Twitter war tatsächlich kaputt…
Related Posts
KKH: Viele Rücken-OPs sind überflüssig
In Deutschland greifen Ärzte zu häufig zum Skalpell: Bei bestimmten Erkrankungen ist ein Großteil der Operationen unnötig. Das belegen Daten, die die KKH Kaufmännische Krankenkasse am gestrigen Donnerstag im Rahmen des 21. Berliner Dialoges vorgestellt hat. „Aus unseren Versicherten-Daten geht hervor, dass zum Beispiel zwischen 2012 und 2015 die Zahl der Eingriffe am Herz um 44 Prozent gestiegen ist. Das ist medizinisch nicht zu erklären“, sagte KKH-Vorstandschef Ingo Kailuweit. Ferner könnten nach Expertenmeinung 80 Prozent aller Wirbelsäulen-Operationen vermieden werden. Die KKH möchte diese Situation verbessern und bietet daher Zweitmeinungen an. So können sich KKH-Versicherte vor einer Wirbelsäulen-Operation in bundesweit über 30 Schmerzzentren beraten lassen. Dabei arbeiten Schmerztherapeuten eng mit Physio- und Psychotherapeuten zusammen. Sie schätzen ein, ob eine OP tatsächlich angezeigt ist oder eine konservative Therapie den Eingriff vermeiden kann. Der Erfolg lässt sich an einer Befragung von Teilnehmern ablesen: „Bei 81 Prozent der Teilnehmer, denen ursprünglich eine OP empfohlen wurde, war auch nach über einem Jahr keine Rückenoperation notwendig“, so KKH-Chef Kailuweit. Die KKH bietet Zweitmeinungsverfahren für weitere orthopädische Operationen, Krebstherapien und Herzerkrankungen an – in Zusammenarbeit mit Partnerunternehmen. Durchschnittlich 82 Prozent der teilnehmenden Patienten sind mit diesen Angeboten zufrieden. „Je nach Situation können derartige Zweitmeinungsangebote den Patienten mehr Sicherheit bei ihrer bisherigen Therapie geben oder Risiken durch unnötige Eingriffe ersparen“, so Kailuweit. Mittlerweile hat sich diese Erkenntnis auch in der Politik durchgesetzt. So ist die Zweitmeinung seit 2015 gesetzlich festgelegte Regelleistung. Allerdings lässt die Richtlinie für eine Konkretisierung dieses gesetzlichen Anspruchs seit Anfang des Jahres auf sich warten. Dadurch werden weitere Zweitmeinungsangebote einzelner Kassen wie der KKH erschwert. KKH-Chef Kailuweit: „Gerade diese individuellen Zweitmeinungsangebote der Kassen sind aber sinnvoll, da sie den Versicherten ein ganzes Netzwerk an Ärzten und Therapeuten anbieten, die sich miteinander abstimmen.“ Beim geplanten Zweitmeinungsangebot des Gesetzgebers hingegen sind Versicherte bei der Suche nach einem Experten auf sich allein gestellt. Pressemitteilung der KKH
The post KKH: Viele Rücken-OPs sind überflüssig appeared first on Healthcare Netzwerk.
Danke für fast 6000 Kommentare
Es ist mal wieder an der Zeit Euch zu danken. Ohne Kommentare gibt es keinen Monsterdoc, so einfach ist das. Daher vielen vielen vielen Dank dafür. Das motiviert mich, hier ser(i)ös weiterzumachen. Hier ist die aktuelle Ruhmeshalle. Wenn jemand mehrfach gelistet ist, liegt das an unterschiedlichen jeweils angegebenen Kommentator-Namen. Übrigens haben wir derzeit 5939 Kommentare, […]
Artikel von: Monsterdoc
Zukunftsbranche erwartet „stürmischen“ Herbst
Herausforderungen im Mittelpunkt des 10. GESUNDHEITSWIRTSCHAFTSKONGRESSES „Die Unternehmen der Gesundheitswirtschaft sind gut beraten, sich auf heftige Herbststürme vorzubereiten“, formuliert Gesundheitsunternehmer Prof. Heinz Lohmann unmissverständlich am Vortag des GESUNDHEITSWIRTSCHAFTSKONGRESSES, der am 23. und 24. September 2014 bereits zum 10. Mal in Hamburg stattfindet. Die Branche stelle sich den Herausforderungen der nächsten Jahre und tausche sich bei diesem … Weiterlesen →