 Versicherte ist sie im Jahr 2014 gewachsen. Das entspricht einer Steigerung von 6,4 beziehungsweise 5,5 Prozent. Pflegeversicherung: Zwei Drittel für den Ausgleichsfonds Die Pflegeversicherung verzeichnete Einnahmen von rund 3,4 Milliarden Euro und Leistungsausgaben von rund einer Milliarde Euro. Größter Ausgabenposten waren erneut die Überweisungen an den gesetzlichen Ausgleichsfonds in Höhe von rund 2,3 Milliarden Euro. So wurden mit zwei Dritteln der Beitragseinnahmen andere Pflegekassen unterstützt. Die TK-Pflegeversicherung ist eine eigenständige Organisation mit separater Jahres-rechnung unter dem Dach der TK. Pressemitteilung der Techniker Krankenkasse
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