Auch DAK beginnt mit Ausgabe der eGK in Nordrhein

Im Oktober will die DAK in der Region Nordrhein mit der Ausgabe der elektronischen Gesundheitskarte (eGK) beginnen, teilte die Kasse heute mit. Damit werde ein „Meilenstein in der Verwirklichung eines der weltweit größten Projekte der Informationstechnologie“ gesetzt und „eine ganz neue Dimension der Vernetzung im Gesundheitswesen“ eröffnet, so berichtet die „Arzt am Abend“.

„Die elektronischen Behandlungsdaten beschleunigen den Informationsaustausch zwischen den niedergelassenen Ärzten, den Krankenhäusern und anderen Leistungserbringern im Gesundheitswesen“, schwärmt Moldenhauer. Dabei habe der Datenschutz höchste Priorität: Ohne Einverständnis des Patienten habe niemand Zugriff auf dessen Behandlungsdaten. „Der Datenaustausch ist sicherer als der Geldverkehr per Kreditkarte.“

Allerdings muss die Kasse dann doch zugeben: „Noch unterscheiden sich die Funktionen der elektronischen Gesundheitskarte nicht wesentlich von denen der jetzigen Krankenversichertenkarte.“ In der kommenden Woche werde die Kasse die Versicherten in der Startregion Nordrhein wegen der Fotos für die neue Karte anschreiben. Die Versicherten können das Foto per Post oder Internet einreichen. Moldenhauer: „Die Fotos sollen den Missbrauch und den unberechtigten Zugang zu Leistungen der Krankenkassen verhindern. Grundsätzlich sind gesetzlich Versicherte verpflichtet, ein Foto einzureichen. Ausnahmen gibt es für Kinder unter 15 Jahren sowie für Pflegebedürftige oder Bettlägerige – sie bekommen ihre elektronische Gesundheitskarte auch ohne Lichtbild.“ Die alte Karte sei zunächst
weiterhin gültig, heisst es weiter in dem Artikel.

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