Rauschtrinken

Rauschtrinken oder auch „Binge Drinking“ wird von der WHO als der Konsum von fünf oder mehr Gläsern Alkohol zu einer Trinkgelegenheit definiert.

Die Popularität des Rauschtrinkens ist ungebrochen,insbesondere in der Altersgruppe der 18-24 Jährigen ist ein Anstieg dieser exzessiven Form des Alkoholkonsums zu verzeichnen.Besonders alarmierend ist die Tatsache,dass immer mehr Frauen in der Altersgruppe der 18 bis 24-Jährigen das Rauschtrinken praktizieren.

Forschungsergebnisse belegen,dass Frauen eine wesentlich höhere Vulnerabilität gegenüber Alkohol aufweisen als Männer, bei gleicher konsumierter Menge.Auch wenn Alkohol immer wieder als kulturell verankertes Konsumgut dargestellt wird, handelt es sich hierbei um eine toxische Substanz,die nachweisliche schwerste Erkrankungen und Tod verursachen kann und verursacht.

Schätzungen gehen von 73.714 vorzeitigen Todesfällen pro Jahr aus,die direkt oder indirekt durch den Alkoholkonsum allein oder durch den Konsum von Tabak und Alkohol verursacht wurden.Betrachtet man den Zeitraum zwischen 1980 und 2005 so hat sich die Zahl der jährlichen Todesfälle aufgrund alkoholbedingter Krankheiten in Deutschland von 9024 auf 16.329 erhöht.Hierbei wurde ausschließlich Alkohol als Todesursache zugrunde gelegt.

Im Vergleich zu anderen Diagnosen kamen in den letzten 15 Jahren jährlich mehr Menschen durch Alkoholerkrankungen ums Leben als durch Verkehrsunfälle und Suizid.

Eine nüchterne Betrachtung der zum Tode führenden Alkoholerkrankungen zeigt,dass insbesondere zwei Diagnosen ins Gewicht fallen:Das Abhängigkeitssyndrom und die alkoholbedingte Leberzirrhose.

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