Heiße Debatten in der Ärztekammer Nordrhein

facharzt.de [ Rollout der eGK: Heiße Debatten in der Ärztekammer Nordrhein ]

Dass die Kassenärztliche Vereinigung Nordrhein den Rollout der elektronischen Gesundheitskarte (eGK) nicht gerade behindert, ist hinlänglich bekannt. Kurz vor dem Start des Großprojektes richten sich nun jedoch die Augen auf die Kammer: Hält die Ärztekammer Nordrhein an ihrer kritischen Einstellung fest oder kippt sie – in den Augen der eGK-Kritiker – doch noch um? Die nächsten Wochen werden in diesem Punkt spannend: Die noch im März beschlossene Empfehlung der Kammer an die Ärzte, keine Lesegeräte anzuschaffen, steht offenbar im Zentrum interner Debatten. (…)

„Auf die Frage, warum die nicht-onlinefähigen Lesegeräte von den Kassen nicht finanziert würden, erklärte der noch amtierende zweite Vorsitzende der KV Nordrhein, Dr. Klaus Enderer, die Kassen verlangten Zugriff auf die Stammdaten der Versicherten, die die Ärzte zu aktualisieren hätten. Das sei das Hauptziel der Kassen”, berichteten FÄ-Mitglieder nach der Veranstaltung über die Aussagen der KV-Spitze. Unterdessen sei am Rande der Veranstaltung bekannt geworden, dass die entsprechenden Unternehmen ihre nicht-onlinefähigen Lesegeräte aus ihrem Angebot herausgenommen haben.

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