Selten müssen die Zusammenarbeit zwischen Chef und Angestellten so fein abgestimmt sein wie in einer Arztpraxis. Im Wartezimmer besteht zudem für den Patienten die Möglichkeit, die kleinsten “Unebenheiten” sofort genau zu sezieren. Dazu hat man es mit kranken Menschen zu tun, die wesentlich sensibler reagieren. Jeder Fehler hat auch gleich gravierendere Folgen für den Patienten, aber auch für den Ruf der Praxis. Ein optimale Fein- Abstimmung zwischen Chef und Angestellten ist deswegen Grundvoraussetzung. Sicher kennen wir alle die Grundvoraussetzung für ein optimales Betriebsklima. Was tun Sie zusätzlich, um die Mitarbeiter zu motivieren und das Betriebsklima noch weiter zu verbessern?
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eHealth für Nordrhein: KV Nordrhein und CGM starten gemeinsames Projekt
Die Digitalisierung im Gesundheitswesen schreitet in großen Schritten voran. Vielen hilfreichen Anwendungen ist bisher jedoch noch nicht der Weg in den Praxisalltag gelungen. Dies soll nun mit dem Projekt „eHealth für Nordrhein“ anders werden. Die Praxen profitieren dabei von der Einführung der Telematikinfrastruktur (TI). Die Kassenärztliche Vereinigung (KV) Nordrhein und die CompuGroup Medical Deutschland AG (CGM) schaffen einen neuen, sofortigen Nutzen der Telematikinfrastruktur (TI), die derzeit in den Praxen Einzug hält. Eine gemeinsame Aktion soll die flächendeckende Nutzung des elektronischen Arztbriefes (eArztbrief) und weiterer medizinischer Anwendungen für die ärztliche Praxis vorantreiben. „Mit der Anbindung an die TI und der finanziellen Förderung der dafür notwendigen Komponenten ermöglicht der Konnektor den kostenfreien Zugang zum KV-SafeNet. Damit sind die Voraussetzungen für den sicheren Empfang und Versand von eArztbriefen und der 1-Click Abrechnung geschaffen. Ärztinnen und Ärzte profitieren so direkt von der TI“, benennt Uwe Eibich, Vorstand der CompuGroup Medical Deutschland AG, einen klaren Vorteil für die Praxen in Nordrhein. „Das gemischte Echo auf die Einführung der Telematikinfrastruktur bei unseren Mitgliedern hat neben organisatorischen und finanziellen Aspekten vor allem damit zu tun, dass die Praxen selber damit zunächst noch gar keine Vorteile verbinden. Der vorgeschriebene Versichertenstammdatenabgleich als erste Anwendung erhöht auch nicht gerade die Akzeptanz. Deshalb liegt uns sehr daran, einen zusätzlichen Nutzen für die Praxen zu schaffen. Das gemeinsame Projekt mit CGM schafft die Voraussetzungen dafür“, sagt Dr. med. Frank Bergmann, Vorstandsvorsitzender der KV Nordrhein. Während des Projektzeitraums, also bis 31. Dezember diesen Jahres, stellt die CGM im Gebiet der KV Nordrhein allen Anwendern der CGM-Arztinformationssysteme CGM MEDISTAR, CGM TURBOMED, CGM ALBIS und CGM M1 PRO das Modul CGM eARZTBRIEF Basis zum Empfang von digitalen Arztbriefen und zusätzlich die KV-Connect-Nutzung zur Übertragung der KV-Abrechnung 1-Click kostenfrei zur Verfügung. Der KV-SafeNet Anschluss ist nun im TI-Konnektor integriert, damit entfallen bei CGM die zusätzlichen Kosten in Höhe von 19,80 EUR pro Monat mit Anschluss an die TI. Mit dem Modul CGM eARZTBRIEF Premium bietet die CGM darüber hinaus auch Versendern ein attraktives Preismodell. Eine Einzelpraxis zahlt für das Modul einmalig 29,90 Euro und 4,90 Euro pro Monat – das bedeutet eine zusätzliche Ersparnis von einmalig 20 Euro und monatlich 10 Euro, sodass Praxen je nach Tarif monatlich insgesamt 30 bis 35 Euro einsparen können. Für Berufsausübungsgemeinschaften sowie für die KV-Connect-Anwendungen eDMP und eHKS gelten zudem weitere Vergünstigungen. „Mit diesen Angeboten wollen wir die Attraktivität der digitalen Kommunikation weiter steigern“, erläutert Eibich die Zielrichtung. Der Förderzeitraum des Projekts „eHealth für Nordrhein“ beginnt ab sofort und endet am 31. Dezember 2018. „Wir versprechen uns von der Aktion, die wir in vergleichbarer Form auch mit anderen Anbietern von Praxissoftware starten wollen, einen Schub für die Nutzung des eArztbriefes und die Vernetzung der Arztpraxen und anderer Einrichtungen, die überdurchschnittlich viele Arztbriefe versenden“, sagt Bergmann. Nach Ablauf des Förderzeitraums kann jede Praxis selbst entscheiden, ob sie den eArztbrief Basis oder den eArztbrief Premium zu günstigen Konditionen weiter nutzen möchte. Auch die weitere Nutzung anderer KV-Connect Anwendungen ist jederzeit möglich. Gemeinsame Pressemitteilung der Kassenärztlichen Vereinigung Nordrhein und Compu Group Medical Deutschland AG
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Thomas Reumann neuer DKG-Präsident
Thomas Reumann (58) wurde heute von der DKG-Mitgliederversammlung zum neuen Präsidenten der Deutschen Krankenhausgesellschaft (DKG) gewählt. Reumann wird damit Nachfolger von Alfred Dänzer (66), dessen Amtszeit zum Ende des Jahres endet und der das Ehrenamt von 2012 bis 2014 bekleidete. Zu Vizepräsidenten wurden Ingo Morell (56) und Dr. Michael Philippi (57) gewählt. Die Amtsperiode des neu gewählten Präsidiums beginnt am 1. Januar 2015 und dauert drei Jahre. Thomas Reumann ist Reutlinger Landrat und seit 2009 Vorstandsvorsitzender der Baden-Württembergischen Krankenhausgesellschaft (BWKG). Als Landrat ist Reumann Vorsitzender des Aufsichtsrates der Kreiskliniken Reutlingen GmbH, einem Klinikverbund mit drei Standorten in Reutlingen, Bad Urach und Münsingen. Im DKG-Präsidium ist Landrat Reumann seit 2012 vertreten. Darüber hinaus ist er Vorsitzender des Gesundheitsausschusses des baden-württembergischen Landkreistages und des Deutschen Landkreistages. Seit März 2014 ist Thomas Reumann zudem Mitglied der Pflege-Enquete des baden-württembergischen Landtags. Zum Vizepräsidenten wiedergewählt wurde Ingo Morell, Vizepräsident der Krankenhausgesellschaft Nordrhein-Westfalen und Geschäftsführer der Gemeinnützigen Gesellschaft der Franziskanerinnen zu Olpe mbH. Neuer Vizepräsident ist ab 1. Januar 2015 der Vorstandsvorsitzende der Sana Kliniken AG, Dr. Michael Philippi, der Wolfgang Pföhler (61) folgt. Pföhler war seit 1995 Mitglied des Präsidiums der DKG. In den Jahren 1998 und 1999 sowie 2004 und 2005 stand er als Präsident an der Spitze der DKG. Pressemitteilung der Deutschen Krankenhausgesellschaft (DKG)
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Arzneimittelkonto NRW: In Wuppertal startet der Echtbetrieb
Wuppertal ist ab sofort wichtige Pilotregion für das Projekt “Arzneimittelkonto NRW”. Ein zentrales, patientenindividuelles Arzneimittelkonto versetzt dort erstmals Ärzte, Apotheker und Pflegeinrichtungen in die Lage, sich gemeinsam über ein zentrales Arzneimittelkonto auszutauschen. Der Patient steht dabei immer im Mittelpunkt und kann selbst aktiv an seinem Medikationsmanagement mitwirken. Die Arzneimitteltherapie in Wuppertal soll sicherer werden. Das ist das Ziel des Projektes „Arzneimittelkonto NRW“. Fünf oder mehr Medikamente werden heute regelmäßig von fast der Hälfte der über 65-Jährigen eingenommen. Um für diese Patienten die individuell beste Kombination zusammenzustellen ist zunächst einmal wichtig, dass die am Behandlungsprozess Beteiligten über die Gesamtmedikation informiert sind, um Wechselwirkungen, unerwünschte Arzneimittelwirkungen und Doppelverordnungen und -einnahmen zu vermeiden. Das BfArM (Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte) startete im November 2014 eine Studie: Medikationsfehler als Ursache für Krankenhauseinweisungen. Nach Schätzungen gibt es in Deutschland pro Jahr 500.000 Krankenhausnotaufnahmen durch vermeidbare Medikationsfehler. Außerdem wird die Zahl der Todesfälle im Zusammenhang mit einer Multimedikation auf 16.000 bis 25.000 pro Jahr geschätzt. Zum Vergleich: Im Jahr 2014 starben etwa 3.400 Menschen im Straßenverkehr. Vor diesem Hintergrund wurde das „Arzneimittelkonto NRW“ ins Leben gerufen, gefördert durch das Ministerium für Arbeit, Gesundheit und Soziales des Landes Nordrhein-Westfalen. Wissenschaftlich begleitet wird das Projekt von der Universität Bielefeld. Im Rahmen des Projektes implementierten marktführende Softwarehersteller im Gesundheitswesen, darunter CompuGroup Medical Deutschland AG, eine technische Lösung, die es den Teilnehmern ermöglicht, notwendige Medikationsänderungen unter Berücksichtigung der Gesamtmedikation des Patienten vorzunehmen. Eine spezielle Arzneimitteltherapiesicherheits-Prüfsoftware überwacht jede Änderung oder Ergänzung der Gesamtmedikation. Der Patient selbst kann mit Hilfe einer kostenlosen App (Mediteo) sein Arzneimittelkonto einsehen und, bei Bedarf, frei verkäufliche Präparate und weitere Medikamente hinzufügen. Auch hier überprüft ein Sicherheitscheck bei Neueinträgen auf Wechselwirkungen mit der gesamten bestehenden Medikation. Wuppertal startet als wichtige Pilotregion für das „Arzneimittelkonto NRW“. Mit der Diakonischen Altenhilfe Wuppertal, mit derzeit 8 Pflegeeinrichtungen und 100 Bewohnern pro Haus, hat das Projekt gleich einen wichtigen Teilnehmer gewonnen, der sich bereits seit Jahren intensiv mit dem Thema elektronisches Medikamentenmanagement zur sicheren Arzneimittelgabe und Arzneimitteltherapiesicherheit beschäftigt. Donate Degenhardt, Qualitätsmanagerin der Diakonischen Altenhilfe, sieht das Projekt Arzneimittelkonto NRW als weiteren Schritt zur noch besseren Versorgung der Bewohner und mehr Transparenz: „Im Medikamentenmanagement ist größte Sorgfalt geboten. Wenn alle Akteure an ein und demselben Medikationsplan eines Patienten arbeiten, ist das ein großer Schritt zur Steigerung der Sicherheit, der Transparenz und Effektivität. Das Arzneimittelkonto knüpft genau an dieser Stelle an.“ Dr. Jürgen Sievers von der teilnehmenden Widder-Apotheke ist ebenfalls vom Projekterfolg überzeugt: „Wirksame Maßnahmen zur Verbesserung der Arzneimitteltherapiesicherheit (AMTS) setzen zwingend die Kenntnis der Gesamtmedikation voraus.“ Dr. Oleg Hoffmann sowie die TALPRAX von Dr. Michaele Müller, Dr. Miriam Hochreuther und Dr. Harriet Weiss werden als erste Wuppertaler Ärzte das Arzneimittelkonto, neben der Heimversorgung, auch ambulanten Patienten anbieten. Weitere Teilnehmer kommen Anfang des kommenden Jahres hinzu. Die Teilnahme ist für alle Beteiligten (Patienten, Arzt, Apotheke und Pflegeheim) kostenfrei. Interessierte erhalten weitere Informationen zum Projekt „Arzneimittelkonto NRW“ auf der Webseite arzneimittelkonto-nrw.deoder unter der Rufnummer 0261 8000 2590. Pressemitteilung der CompuGroup Medical Deutschland GmbH
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