Die neue Karte soll zunächst nur wie die alte Versichertenkarte funktionieren

Bundesministerium für Gesundheit – Bestandsaufnahme für den Aufbau der Telematikinfrastruktur aufgenommen

Die Erweiterung der Krankenversichertenkarte zu einer elektronischen Gesundheitskarte soll (…) zunächst auf ein modernes, sicheres Versichertendatenmanagement sowie die Notfalldaten konzentriert werden.

Die Realisierung weiterer medizinischer Anwendungen wird so lange mit einem unbefristeten Moratorium belegt, bis praxistaugliche, höchsten datenschutzrechtlichen Anforderungen entsprechende Lösungen vorgelegt werden.

Die Gesundheitskarte kommt nur in der “Ultralight-Version” – DerWesten

Die geplante Gesundheitskarte mit modernen Zusatzfunktionen wird es absehbare Zeit nicht geben. Die neue Karte soll zunächst nur wie die alte Versichertenkarte funktionieren, ergänzt um Notfalldaten. Für alle weiteren Funktionen – zum Beispiel das elektronische Rezept – verhängte Gesundheitsminister Philipp Rösler ein «unbefristetes Moratorium». Das teilte sein Ministerium am Mittwoch in Berlin mit.

Deutsches Ärzteblatt: Nachrichten “Bestandsaufnahme zur Gesundheitskarte hat begonnen”

Zugleich sollen die Forderungen der Ärzte und Krankenkassen nach einer sicheren Kommunikationsinfrastruktur schnellstmöglich umgesetzt werden.

Warten wir es ab. Besonders Entwicklungen auf dem Gebiet des “modernen Versichertendatenmanagement” sollten wir, angesichts der von Kassenseite mehrfach und offen bekundeten Forderung nach dem Online-Versichertenstammdatenabgleich, weiter intensiv beobachten.

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