Erstickungs-Tee

Ein bisschen später als versprochen, aber hier ist sie: die ultimative Erklärung zum flachsten EKG-Witz ever (“Ich geh mir dann mal einen Erstickungs-Tee kochen“)!
(Oder kennt ihr noch dämlichere?)

Herrje, wo soll ich anfangen? Ich glaub, ich geh am besten nochmal auf das „normale“ EKG ein, also den Sinusrhythmus. *Bildchen wieder hervorkram*

Sinusrhythmus

So, jetzt benennen wir mal die einzelnen Aktionen:

pqrst
(Zauberhaft, was man mit MS Paint so alles machen kann… xD)

Rufen wir uns noch mal in Erinnerung, was ein EKG eigentlich ist, nämlich die grafische Darstellung der elektrischen Herzaktivität.
Die P-Welle zeigt die Vorhoferregung an. 
Der QRS-Komplex ist die Erregung der Herzkammern
Die T-Welle ist die Erregungsrückbildung der Herzmuskulatur.

Das wäre dann, ganz ganz ganz vereinfacht ausgedrückt, alles.

Bei einer Hypoxie (also einer Sauerstoffunterversorgung) der Herzmuskulatur (z.B. bei einem Herzinfarkt) (und wie ich grad nachgelesen hab auch bei einer Kohlenmonoxidvergiftung) kann (muss aber nicht!) sich direkt nach dem Ereignis kurzfristig ein sogenanntes Erstickungs-T im EKG zeigen, also eine pathologisch hohe T-Welle.

Soll ich nochmal malen? *g*

pqrst2

So in etwa. xD

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