krankengeschichte

8jähriger junge, keine risiken, keine vorerkrankungen etc.
freitag abend schlapp und müde, beginnender schnupfen.
samstag, fieber bis 39 grad, husten, schnupfen, etwas müde, eltern auch krank, kinderärztlicher notfalldienst am wochenende, nasentropfen, hustensaft, fiebermittel.
sonntag, keine besserung, nochmals kinderärztlicher notfalldienst am wochenende, bestätigung der medikamente.
montag morgens, weiter fieber, husten, schnupfen, bei (allgemeinärztlichem) hausarzt, dieser macht einen h1n1-abstrich, schickt aber zu kinderdok weiter – wegen fülle des wartezimmers bei demselben direkter weg in die kinderklinik. dort assistenzarzt, empfiehlt tamiflu. dies sollen eltern bei mir abholen.
montag mittags. kommen zu mir. diskussion mit eltern (zeitfenster für tamiflu-wirkung bereits vorbei etc.). kein rezept tamiflu von mir.
dienstag h1n1 abstrich bei hausarzt negativ. kind hat entfiebert. husten noch. schnupfen. sonst alles ok.

ja, so läufts. ganz viele solche verläufe in den letzten tagen. nur mal so zum thema „mit schweinegrippe-verdacht bleiben sie lieber zu hause, um andere nicht anzustecken.“ – der junge hat immerhin in den vier tagen fünf arztpraxen gesehen.

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