Oh ha… nur ein Blogeintrag liegt zwischen Hochsommer und Herbst – wie die Zeit vergeht, Kinder, unglaublich.
Was in den letzten Wochen passiert ist? Hm. Fangen wir mit dem Wesentlichsten an: Ich bin stolzer Besitzer von Waschi, der patenten Waschmaschine. Ein Traum. Bis vor wenigen Wochen hatte ich einen alten Brummer, den meine Ex-WG zum Einzug geschenkt bekommen (!!) hatte… und ich habe lange in dieser WG gewohnt. Eigentlich war das eher eine Zumutung als eine Waschmaschine, und die Wäsche brauchte immer so 3-4 Tage zum Trocknen… je nach Wetterlage und Luftfeuchtigkeit. Und jetzt, mit Waschi, würde ich am liebsten Tag und Nacht immer neue Klamotten waschen (und die Vorhänge vielleicht auch?) und alles riecht so lecker und frisch… ein Traum. Das macht mich froh.
Privates Highlight zwei: Der Balkon. Mein Vermieter hat seine lang ausgesprochenen – von mir längst nicht mehr ernstgenommenen – Versprechen erfüllt und eine Balkonreihe vor unser Küchenfenster klatschen lassen. Zwar hatte ich die letzten Wochen immer das Gefühl, bei meinen post- Dienst – Nickerchen von Bauarbeitern vom Baugerüst aus beobachtet zu werden und unsere Küche hatte einen Tag lang kein Fenster, sondern ein Loch in der Wand, aber auch das ist jetzt dank modernem Wundmanagement Doppelglas zu einer Balkontür geworden. Hurra. Ich hoffe es kommen noch ein paar warme Grill-Abende.
Aber insgesamt war Chaos in der Bude die letzte Zeit (Waschi hatte auch ein paar Eingewöhnungsschwierigkeiten) und deshalb war ich doch immer froh, wenn ich dem Durcheinander für ein paar nette ruhige Nächte in der geliebten Klinik entkommen konnte. *ROFL*
Nee – im Ernst, ich glaub es wird immer wilder. Wir sind so knapp besetzt, dass eigentlich die Stationen den ganzen Tag über unbesetzt sind, weil ALLE immer in IRGENDWELCHEN Funktionen verschwinden, so dass quasi nach der Morgensvisite der nächste Patientenkontakt auf Station nach Ende der regulären Arbeitszeit stattfindet – und damit dann die Stationsarbeit. Nachdem ich gestern erst gefühlte 3000 und tatsächliche 14,5 Stunden nach Arbeitsbeginn die Klinik verlassen habe, hab ich mir echt überlegt, ob ich von meinem übernächste Woche anzutretenden Urlaub überhaupt zurückkomme… Gnah. Der “Neue” – ich glaub ich hatte noch nicht von ihm erzählt? – hat glaub ich kein gesteigertes Interesse an der Klinik, auf jeden Fall praktiziert er seit Wochen ein krank – zwei Tage da – krank – einen Tag da – krank – Tänzchen, ich fürchte, der nächste Schritt ist die Kündigung. Naja, wenigstens hat er länger durchgehalten als einen Tag, gell Josephine…
in diesem Sinne… Sonntag ist Dienst, morgen hoffentlich Balkonwetter!