Das Gesundheitsportal Imedo.de hat wieder zur Wahl des Gesundheitsblogs des Jahres 2009 aufgerufen. Insgesamt 10 Blogs haben die Vorauswahl überstanden, www.der-andere-hausarzt.de kann stolz verkünden, unter den Nominierten zu sein.
Wer also Lust hat und diesen Blog unterstützen möchte, kann hier zur Wahl schreiten und für die Seite Der andere Hausarzt stimmen. Der “Wahlzettel” erscheint, wenn man die aufgerufene Seite etwas herunterscrollt.
Die Wahl läuft noch bis zum 24. September 2009.
Related Posts
Kleine Medikamentenkunde in der Notfallmedizin (5)
Jedes Medikament erzählt eine Geschichte. Weiter gehts mit … Metoprolol: Wenns Herzerl mal zu schnell schlägt oder ein Infarkt aufgetreten ist, empfiehlt sich dieser Betablocker. Wenn der Puls eh niedrig ist, könnte es eng werden (Mein Ruhepuls ist derzeit 46). Midazolam: Prima Medikament für alle Arten der Beruhigung. Im Team mit Ketamin einfach unschlagbar zur […]
Artikel von: Monsterdoc
Wahnsinnswoche 2017:12
In dieser Woche 154 Patientenkontakte und 10 Terminausfälle.
Fnord des Monats: Krankenkassen wehren sich gegen Kosten von Cannabis auf Rezept, weil der Nachweis der Wirksamkeit fehlt – sie übernehmen aber in anderen Fällen Behandlungs- und Arzneikosten auch ohne konkreten Wirksamkeitsbeweis. WTF? Kontext: [1] [2]
Reichsbürger-Sprech gefährdet Fahrerlaubnis wegen Verdacht der psychischen Störung.
Wie lebt man mit Depressionen? (In dem ansonsten ganz lesenswerten Artikel werden Psychophamarka etwas einseitig und vorurteilsbeladen dargestellt, also bitte kritisch prüfen. Tiefe Hirnstimulation wird nicht erwähnt.)
Der Bundesverband Gesundheits-IT betrachtet die Digitalisierung der medizinischen Versorgung als ausgeprochen attraktiven “wirtschaftlichen Treiber“, bei einem weltweiten Marktvolumen von mehr als 200 Milliarden Dollar im Jahr 2020. Schon 2017 wird ein Umsatz von fast 400 Millionen Euro erwartet – ein enormes Potenzial, von dem Investoren profitieren wollen. Um den entsprechenden Profit zu erzielen, hätte man gern staatlichen Schutz für fairen, konsequenten, interoperablen Wettbewerb, den es visionär zu schützen gelte. Vorrangig möchte man alle Behandlungsdaten in elektronischen Patientenakten speichern (die man dann mit Big Data weiterverwerten könnte). Da soll also die Kohle aus Ihren Kassenbeiträgen hin…
Nach Auffassung der AOK haben Hausärzte zu wenig Zeit, um in ihrer Freizeit auch noch Fachliteratur (pdf) zu lesen.
Amerikaner konsumieren mehr als 99 Prozent der weltweiten Opiatbestände (hier: Codein). Das erklärt manches…
ADHS ist keine Castingshow.
Eine hochbetagte Dame hatte ihre Kinder (die müssen jetzt auch schon an die siebzig sein) bevollmächtigt, damit sie sich um sie kümmern sollten. Jetzt sieht es so aus, als hätte eines der Kinder sie um eine Viertelmillion erleichtert, worauf das andere Kind einen Anwalt und dieser das Amtsgericht eingeschaltet hat. Die Dame empfing mich mit angstverzerrtem Gesicht und bat darum, in Ruhe gelassen zu werden. Die mögliche Untreue eines ihrer Kinder verwirrte sie vollständig und so sehr, dass sie am Ende nicht einmal wusste, wer ihre Kinder überhaupt waren – das seien doch Onkel und Tante, und die hätten gesagt, sie solle auf keinen Fall mit mir sprechen. Sie selbst wähnte sich in der Pubertät, und sie reagierte ungehalten, als ich etwas ungläubig nachfragte. Außerdem vergaß sie innerhalb von Minuten, wer ich nun wieder war, und was ich von ihr wollte. Letzten Endes empfahl ich die Einrichtung einer rechtlichen Betreuung in der Hoffnung, dadurch etwas Licht in die Sache bringen lassen zu können.
Patientenaufklärung : Wahl zwischen Nocebo und Körperverletzung ?
Noceboeffekte durch Aufklärung der Patienten werden postuliert, heißt: Aufklärung kann schaden. Nicht zu schaden ist eine der vier Säulen der Medizinethik. Aber auch die Autonomie des Patienten gehört dazu. Komplizierend kommt hinzu, dass Eingriffe ohne Aufklärung rechtlich gesehen den Tatbestand der Körperverletzung erfüllen. Ein unlösbares Dilemma ? Ich meine Nein! Diskutieren Sie mit mir