Patienten in Deutschland warten beim Zahnarzt halb so lang wie beim Hausarzt oder Facharzt. Eine Studie, mit dem Titel „Vertragsärzte im Urteil des Patienten“, an der im gesamten Bundesgebiet 2379 Patienten teilnahmen, kam zu diesem Ergebnis. Beim Hausarzt oder Facharzt betrug die durchschnittliche Wartezeit vierzig Minuten, beim Zahnarzt hingegen durchschnittlich zwanzig Minuten. In der Patientenkommunikation waren die Zahnärzte auch Spitzenreiter. Fast 93% der Probanden gaben an, dass sie das Gefühl haben, ihr Zahnarzt hört ihnen gut zu, beim Hausarzt waren es 92% und beim Facharzt nur noch 88%.
Related Posts
Lexmark gewinnt „Healthcare Market Leadership“-Award von Buyers Laboratory
Lexmark International, ein weltweit führender Anbieter von Druck- und Imaging-Lösungen, wurde mit dem „2017 PaceSetter Award“ im Gesundheitswesen in der Kategorie „Gemeinschaftspraxen“ von Buyers Labatory (BLI) ausgezeichnet. Der BLI-PaceSetter Award ist die erste Auszeichnung dieser Art für Hersteller, die ein eindrucksvolles Portfolio an Geräten, Lösungen und Dienstleistungen für das Gesundheitswesen anbieten. Der Award basiert auf Anforderungen im Bereich Einkauf und Beschaffung in acht Kategorien: Hardware, Software, Service/Support, Sicherheit, professionelle Dienstleistungen, die Rolle als Marktführer im Gesundheitswesen, Branchenzertifizierungen sowie Preis-/Leistungsverhältnis. „Dank seines qualitativ hochwertigen Angebots an A4- und A3-Laser-Multifunktionsgeräten (MFPs) und Druckern, die passend für die Anforderungen einer Arztpraxis, einer Klinik oder eines kleinen Krankenhauses sind, konnte Lexmark in der Analysekategorie „Gemeinschaftspraxis“ so gut abschneiden“, so BLI. Die Lexmark Farbdrucker und Multifunktionsgeräte (MFPs) wurden erst kürzlich von BLI mit dem „Line of the Year“- Award ausgezeichnet. Darüber hinaus hat BLI die „speziell für Anbieter im Gesundheitswesen entwickelten, einzigartigen Dokumentenlösungen von Lexmark“, wie beispielsweise die Lexmark Downtime Reports, hervorgehoben. Letztere gewährleisten auf Basis von Lexmarks Smart MFPs jederzeit, selbst während Computer- oder Netzwerkausfallzeiten, Zugriff auf Patientendaten, -diagramme und -berichte. In Bezug auf die Lexmark Serviceleistungen unterstreicht BLI: „Um alle Aspekte des Einsatzes und des Roll-outs von Kundenlösungen erfolgreich zu bewerkstelligen, beschäftigt Lexmark auf das Gesundheitswesen spezialisierte Pre- und Post-Sales-Supportteams, von denen viele aus der Branche kommen.“ Lexmarks Healthcare-Produkte integrieren digitale und physische Inhalte in zentralen Anwendungen für das Gesundheitswesen, um Kunden und Betreibern zu helfen, fundierte Entscheidungen zu treffen, Wachstum zu ermöglichen und Zeit und Geld zu sparen. Unterstützende Zitate „Kliniken, Praxisgemeinschafen, Ambulanzen und Rehazentren sowie andere kleine bis mittlere Anbieter im Gesundheitswesen sind mit den gleichen regulatorischen Anforderungen rund um das Prüfwesen und die Informationssicherheit konfrontiert wie die großen Klinikbetreiber. Anders als Letztere verfügen sie aber im Allgemeinen nicht über den Luxus großer IT-Abteilungen, die sich mit den Details beschäftigen. Aus diesem Grund ist es wichtig, einen Partner zu wählen, der diese Aufgaben übernehmen kann, “so Jamie Bsales, Director, Office Workflow Solutions Analysis bei BLI. „Unsere Studie zeigt, dass Lexmark nicht nur die passende Document-Imaging-Hardware für diese Umgebungen bietet, sondern auch die Software und das Know-how – für den größtmöglichen Nutzen auf Seiten der Kunden.“ „Wir fühlen uns geehrt, mit dem neuen BLI PaceSetter Award für das Gesundheitswesen ausgezeichnet zu werden“, betonte Brock Saladin, Lexmark Senior Vice President und Chief Revenue Officer. „Lexmark verfügt über mehr als 25 Jahre an Erfahrung und Wissen in der Industrie, um maßgeschneiderte Output-Lösungen für die kniffligsten Auflagen im Bereich Daten- und Informationsverwaltung des Gesundheitswesens zu liefern, damit Ärzte und Klinikpersonal ihre Patienten bestmöglich behandeln und betreuen können.“ Pressemitteilung von Lexmark Healthcare Solutions
The post Lexmark gewinnt „Healthcare Market Leadership“-Award von Buyers Laboratory appeared first on Healthcare Netzwerk.
Macht Pflege krank? Pflegende sind öfter chronisch krank, jeder Fünfte leidet unter Depressionen
Die Mehrfachbelastung pflegender Angehöriger durch Pflege, Beruf und Familie geht auf Kosten der Gesundheit. Die Angehörigen Pflegebedürftiger haben höhere Gesundheitskosten und sind öfter beim Arzt – chronischer Schmerz und Depression spielen dabei eine große Rolle, zeigt eine Analyse der Siemens-Betriebskrankenkasse SBK. Für die Analyse hat die SBK die Daten von 2.239 pflegenden Personen im Alter zwischen 21 und 70 Jahren mit den Daten der übrigen Versicherten derselben Altersgruppe verglichen. Neun von zehn der Pflegenden sind weiblich, zwei Drittel (66 Prozent) sind zwischen 41 und 60 Jahren alt. Die Analyse zeigt, dass mit Blick auf chronische und schwerwiegende Krankheiten pflegende Angehörige deutlich kränker als durchschnittliche Versicherte sind (plus 25 Prozent). Die Anzahl einzelner Diagnosen liegt um bis zu 100 Prozent höher, wie bei Depressionen und chronischem Schmerz. Pflegende Angehörige gehen insgesamt öfter zum Arzt oder benötigen eine intensivere Behandlung und Betreuung durch ambulante Mediziner. Höhere Krankheitskosten, aber deutlich weniger stationäre Behandlung Obwohl sie insgesamt häufiger unter chronischen und schwerwiegenden Krankheiten leiden, sind die Angehörigen von Pflegebedürftigen jedoch nicht öfter oder länger im Krankenhaus, wie ein Vergleich der Ausgaben für stationäre Behandlung aufzeigt. Besonders deutlich zeigt sich dieses Verhältnis bei pflegenden Angehörigen im Alter zwischen 61 und 70 Jahren: Hier liegen die Gesamtausgaben für stationäre Behandlung bei den Pflegenden rund 50 Prozent unter dem Durchschnitt. Die ambulanten Kosten liegen jedoch sieben Prozent höher als bei Personen, die nicht pflegen. Der Verdacht, dass Pflegende aus Rücksicht auf ihr pflegebedürftiges Familienmitglied auf eine stationäre Behandlung in einer Klinik verzichten, liegt somit nahe. Die betroffenen Pflegepersonen leiden außerdem vermehrt unter Krankheiten wie Depressionen oder chronischem Schmerz: 20 Prozent der pflegenden Angehörigen sind von einer Depression betroffen, also jeder Fünfte. Bei den übrigen Personen sind es nur zehn Prozent oder jeder Zehnte. Damit kommt die Depression unter pflegenden Angehörigen doppelt so häufig vor wie im Durchschnitt. Mehr Entlastung für pflegende Angehörige nötig Es ist richtig und gut, dass die Bundesregierung den Pflegeberuf stärken will und mehr Pflegekräfte einstellen möchte. Neben professionellen Pflegekräften pflegen aber außerdem viele Menschen ihre pflegebedürftigen Familienangehörigen zuhause. „Auch Angehörige müssen gestärkt und unterstützt werden, wenn sie Eltern oder Geschwister zuhause pflegen. Wenn jemand ein pflegebedürftiges Familienmitglied zuhause versorgt, darf er dafür nicht mit seiner Gesundheit bezahlen. Darüber hinaus gibt es gerade in ländlichen Gegenden zu wenige Angebote und unzureichende Pflegemöglichkeiten durch Pflegedienste. Die Pflegeleistungen, die in der häuslichen Pflege als Unterstützung dienen, sollten daher dringend ausgebaut werden“, fordert Sandra Deike, für den Bereich Pflege bei der SBK verantwortlich. Zur Analyse: Die Daten von 2.239 nicht erwerbsmäßig pflegenden Personen im Alter zwischen 21 und 70 Jahren wurden mit den Daten der übrigen Versicherten derselben Altersgruppe verglichen. Die meisten dieser mehr als 2.000 Pflegepersonen pflegen Familienangehörige, nur in Einzelfällen kümmern sie sich um Personen, mit denen sie nicht verwandt sind. Verglichen wurden die durchschnittliche Zahl festgestellter Diagnosen sowie die Leistungsausgaben je Versichertem. Die Höhe der Leistungsausgaben lässt Rückschlüsse auf Dauer und Intensität von Erkrankung und Therapie zu. Die Ausgaben lassen sich in nicht stationäre (Arzt, Arzneimittel) und stationäre (Krankenhaus) unterteilen. Die wichtigsten Ergebnisse im Überblick: 91 Prozent der untersuchten pflegenden Angehörigen sind weiblich. Die meisten pflegenden Angehörigen sind zwischen 41 und 60 Jahren alt. Zwei Drittel (66 Prozent) aller untersuchten Pflegepersonen gehören dieser Altersgruppe an. Mit Blick auf die Zahl der chronischen und schwerwiegenden Krankheiten pro Person sind pflegende Angehörige deutlich kränker als durchschnittliche Versicherte: Im Schnitt liegt die Zahl dieser Diagnosen bei den Pflegenden um 25 Prozent höher. Die Zahl der an Depression und/oder chronischem Schmerz leidenden pflegenden Angehörigen ist sogar doppelt so hoch wie bei nicht Pflegenden. Die gesamten Leistungsausgaben für pflegende Angehörige liegen pro Person 8 Prozent über dem Durchschnitt. Der Schwerpunkt der Leistungsausgaben liegt bei den pflegenden Angehörigen auf den Kosten für ambulante Behandlung, diese betragen 32 Prozent mehr als bei Personen, die nicht pflegen. Die Aufwendungen für stationäre Krankenhausbehandlungen liegen hingegen deutlich unter denen von Personen, die nicht pflegen: hier gibt die SBK nicht ein Drittel mehr, sondern 12 Prozent weniger pro pflegendem Angehörigen aus. Erstes Fazit Die Analyse unserer Versichertendaten ersetzt keine wissenschaftliche Studie, aber bereits diese Zahlen weisen deutlich auf eine bestehende Problematik für pflegende Angehörige hin. Sie werfen wichtige Fragen auf: Pflegende Angehörige sind kränker als der Durchschnitt der Versicherten. Der Schluss liegt nahe, dass dies auf die hohe Mehrfachbelastung durch Pflege, Beruf und Familie zurückzuführen ist. Die Pflegenden brauchen mehr ärztliche Betreuung, lassen sich aber nicht häufiger im Krankenhaus behandeln. Wahrscheinlicher, als dass sie mehr ambulant kurierbare Erkrankungen wie Erkältungen oder Rückenschmerzen haben, ist die Vermutung, dass sie aus Rücksicht auf ihr pflegebedürftiges Familienmitglied auf eine stationäre Behandlung in einer Klinik verzichten. Pflegende leiden unter dieser Belastung körperlich wie seelisch. Politik und Gesellschaft müssen also an ganzheitlichen Entlastungs- und Unterstützungsmöglichkeiten für pflegende Angehörige arbeiten. Pressemitteilung SBK
The post Macht Pflege krank? Pflegende sind öfter chronisch krank, jeder Fünfte leidet unter Depressionen appeared first on Healthcare Netzwerk.
Monsterdoc hat Geburtstag
Am 26.Oktober 2008 hat der kleine Monsterdoc das Licht der Welt erblickt. Es war zunächst ein Blog, der dazu diente Krankheiten und Ärztetypen auf diskret-medizynische Weise darzustellen. Wie freute er sich damals über seine ersten Kommentare … Nachdem er gestern bereits sein erstes Geburtstagspäckchen von Benedicta in Empfang nahm, ist es an der Zeit nach […]
Artikel von: Monsterdoc