Ursachen und Beschwerden
Was sind die Ursachen eines akuten Wahlkrampfes?
Der akute Wahlkrampf ist das teilweise schwer zu ertragende Endstadium der sogenannten Legislatur-Periode. Letztlich entsteht ein akuter Wahlkrampf durch das Zusammenwirken von demokratischen Grundordnungen und medial-wirksamer Parteipolitik. In seltenen Fällen können aber auch paranoide Verhaltensweisen (sog. Vertrauensfrage) einen plötzlichen Ausbruch eines Wahlkrampfleidens hervorrufen.
In Deutschland kommt es in regelmäßigen Abständen zu einer Wahlkrampf-Epidemie. Meistens liegen vier Jahre zwischen diesen großen Ausbrüchen der Erkrankung. Regelmäßig tritt der akute Wahlkrampf aber auch in Form von regional begrenzten Herden (z.B. in einzelnen Bundesländern) auf.
Wie äußert sich ein akuter Wahlkrampf?
Das Wahlkrampfleiden baut sich in der Regel über mehrere Monate auf, bevor es sein Akut-Stadium erreicht. Es kommt in dieser Akutphase oft zu bösem Blut und Bissigkeit. Oft stellt sich aber auch ein Gefühl der inhaltlichen Leere ein. Die Symptome des akuten Wahlkrampfes können sich aber auch in einem sehr bunten Bild zeigen: Manche Patienten leiden an einer westerwellenförmigen Gelbsucht, während andere Betroffene über eine Rot-Grün-Blindheit oder Aufmerkelsamkeitsstörungen klagen. Wieder anderen tut einfach bloß die Linke weh.
Der akute Wahlkrampf nimmt typischerweise einen dramatischen Verlauf in Richtung Urne. Kurz zuvor können heftige Kreuzschmerzen in der Kabinen-Region auftreten.
Nach einem Wahlkrampfleiden kommt es zu einer mehr oder weniger gutartigen Neubildung von Regierungsgewebe. Zu den Spätkomplikationen zählen das Erbrechen von Wahlversprechen und erhöhte Steuerenzyme.
Diagnose und Behandlung
Wie wird ein akuter Wahlkrampf diagnostiziert?
Der akute Wahlkrampf ist an Wahlplakaten und Parteiwerbung-Spots leicht zu erkennen. Umfrage-Analysen bieten zusätzliche Informationen, können im Akut-Stadium allerdings die Dramatik der Erkrankung noch anheizen.
Wie wird der akute Wahlkrampf behandelt?
Es gibt verschiedene Möglichkeiten, den akuten Wahlkrampf zu überstehen:
Das wirksamste Verfahren ist allerdings mit dem Abgeben der eigenen Stimme verbunden und wird deshalb von immer mehr Patienten vermieden. Auch das sogenannte Wahlmüdigkeit-Syndrom steht diesem Therapie-Verfahren entgegen.
Zu alternativen Methoden zählt auch das “Aussitzen” nach Dr. Kohl.
Prognose und Vorbeugen
Beugen Sie sich in der Wahlkabine ruhig vor, wenn Sie den Stimmzettel nicht richtig lesen können. Es lohnt sich.
Und die Prognose gibt es immer erst ab 18 Uhr!
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