Diesmal sogar schon nach 15 Arbeitstagen:
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Heute war wieder ein Ehepaar da, zur Blutabnahme wegen ihrer Blutverdünnung. Zuzweit bringen sie über 170 Jahre zusammen. “Bitte rufen …
diesmal ist der kinderarzt der böse
uuuh, hat jemand den tatort vom sonntag gesehen, den aus wien, mit harald krassnitzer als kommissar? ich fands alleine schon spannend, weil den armen polizisten und noch manch anderen die grippe plagte – und immerhin die message “am besten hilft immer noch bettruhe” ausreichend rüberkam. die kollegin des kommissars empfahl zwar die heiße zitrone mit […]
Rezension zu Thomas Junker – Warum sind Menschen religiös? Die evolutionäre Perspektive
Seit Jahren beobachte ich fasziniert, wie sich die immer eindeutigeren Befunde der Evolutionsforschung zu Religiosität und Religionen langsam und gegen vielerlei Widerstände in den Wissenschaften durchsetzen. Vor allem für Religionskritiker, die mit Berufung auf die Evolution die Religion “abschaffen” wollten, ist der Weg zur Akzeptanz des “Homo religiosus” inhaltlich und psychologisch nicht leicht. Einige, die sich wie Richard Dawkins besonders weit aus dem Fenster gelehnt haben, versuchen sie “tapfer” zu ignorieren. Andere, mutigere Geister wie Susan Blackmore oder Jesse Bering setzen sich damit auseinander und rufen auch ihre antitheistischen Mitstreiter zum Weiterdenken auf (was ihnen von einigen als “Verrat” ausgelegt wird). Schon beim Lesen seines sehr lesenswerten Buches über die “Evolution der Phantasie” (2013) fiel auf, dass auch der deutsche Biologiehistoriker und erklärte Religionskritiker Thomas Junker zunehmend über die plump-polemischen Reduktionismen des 20. Jahrhunderts hinausreicht. Mit “Warum sind Menschen religiös? Die evolutionäre Perspektive” veröffentlichte er 2014 in den Archäologischen Informationen einen Artikel, in dem er mit der Evolution(sforschung) zu Religiosität und Religionen ringt.