kein stures fiebersenken nach fieberkrampf.

ich möchte auch mal wieder etwas unschweinisches von mir geben, daher kurz dieses statement – völlig aus der luft gegriffen und ohne zusammenhang, aber es fällt unter die kategorie „was man schon immer mal sagen sollte“:

es macht keinen sinn, ein kind mit fieberkrämpfen, frühzeitig mit antipyretika, also fiebersenkern, wie paracetamol oder ibuprofen zu behandeln. diese empfehlung ist anachronistisch und entbehrt jeglicher grundlage. noch immer steht in vielen arztbriefen der (zumindest bei uns umliegenden) kinderkliniken nach entlassung ein „frühzeitige antipyrese ab 38,5″ – das ist quatsch, und wird vor allem einen möglichen fieberkrampf nicht verhindern. im gegenteil, ich glaube, dass das fixierte geben von fiebersenkern ab einer bestimmten thermometermarke fieberkrämpfe sogar provoziert, da die intervalle, in denen das kind wieder auffiebern muss, häufiger stattfinden – und hier auch die fieberkrämpfe.

so, das musste mal erwähnt werden. schließlich macht ja auch die neue grippe fieber. mist. schon wieder erwähnt.

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