Schlechtere Zahnmedizinstudenten durch Bachelorabschluss?

Von der Entwicklung des Bologna-Prozesses sind auch nun die Zahnmediziner betroffen. Bei der Kultusministerkonferenz ist sich die Bundeszahnärztekammer sicher, dass die Approbationsordnung für Zahnärzte nach 50 Jahren dringend einer Reform bedarf, um sich dem stetigen Wandel sowohl in der Gesundheitsvorsorge als auch in der Zahnmedizin anzupassen.

Jedoch sieht der Präsident der BZÄK, Dr. Peter Engel, einem Zahnmedizinstudium mit einem Bachelor-/ Masterabschluss sehr ängstlich entgegen und fordert deshalb den Erhalt des Staatsexamen. Seine Befürchtungen liegen darin, dass Ärzte mit einem Bachelorabschluss nicht qualifiziert genug sind für die Ausübung des Zahnarztberufes. Nur der Abschluss des Staatsexamens garantiert eine einheitliche und hochwertige Ausbildung, die zur Berufsausübung befähigt.

Mit Sorge um die Qualität der Zahnbehandlungen, aber sicherlich auch um der Verantwortung des zahnmedizinischen Nachwuchs willen setzt sich die Bundeszahnärztekammer für den Erhalt des Staatsexamens ein.

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