Eine grosse Disziplin innerhalb der medizinischen Zunft. Diagnostik wird hier grossgeschrieben. Hier gibt es mehrere Unterarten, wie Gastroenterologe, Kardiologe, Pulmonologe, Endokrinologe, Hämatologe, Nephrologe, Rheumatologe, Diabetologe und „Was-weiss-ich-denn-ologe“. Jedes Organ braucht schliesslich seinen betreuenden Arzt. Tendenz der Disziplinen also steigend.
Charaktereigenschaften:
Generell gegenteilig zum Chirurgen. Er ist der grosse diagnostische Denker und philosophiert gerne einmal über die die physiologischen Abläufe des „sekundären Hyperaldosteronismus“. Zurückhaltend, intelligent. Abwägen vor der Behandlung, nicht so „invasiv“ wie der Aufschneider. Ansonsten gibt es hier innerhalb der einzelnen Richtungen grosse Unterschiede.
Was beeindruckt einen Internisten?
Möglichst viel medizinisches (Halb)-Wissen. Wichtig ist vor der eigentlichen Therapie die Diagnostik. Ja, darauf steht er. Merke: Lieber 2-3 diagnostische Untersuchungen mehr als nötig. Da steigt dann die Sicherheit der nachfolgenden Behandlung in der Regel deutlich an.
Jammern Sie also nicht, wenn Sie eine Magen- und Darmspiegelung samt Ultraschall und Computertomographie in Folge einer statt gehabten einmaligen Blähung im Bauch über sich ergehen lassen müssen. Es ist zu Ihrem Besten.
Wie machen Sie sich beim Internisten unbeliebt?
Indem Sie medizinische Dinge vereinfachen. Nein, so geht das nicht. Selbst bei leichteren Erkrankungen wie z.B. dem gemeinen Schnupfen muss ausführlichst über Ursache, Symptomatik, Diagnostik und Therapie diskutiert werden.
Wenn Sie dies als Patient in der internistisch-hausärztlichen Praxis aushalten können, ist alles in Ordnung. Falls Sie bloss einen gelben Lappen benötigen wechseln Sie im nächsten Quartal unauffällig zum Allgemeinarzt von Nebenan. Merke: Wenn es dann mal komplizierter im Organismus zugehen sollte spenden Sie Ihre Praxisgebühr künftig wieder beim Internisten.
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Artikel von: Monsterdoc