Medizinische Akronyme, Teil 3: Sportverletzungen


Im dritten Teil der Sammlung geht es heute um die üblichen Sofortmaßnahmen nach einer Sportverletzung (z.B. Kontusion, Distorsion). Es gibt dazu (mindestens) zwei identische, je nach Muttersprach-Raum angepasste Handlungsanweisungen.
(Hier geht’s zu Teil 1 und Teil 2)
In Deutschland nennt man es PECH, im englischsprachigen Raum serviert man stattdessen RICE.
Pause
Eis
Compression
Hochlagern
bzw.
Rest
Ice
Compression
Elevation
Ziel des Ganzen ist klar. Am Anfang steht die […]

Kürzeste Wartezeit beim Zahnarzt

Patienten in Deutschland warten beim Zahnarzt halb so lang wie beim Hausarzt oder Facharzt. Eine Studie, mit dem Titel „Vertragsärzte im Urteil des Patienten“, an der im gesamten Bundesgebiet 2379 Patienten teilnahmen, kam zu diesem Ergebnis. Beim Hausarzt oder Facharzt betrug die durchschnittliche Wartezeit vierzig Minuten, beim Zahnarzt hingegen durchschnittlich zwanzig Minuten. In der Patientenkommunikation […]

Rothaarige haben die größte Zahnarztangst

Menschen mit roten Haaren haben größere Angst vor dem Zahnarzt als Menschen mit anderen Haarfarben, offenbart eine Studie der Universität Cleveland. Demnach versuchen Patienten mit roten Haaren doppelt so oft den Zahnarzt zu meiden, wie beispielsweise Patienten mit dunklen Haaren.
Schuld daran ist das Gen MC1R, welches eine geringere Schmerztoleranz zulässt und für die Pigmentbildung verantwortlich […]

Medizinisches Motivations-Mosaik


Ich bin in der letzten Woche gefühlte 72 mal gefragt worden, wie ich das durchhalte, den ganzen Wust anatomischer Begriffe und Details auswendig zu lernen, sowohl von Kommilitonen als auch Freunden außerhalb der Uni.
Eigentlich ist das ganz einfach.
Ich muss zugeben, ich bin ein Tüftler. Puzzles und Rätsel faszinieren mich, wenn ich dadurch ein neues Ziel […]

Welt-Psoriasis-Tag 2009

Am 29. Oktober 2009 findet der Welt-Psoriasis-Tag zum insgesamt sechsten Mal statt. Verbände und Hautärzte organisieren bundesweit Informationsveranstaltungen für Interessierte, um auf die Situation und Versorgungslage der Betroffenen aufmerksam zu machen.
Die Schuppenflechte (Psoriasis) ist eine chronische und nicht ansteckende Hauterkrankung, bei der die Betroffenen unter einer entzündeten, schuppigen Haut leiden. Neben einer erblichen Veranlagung […]

Re: doctr – Fwd: Danke!

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Wir freuen uns ja immer sehr über nette Emails. Meist bleiben sie dann jedoch einfach nur im Posteingang liegen und werden nach dem ersten mal nie wieder gelesen. Letzte Woche jedoch bekamen wir eine mail, der das auf keinen Fall widerfahren darf. Ein Medizinstudent aus Regensburg hat sie geschrieben und seine mail freundlicherweise auch zur Veröffentlichung freigegeben. Here we go:

"Sehr geehrter Herr von Harbou,

mein Name ist M.K., ich bin 23 Jahre und studiere Medizin an der Uni Regensburg. Entschuldigen Sie bitte, dass ich Sie hier einfach anschreibe, aber ich habe vor kurzem von Ihrem Unternehmen doctr.com erfahren und bin begeistert.

Ich verfolge das Thema eHealth schon seit Beginn meines Studiums und es
ist erstaunlich, welche Entwicklung in diesem Feld gemacht wurde.
Gerade der Bereich Health Information Technologies hat das Potenzial
den gesamten Gesundheitsmarkt zu revolutionieren und ein komplett neues
Gesundheitsbewusstsein in der Bevölkerung zu etablieren.

Vor ein paar Wochen durfte ich auf der Health 2.0 Conference in San
Francisco als Volunteer arbeiten und hatte so Zugang zu den aktuellen
Entwicklungen und Projekten in den USA. Mit der Eröffnungsrede des
Technologieministers, Aneesh Chopra, wurde auch schnell klar, dass die
Amerikaner in diesem Bereich ernst machen und auch erhebliche
Investitionen in diesem Sektor planen. Dies wird Sie, trotz Ihres
zweifelsohne maroden, aktuellen Gesundheitssystems, zum großen Vorbild
für andere Länder machen, man möchte fast sagen, wie so oft, wenn es
um Kommunikationstechnologien geht.
Beeindruckend welche Unternehmen es dort bereits gibt, die gerade dabei
sind, sich zu etablieren, wie bspw. americanwell und myca mit
hellohealth. Aber es drücken auch immer neue Anbieter auf den Markt,
die den Trend erkannt haben, wie Googles MDLiveCare und keas.com.
Die Zeit für einen Wechsel im System ist gekommen. Nur schade, dass die
neue Bundesregierung das Thema elektronische Gesundheitsakte nicht
unbedingt ganz oben auf der Agenda stehen hat. Ich verstehe die
Bedenken in Sachen Datensicherheit, nur bieten die Telekommunikations-
und Bankenindustrie ein Vorbild in diesem Thema.

Meine letzte Famulatur in einem orthopaedischen Krankenhaus in München,
das sich zurecht zu einem der besten auf dem Gebiet Schulterchirurgie
zählt, war ein dermaßener Kontrast und eye-opener zu dem von der
health 2.0 Community geforderten Ansätzen. Ein altes, in der Zeit
stehen gebliebenes Informationssystem, in dem die Krankengeschichte vom
Punkte Null an beim Aufnahmegespraech auf einer Altpapier-Mappe notiert
wird. Bilder werden nach erster Durchsicht dem Patienten
zurückgehändigt, mit der Notiz "die würden wir eh nur verlieren".
Willkommen im Gesundheitswesen made in Germany 2009.

Unbeschreiblich, wieviel kostbare Arbeitszeit jedesmal aufs Neue verschwendet wird, um
all die kostbaren Informationen eines Patientenlebens in seiner
Komplexitaet zu beschreiben. Und das, jedesmal aufs Neue, bei
jedem neuen Arzt, bei jedem Klinikaufenthalt.

Sie fragen sich jetzt, was will der eigentlich von mir. Es ist nur so,
dass ich so erfreut bin, ein Projekt wie Ihres mit doctr.com hier in
Deutschland gefunden zu haben, wo ich bisher nur vergebens nach einem
Anschluss zur health 2.0 Community gesucht habe. Es scheint so, als ob
sich wirklich alles nur in den Staaten abspielt, jedenfalls mit für
den Alltag bereits greifbaren Lösungen. Daher freue ich mich umso
mehr, wenn ich nächstes Jahr sechs Monate vor Ort dieses System zu
erleben. Ich mache nämlich Praktikum im Massachusetts General in
Boston im SportsMedicine Center.

…ich bin auf die Zukunft
Ihres Unternehmens sehr gespannt und wünsche alles Gute dafür!

Beste Grüße aus Regensburg
M. K."

Lieber M.,

auch an dieser Stelle noch einmal herzlichen Dank! Man liest sich!

S.N.

von den kleinen weißen Pillen

Auch so’n Dauerbrenner, immer wieder gerne gesehen:
Ort der Handlung: Notaufnahme des Kreiskrankenhauses Bad Dingenskirchen.
Anmerkung:
Der folgende Dialog wurde ins Hochdeutsche übersetzt. Im Original muss man sich die Antworten der Patientin wahlweise in tiefsten plattdeutsch, rheinisch, sächsisch, schwäbisch, ober- oder niederbayrisch vorstellen
Akteure: Eine kleine, ältere (ca. 85 Jahre) und leicht verwirrte und bislang unbekannte Dame.
Worum geht’s?
„Ja, ich […]

Liebeserklärung

Ich liebe sie; am Morgen, mittags, abends, während der Nacht, zu Zeiten, die man vorher gar nicht kannte, immer. Sie faszinieren und berühren mich, wenn ich mein vorlaut klingelndes Telefon gern im WC versenken würde, ich mit Blut und Urin bespritzt bin, gerade meinen Finger aus einem engen, ranzigen Anus gezogen habe und unmittelbar im […]