Unter dem Titel: „3D Virtual Worlds for Health and Healthcare“ ist eine englisch sprachige Arbeit erschienen, die das Verhalten in Selbsthilfegruppen im sog. Web 3D untersucht.
Selbsthilfegruppen sind laut Wikipedia :
Selbsthilfegruppen sind selbstorganisierte Zusammenschlüsse von Menschen, die ein gleiches Problem oder Anliegen haben und gemeinsam etwas dagegen bzw. dafür unternehmen möchten. Typische Probleme sind etwa der Umgang mit chronischen oder seltenen Krankheiten, mit Lebenskrisen und/oder belastenden sozialen Situationen. Die Zahl der Selbsthilfegruppen in Deutschland wird auf 70.000-100.000 geschätzt. Laut dem telefonischen Gesundheitssurvey des Robert Koch-Instituts 2003 waren oder sind ca. 9 % der erwachsenen Bevölkerung Teilnehmer einer Selbsthilfegruppe.
Es liegt nahe, dass derartige Zusammenschlüsse sich auch im Internet finden, aktuell in den virtuellen Web 3 D Umgebungen wie z.B. second life. Im Abstract heisst es:
What is the growth and direction of healthcare support groups grow in virtual worlds? Data was collected on over 300 groups from virtual worlds, including Second Life®, IMVU, There, and Kaneva. Similar categories of groups were found to be generally popular across worlds. The percentage of groups in categories of healthcare issues was also generally analogous between worlds. The long tail effect was shown- only a few groups had high populations. Group creation rate displayed generally similar growth between worlds. The worlds’ demographics and features were suggested to account for differences. Limited data availability and vague definitions of groups and categories hampered analysis.
Die Populationsdichte der Gruppen ist zumeist gering, eine besondere Effizienz in der Arbeit scheint nicht nachweisbar zu sein. Jedenfalls sollte man das Phänomen weiter beobachten und zukünftige Entwicklungen abwarten.