Ich behandle zur Zeit stationär einen orthopädischen Patienten in der Rehabilitation, 42, der mir heute mitgeteilt hat, dass er plötzlich mit Brille (4.75 dpt) schlechter sieht, nachdem er 2 Jahre lang Kontaktlinsen getragen hat, Monatslinsen, d.h. Wechsel einmal monatlich. Heute erste schnelle Kontrolle beim Optiker – 6.75 dpt.Keine Linsentrübung. Informatiker, viel am Laptop. Begleiterkrankung einzig grenzwertige Hypertonie unter Enalapril/Hydrochlorothiazid 20/12.5. Termin beim Augenarzt dauert, er wird sich kurzfristig neue Gläser anpassen lassen. Er ist natürlich verunsichert, fragend. Welche Begründungen könnte es geben?
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Knappschaft begrüßt Entlastung von pflegenden Angehörigen
Das Pflegestärkungsgesetz, das eine Anhebung der Leistungsbeträge vorsieht, geht in die nächste Runde. Heute ist die 2. Lesung im Deutschen Bundestag. Vor diesem Hintergrund begrüßt die Knappschaft es, dass mit den geplanten gesetzlichen Änderungen auch pflegende Angehörige entlastet werden. So können beispielsweise zukünftig Entlastungsangebote eingesetzt werden, um den Pflegealltag besser bewältigen zu können. Solche Entlastungsangebote können etwa die Reinigung der Wohnung oder Botengänge zur Post oder Apotheke sein. Positiv bewertet die Knappschaft auch den beabsichtigten Ausbau sowie die Flexibilisierung der Tages- und Nachtpflege, die ebenfalls zur Entlastung Pflegender sowie für eine bessere Vereinbarkeit von Pflege und Beruf sorgen sollen. Zukünftig sollen neben diesen teilstationären Leistungen die ambulanten Sachleistungen, das Pflegegeld oder die Kombinationsleistung ungekürzt in Anspruch genommen werden können. Bisher war es so, dass Leistungen der Tages- und Nachtpflege auf die für ambulante Pflegeleistungen in der jeweiligen Pflegestufe zur Verfügung stehenden Leistungsbeträge angerechnet wurden. Pressemitteilung der Knappschaft – Bahn – See
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Claus Moldenhauer geht nach fast 50 Jahren in Ruhestand
Claus Moldenhauer, stellvertretender Vorstandsvorsitzender der DAK-Gesundheit, geht nach fast 50 Jahren in den Ruhestand. Der 65-Jährige war elf Jahre stellvertretender Chef der drittgrößten Krankenkasse und verantwortete die Bereiche Personal, Organisation und IT-Services sowie das Kundenbeziehungsmanagement, zu dem neben der Kundenbetreuung in der Fläche auch der Vertrieb und das Marketing der DAK-Gesundheit gehören. Unter seiner Regie wurde die BITMARCK gegründet, die als Full-Service-Dienstleister IT-Lösungen für die gesetzliche Krankenversicherung bereitstellt. Der Verwaltungsrat der DAK-Gesundheit verabschiedet und würdigt Claus Moldenhauer heute bei einem Festakt in der Hamburger Zentrale. „Unter der Führung von Claus Moldenhauer hat sich die traditionsreiche Deutsche Angestellten Krankenkasse zu einem modernen Dienstleistungsunternehmen weiterentwickelt“, betont Hans Bender, Verwaltungsratsvorsitzender der DAK-Gesundheit. Sein besonderer Verdienst sei eine zukunftsweisende Kombination aus effizienten IT-Prozessen und innovativen Serviceangeboten. „Für Claus Moldenhauer stand immer der Kunde im Mittelpunkt“, sagt Bender. Vorausschauend habe er auf die zunehmende Online-Affinität der Kunden reagiert und den Aufbau von modernen webbasierten Service- und Versorgungs-Angeboten vorangetrieben. „Notwendige Neuerungen wurden unter seiner Regie durchgeführt, aber Bewährtes auch bewahrt“, so Bender. So gehöre zum Geschäftsmodell der DAK-Gesundheit – neben neuen Online- und Facebook-Filialen – weiter die Präsenz in 486 Servicezentren vor Ort. Internetisierung der Krankenkasse Die Vorstandszeit von Claus Moldenhauer war geprägt vom Aufstieg des Internets. Von 1995 bis 2004 war er Landesgeschäftsführer der DAK in Baden-Württemberg. Zuvor hatte er verschiedene Führungsaufgaben bei der DAK in den Bundesländern Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen inne. Im Januar 2004 wurde er Mitglied des DAK-Vorstands, zum Jahresbeginn 2005 dessen stellvertretender Vorsitzender. Die rasante Entwicklung des Internets begriff Claus Moldenhauer als Herausforderung für den Kundenservice: „Online-Erlebnisse prägen die Erwartungen unserer Kunden – auch an ihre Krankenversicherung. Digitalisierung, Schnelligkeit und ein erstklassiger Service müssen die logischen Antworten sein“, betont Claus Moldenhauer zum Abschied. Der Kassenmanager verlässt eine Krankenkasse, die zu den größten in Deutschland gehört. Die DAK-Gesundheit hat rund sechs Millionen Versicherte und beschäftigt bundesweit etwa 10.900 Mitarbeiter. Sie wird bei unabhängigen Vergleichen regelmäßig für ihren Kundenservice und ihr großes Leistungsangebot ausgezeichnet und hat jüngst im aktuellen Krankenkassenvergleich des Magazins Focus Money (Ausgabe 06/2016) einen Spitzenplatz belegt. Pressemitteilung der DAK Gesundheit
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Kabinett beschließt Bericht zu Modellklauseln zur akademischen Erstausbildung von Hebammen, Logopäden, Physiotherapeuten und Ergotherapeuten
Das Bundeskabinett hat heute dem von Bundesgesundheitsminister Hermann Gröhe vorgelegten „Bericht über die Ergebnisse der Modellvorhaben zur Einführung einer Modellklausel in die Berufsgesetze der Hebammen, Logopäden, Physiotherapeuten und Ergotherapeuten“ zugestimmt. Bundesgesundheitsminister Hermann Gröhe erklärt dazu: „Mit mehr als fünf Millionen Beschäftigten ist die Gesundheitswirtschaft ein bedeutender Beschäftigungszweig. Jeder achte Erwerbstätige arbeitet im Gesundheitsbereich und leistet damit einen wichtigen Beitrag zur Gesundheitsversorgung – sei es im unmittelbaren Umgang mit den Patienten, in der Forschung oder bei der Herstellung von Arzneimitteln und Medizinprodukten. Der Bericht ist eine gute Grundlage für die weitere Diskussion um eine akademische Erstausbildung in den Berufen der Ergotherapeuten, Hebammen, Logopäden und Physiotherapeuten.“ 2009 wurden im Ergotherapeutengesetz, im Hebammengesetz, im Gesetz über den Beruf des Logopäden sowie im Masseur- und Physiotherapeutengesetz Regelungen vorgesehen, die die Erprobung akademischer Erstausbildungen in diesen Berufen ermöglichen sollten. Die Erprobung wurde wissenschaftlich begleitet. Für den Bericht wurden die Evaluierungen aus acht Bundesländern mit insgesamt 25 Modellstudiengängen ausgewertet. Der Bericht empfiehlt, die bis zum 31. Dezember 2017 befristet eingesetzten Modellregelungen um zehn Jahre zu verlängern, um diesen Prozess weiterhin wissenschaftlich zu begleiten und auszuwerten. Dabei sollen Möglichkeiten, die Modellausbildungen stärker an die hochschulischen Gegebenheiten anzupassen, erprobt und die langfristigen – auch finanziellen – Auswirkungen einer akademischen Ausbildung untersucht werden. Die Bundeseinheitlichkeit der Ausbildung an sich und das Erreichen des Ausbildungsziels sollen dabei weiterhin gewährleistet bleiben. Übereinstimmend kommen alle Auswertungen zu dem Ergebnis, dass es dauerhaft wünschenswert und machbar ist, primärqualifizierende Studiengänge für die vier beteiligten Berufsgruppen einzurichten. Die Mehrheit der Auswertungen spricht sich für eine Teilakademisierung aus. Gleichzeitig solle die fachschulische Ausbildung erhalten bleiben. Voraussetzung dafür sei allerdings eine Umgestaltung der gesetzlichen Ausbildungsregelungen. Der Bericht wird dem Deutschen Bundestag und dem Bundesrat zugeleitet und im Anschluss daran veröffentlicht. Pressemitteilung der Bundesregierung
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