Hämorrhagisches Fieber in Deutschland?

Das Robert-Koch-Institut berichtet aktuell über zwei importierte Fälle von sogenanntem Krim-Kongo hämorrhagischen Fieber in Deutschland. Was hat es damit auf sich? Wie gefährlich ist diese Erkrankung? Ist das der Beginn eines Seuchenjahrhunderts? Diese Viruserkrankung wurde erstmalig im September 2009 in Deutschland dokumentiert.

Erreger:

Virus (CCHFV)

Überträger:

Zecken eines bestimmten Typs (Hyalomma) in Afrika, Asien, Südosteuropa und im Nahen Osten. Auch infizierte Tiere können den Menschen anstecken. Ebenfalls möglich sind nosokomiale Ausbrüche, zuletzt in Kasachstan.

Symptome:

Inkubationszeit bis zu 12 Tagen. Fieber, grippale Symptome, Erbrechen, Durchfall und Oberbauchschmerzen. Teilweise massive Haut- und Darmblutungen, Bluterbrechen, Leberschädigung.

Therapie:

Keine ursächliche Therapie möglich, eventuell antivirale Therapie mit Ribavirin. Keine Impfung.

Prognose:

2 % bis 50 % der Patienten versterben.

Bedeutung:

Zeckenart ist in Deutschland nicht heimisch. Die zwei oben genannten Fälle wurden aus der Türkei, bzw. Afghanistan importiert. Weitere Informationen über virale hämorrhagische Fieber beim RKI.

Zur Zeit ist das Wort Pandemie in aller Munde. H1N1, H5N1 und ähnliche Erreger lassen Schlimmeres erahnen. Massenhysterie oder doch etwas Wahres dran? Ich möchte hier allerdings etwas zur Beruhigung der Bevölkerung beitragen. Hier ist schon mal ein Ausschnitt aus dem neuen Monsterdoc  – Virus Pandemic Song.

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Artikel von: Monsterdoc

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