Ich behandle zur Zeit stationär einen orthopädischen Patienten in der Rehabilitation, 42, der mir heute mitgeteilt hat, dass er plötzlich mit Brille (4.75 dpt) schlechter sieht, nachdem er 2 Jahre lang Kontaktlinsen getragen hat, Monatslinsen, d.h. Wechsel einmal monatlich. Heute erste schnelle Kontrolle beim Optiker – 6.75 dpt.Keine Linsentrübung. Informatiker, viel am Laptop. Begleiterkrankung einzig grenzwertige Hypertonie unter Enalapril/Hydrochlorothiazid 20/12.5. Termin beim Augenarzt dauert, er wird sich kurzfristig neue Gläser anpassen lassen. Er ist natürlich verunsichert, fragend. Welche Begründungen könnte es geben?
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RESIST – Antibiotika bewusst anwenden – Resistenzen vermeiden
„Antibiotika bewusst verschreiben und einnehmen“, darum geht es in dem neuen Versorgungsprogramm RESIST, das der Verband der Ersatzkassen e. V. (vdek) gemeinsam mit der Kassenärztlichen Bundesvereinigung (KBV) im Rahmen des Innovationsfonds entwickelt hat. Seit dem 1.7.2017 können sich Ersatzkassen-Versicherte der BARMER, TK, DAK-Gesundheit, KKH, hkk und HEK in den KV-Bezirken Baden-Württemberg, Bayern, Brandenburg, Mecklenburg-Vorpommern, Niedersachsen, Nordrhein, Saarland und Westfalen-Lippe mit Verdacht auf einen Atemwegsinfekt im Rahmen des Versorgungsprogramms RESIST von einem Haus-, Kinder-, HNO-Arzt oder einem Facharzt für Innere Medizin speziell beraten lassen. Bislang haben 600 Ärzte ein spezielles Online-Schulungsprogramm abgeschlossen, um das Konzept in den Praxisalltag zu integrieren – zum Start der Atemwegssaison im Herbst werden es etwa 3000 sein. Etwa eine Million Ersatzkassen-Versicherte werden so bis zum 30. Juni 2019 von RESIST profitieren. Im Anschluss daran wird entschieden, ob das Projekt in die Regelversorgung übernommen wird. „Unser Ziel ist es, Ärzte und Patienten zu einem sensibleren Umgang mit Antibiotika zu bewegen und dadurch die Qualität der Versorgung zu verbessern“, sagt Ulrike Elsner, Vorstandsvorsitzende des vdek. „Auch wenn Deutschland bei den Antibiotika-Verordnungen im europäischen Vergleich im unteren Drittel liegt, mit circa 38 bis 40 Millionen Verordnungen pro Jahr, ist das immer noch zu viel. Laut dem Antibiotika-Report der DAK-Gesundheit aus 2014 sind schätzungsweise 30 Prozent aller Antibiotika-Verordnungen unnötig.“ Dies gilt insbesondere für Atemwegserkrankungen, denn viele Antibiotikarezepte werden wegen eigentlich harmlosen Atemwegsinfekten ausgestellt. Da diese jedoch zu 90 Prozent von Viren ausgelöst werden, sind Antibiotika auch deshalb meist wirkungslos. Zudem steigt das Risiko von Resistenzbildungen. Prof. Dr. Attila Altiner, Direktor der Universitätsmedizin Rostock, erklärt das so: „Oft spielt die von Ärzten empfundene Erwartungshaltung der Patienten eine Rolle. Manche Patienten denken z. B., dass sie mit einem Antibiotikum schneller wieder gesund werden. Die Erwartungshaltung der Patienten wird aber häufig überschätzt. Auch werden aus der falschen Annahme heraus damit auf der ‚sicheren Seite‘ zu stehen, noch zu oft Breitspektrum-Antibiotika verordnet. Deutschland muss sich im internationalen Vergleich in Bezug auf einen rationalen Umgang mit Antibiotika in der ambulanten Versorgung aber nicht verstecken. RESIST schafft hier den Rahmen, noch besser zu werden.“ Das Projekt RESIST setzt auf Aufklärung und auf die Arzt-Patienten-Kommunikation. Dr. Stephan Hofmeister, stellvertretender Vorstandsvorsitzender der KBV, sagt: „Besonders begrüße ich es, dass das Projekt nicht nur auf die Vermeidung von Antibiotikaresistenzen zielt, indem wir Ärzte unser Verordnungsverhalten überdenken und parallel die Patienten sensibilisieren, sondern dass wir mit RESIST auch das ausführliche Arzt-Patienten-Gespräch fördern. Dementsprechend setzt RESIST eine Behandlungssituation voraus, in der eine ausführliche Beratung nötig ist. Dieser Ansatz ist richtig und sollte zielstrebig verfolgt werden.“ Das Modellvorhaben von vdek, Ersatzkassen, KBV und KVen wird mit rund 14 Millionen Euro aus Mitteln des Innovationsfonds gefördert. Das Projekt RESIST wird wissenschaftlich begleitet und evaluiert, und zwar durch das Institut für Allgemeinmedizin der Universitätsmedizin Rostock (UMR) in Zusammenarbeit mit dem Zentralinstitut für die kassenärztliche Versorgung (Zi). Erste Ergebnisse sollen Ende 2019 vorliegen. Patienten aus den genannten Regionen sollten sich bei ihren Ärzten erkundigen, ob sie an dem Projekt teilnehmen. Interessierte Ärzte, die an dem Projekt teilnehmen wollen, sollten sich an die zuständige Kassenärztliche Vereinigung wenden. Gemeinsame Pressemitteilung der Kassenärztlichen Bundesvereinigung (KBV) und des vdek
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Protest gegen Zwangsimpfung in den USA
Aufgrund der geplanten Zwangsimpfungen in den USA kam es zu zahlreichen Protestmärschen in New York, welchen vor allem Bedienstete des Gesundheitswesens folgten.
So wird in diesem Zusammenhang gegen das Vorhaben demonstriert, nach welchem all jene Personen, welche im Gesundheitswesen tätig sind, gegen die Schweinegrippe geimpft werden sollen.
So soll nach CBS sogar mit einer Entlassung […]
Pflege stärken – Start der zweiten Runde der Regionaldialoge und neue Informationsangebote
Am 1. Januar 2017 treten die Regelungen des Zweiten Pflegestärkungsgesetzes (PSG II) zum neuen Pflegebedürftigkeitsbegriff und neuen Begutachtungsverfahren in Kraft. Damit werden Menschen mit Demenz alle Leistungen der Pflegeversicherung gleichberechtigt in Anspruch nehmen können. Die automatische Umstellung von Pflegestufen auf Pflegegrade betrifft etwa 2,7 Millionen Pflegebedürftige. Bundesgesundheitsminister Hermann Gröhe: ,,Gut 100 Tage vor dem Jahreswechsel kommt es darauf an, dass die Menschen umfassend über alle Leistungen und Angebote informiert sind. Denn unsere Pflegestärkungsgesetze sollen bestmögliche Wirkung entfalten. Unser Ziel ist mehr Pflege nach Maß, noch besser zugeschnitten auf die Bedürfnisse des oder der Einzelnen und der Angehörigen. Eine ganze Reihe von Verbesserungen tragen dazu bei. Die Aufgabe, darüber aufzuklären, fällt uns allen zu: Nicht nur der Politik, sondern auch den Kommunen, den Verbänden und Kassen, den Beratungsstellen und der Pflegepraxis selbst.“ Wichtige Informationsangebote im Überblick: Mitte September ist die zweite Runde der Regionaldialoge „Pflege stärken“ in Berlin und Mitteldeutschland gestartet. Wie können die Pflegestärkungsgesetze bestmöglich umgesetzt werden? – Zu dieser Frage lädt das Bundesministerium für Gesundheit (BMG) deutschlandweit regionale Vertreter ein. Die kommenden Termine der Regionaldialoge im Überblick: 15.9. Regionaldialog HH/SH/Bremen-Oldenburg 16.9. Regionaldialog Hannover/Braunschweig/Göttingen/Wolfsburg 5.10. Regionaldialog Region München 6.10. Regionaldialog Region Nürnberg 11.10. Regionaldialog Frankfurt am Main/Rhein-Main 12.10. Regionaldialog Rhein-Neckar/Saarland 13.10. Regionaldialog Region Stuttgart Das Info-Poster „So stärken wir die Pflege“ bietet einen Überblick über alle Verbesserungen durch die Pflegestärkungsgesetze und lässt sich auch in Beratungseinrichtungen einsetzen. Die Broschüre „Die Pflegestärkungsgesetze“ und die Broschüre „Alle Leistungen zum Nachschlagen“ enthalten vertiefte Informationen. Diese und weitere Ratgeber, Informationsbroschüren, Flyer und Poster zu allen Themen rund um Pflege, Demenz und die Pflegestärkungsgesetze können kostenfrei bestellt werden, sei es zum Nachlesen zu Hause oder zum Auslegen in der Arztpraxis, in Beratungsstellen oder Pflegeeinrichtungen. Eine Übersicht über alle Medien und die Bestellmöglichkeit dafür ist auf www.wir-stärken-die-pflege.de zu finden. Für Beschäftigte in der Pflege wurde das Fachangebot „Praxisseiten Pflege“ aktualisiert und ergänzt. Die neuen Seiten, die detailliert das Begutachtungsinstrument und die neuen Pflegegrade mit Fallbeispielen erläutern, können nun auch online über www.wir-stärken-die-pflege.de zum kostenfreien Herunterladen aufgerufen werden. Die erweiterte Service-Website www.wir-stärken-die-pflege.de bietet einen schnellen Einstieg für alle Interessierten. Sie erklärt wichtige Stichworte zur Pflege im „Pflege-Wissen“ und verschafft einen Überblick über die finanziellen Leistungen und die Neuerungen der Pflegestärkungsgesetze. Die Website wird kontinuierlich erweitert und an aktuelle Fragen angepasst. Das BMG informiert zudem über Facebook und Twitter über die Neuerungen für den Alltag der Pflegebedürftigen und ihrer Angehörigen. Pressemitteilung des Bundesministeriums für Geundheit
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