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zwölf Stunden noch…
Zwölf Stunden noch. Dann ist das Wochenende vorbei und Medizynicus ist wieder weißbekittelt im Einsatz, mit einem mehr oder weniger fröhlichen „Guten Morgen“ auf den Lippen, aufmerksam den Worten seines Chefs lauschend (oder zumindest selbiges vortäuschend) und Empathie für die Patienten zeigend (oder selbiges vortäuschend). Noch aber ist Wochenende. Und ich sitze unter blühenden Kastanienbäumen […]
Schattenseiten
Arx. Da sitze ich doch gemütlich bei einem Feierabendbierchen mit meinen wie immer vernachlässigten Freunden, und dann fällt es mir siedendheiß ein. Morgen nachmittag müssen meine Lieblingskollegin und ich präsentieren, was wir auf dem Kongress so glelernt haben. Doppelarx. Hatte ich eiskalt verdrängt. Naja, mach ich mich mal ans Folien-Basteln. Ich fürchte, dass die Fotos […]
Der bürgerliche Lebensstil als kulturimperialistisches Instrument im Belgisch-Kongo
Zur Zeit der belgischen Kolonialherrschaft im Kongo lebten die Belgier dort in abgeschotteten Wohnvierteln und genossen die Privilegien ihrer bürgerlichen Lebensweise, die Wert auf Bildung, die Familie und die Kultivierung ihrer Privatsphäre legte. Diese kleine Elite von Kaufleuten, Beamten, Lehrern, Ärzten, Ingenieuren beeinflusste nahezu alle Bereiche des öffentlichen Lebens nach ihren Vorstellungen und konnten demzufolge, nach Max Webers Definition von Macht, als die herrschende Klasse im Kongo bezeichnet werden.